Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 608

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1974, S. 608); Schlüsse des VIII. Parteitages, insbesondere der Hauptaufgabe. In diesem Zusammenhang verwiesen die Genossen auch auf die große Hilfe, die unserem Land durch die Sowjetunion beim Wiederaufbau der Wirtschaft und des eigenen Betriebes zuteil wurde. Sie erinnerten zum Beispiel daran, daß sich bereits mit Beginn der Wiederaufnahme der Produktion zwischen unserem Betrieb und sowjetischen Betrieben sowie Institutionen ein fruchtbares Zusammenwirken entwickelte. Mit den von der Sowjetunion erteilten umfangreichen Aufträgen, insbesondere für Anlagen zur Erzeugung von technischem Alkohol, wurde in unserem Betrieb der Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung gelegt. Das war zugleich auch der Beginn einer sich immer mehr vertiefenden Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit zwischen den Werktätigen unseres Betriebes und ihren Klassenbrü-dem in der Sowjetunion. Planmäßige Zusammenarbeit Die Genossen erklärten ihren Kollegen auch, warum die brüderliche Zusammenarbeit mit der Sowjetunion im Prozeß der sozialistischen ökonomischen Integration bewußt und planmäßig gestaltet werden muß. Sie wiesen nach, daß der langfristige Bedarf an leistungsfähigen Chemieanlagen nur gedeckt werden kann, wenn mit der Sowjetunion entsprechende Vereinbarungen hinsichtlich der Arbeitsteilung, der Spezialisierung und der Kooperation getroffen werden. Außerdem ist damit unserem Betrieb eine klare Perspektive gegeben und ihm ein fester Platz im Prozeß der Entwicklung und Vertiefung der sozialistischen ökomischen Integration zugeordnet. Gemeinsam mit sowjetischen Arbeitern, Konstrukteuren und Ingenieuren entwickelten die Werktätigen unseres Betriebes planmäßig einige neue Aggregate, die mit völlig neuen Technologien bei uns gefertigt werden. In brüderlicher Arbeitsteilung, bei echtem Nutzen für beide Partner, gelang es, in nur IV2 Jahren einen Luftkühler zu entwickeln und in die Serienproduktion zu überführen, der zur Zeit den wissenschaftlich-technischen Höchststand bestimmt. Auf der Leipziger Herbstmesse 1973 wurde diesem Erzeugnis die Goldmedaille verliehen. Mit der Entwicklung und Fertigung des Luftkühlers wurde ein Problem des Umweltschutzes gelöst, das von großer internationaler Bedeutung ist. Ausgehend von diesem Beispiel, diskutieren die Genossen in ihren Arbeitskollektiven gegenwärtig darüber, daß bestimmte Aufgaben nur zu lösen sind, wenn die Kapazitäten in der Forschung, Projektierung und Produktion gemeinsam und planmäßig genutzt werden. Das ist ein bedeutender Schritt, die sozialistische ökonomische Integration weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, die Pläne für Wissenschaft und Technik sowohl bei multilateralen als auch bei bilateralen Abkommen zwischen den RGW-Ländem untereinander abzustimmen. Die Leiter unseres Betriebes erläuterten den Werktätigen die damit verbundenen Probleme in zahlreichen Gewerkschaftsversammlungen und bei Aussprachen in den Kollektiven. Dabei wiesen sie besonders darauf hin, daß die bewußt und planmäßig gestaltete brüderliche Zusammenarbeit ein Ausdruck des lebendigen proletarischen Internationalismus ist. Das führte dazu, daß sich jetzt alle Genossen und Kollegen verantwortungsbewußter für die Realisierung der gemeinsam erarbeiteten Pläne Kampf um die Qualitätsmedaille Grundlage des sozialistischen Wettbewerbs im Bereich der Vorfertigung im VEB Maschinen-und Apparatebau Grimma ist die Arbeit nach persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen. Damit wurden die Voraussetzungen für eine schöpferische Wettbewerbsatmosphäre geschaffen. Zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR verpflichteten sich neun Kollektive dieses Bereiches, die Qualitätsmedaille in Bronze zu erringen. Dabei nutzen sie die Erfahrungen und Hinweise sowjetischer Neuerer. So ist zum Beispiel die Bassow-Methode ein fester Bestandteil des Wettbewerbsprogramms. Mit Hilfe der Bassow-Methode wollen die Genossen und Kollegen die Arbeitsproduktivität weiter steigern. Das spiegelt sich auch in den persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen der Werktätigen wider. Unter anderem haben sie sich verpflichtet, die Arbeitszeit voll zu nutzen, die Ausfallzeit zu senken und die Maschinen in persönliche Pflege zu nehmen, um die Arbeitsproduktivität um fünf Prozent über den Plan zu steigern. Des weiteren führen sie den Kampf um eine bessere Qualität der Erzeugnisse mit dem Ziel, die Qualitâtsmèdaille zu erringen. (NW) 608;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1974, S. 608) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1974, S. 608)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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