Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 605

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1974, S. 605); packt, was den Leitungen der APO zukommt, welchen Anteil die Genossen in den Massenorganisationen zu lösen haben, was in den Mitgliederversammlungen zu erörtern ist und was von den Parteigruppen erwartet wird. So weiß jedes Parteikollektiv, woran es ist, und wir sichern, daß die aktuellen politischen Fragen, die Probleme des innerparteilichen Lebens, die Planerfüllung durch kluge Führung des Wettbewerbs genauso kontinuierlich behandelt werden wie die perspektivischen Probleme der Wissenschaft und Technik, der langfristigen Intensivierung mit dem Blick auf 1980. Zu höherer Effektivität gelangt man nicht durch anonyme Appelle oder pauschale „Aufträge an alle“, sondern durch wohlüberlegte Koordinierung des Wirkens der Parteikräfte und sinnvolle Nutzung sowohl bewährter Methoden als auch neuer Formen der Parteiarbeit, gleich, ob sie für die leitenden Gremien oder für den einzelnen Genossen in Frage kommen. So sagen wir jeder den Dingen hinterherlauf enden Geschäftigkeit den Kampf an. Sie kann durchaus vermieden werden, wird nur die Arbeit gründlich geplant, jede Aufgabe klar formuliert, die Verantwortung exakt bestimmt und rechtzeitig die Durchführung des Beschlossenen kontrolliert. Vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Entwicklung der verschiedensten Formen der ehrenamtlichen Tätigkeit der Genossen. Hierin sehen wir viele Möglichkeiten, die Parteiarbeit noch effektiver zu gestalten. Das Studium von Erfahrungen der KPdSU, der Beschluß über die Parteiarbeit im VEB Umformtechnik Erfurt vermittelten uns dafür reichlich Anregungen. Sq haben wir unser Parteiaktiv neu formiert und auf 100 Mitglieder erweitert. Als wir die Genossen dafür auswählten und bestätigten, achteten wir insbesondere auf ihre politische Bildung, ihre Parteierfahrung, ihre Massenverbundenheit, ihre Vorbildhaltung, aber auch auf ihr fachliches Wissen und Können. Das Parteiaktiv das ist für uns der Kern der Kommunisten, auf den sich die Leitung stützt, wenn sie klassenmäßig und sachkundig aktuelle ideologische wie langfristige ökonomische Probleme berät, auf den sie sich verläßt, wenn es gilt, rasch und wirksam die gesamte Belegschaft für die Verwirklichung unserer politischen und wirtschaftlichen Aufgaben mobil zu machen. Auch die Arbeit mit Parteiaufträgen haben wir verbessert. Solchen Aufträgen gehen bei uns persönliche Gespräche mit den betreffenden Genossen voraus. In der Diskussion mit ihnen über die beabsichtigte Aufgabe lernen wir näher ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kennen. Außerdem erreichen wir, daß in den Auftrag gleich die Gedanken und Vorschläge des Genossen mit einfließen. Dadurch identifizieren sie sich viel mehr mit der ihnen übertragenen Sache. Bei der Durchführung erhalten sie die Hilfe der Parteigruppe. In der Mitgliederversammlung, wo die Aufträge beschlossen werden, legen die Genossen auch über ihre Erfüllung Rechenschaft. Das ist von einer merklichen erzieherischen Wirkung, hebt das Verantwortungsbewußtsein der Genossen, bestärkt sie in ihrem kämpferischen Verhalten. Günstig wirkt sich auch die Tätigkeit von vier ehrenamtlichen Kommissionen aus, die wir als Instrumente der Parteileitung gebildet haben. Ihnen gehören insgesamt 29 parteierfahrene, qualifizierte Kommunisten an. Ihr Wirken verstärkt die Kollektivität in unserer Arbeit, sind sie doch für die Parteileitung eine inzwischen Jugendfreundin Karla Raabe (links) gehört der Jugendbrigade „Peter Göring" des VEB Porzellankombinat Colditz an. Sie sorgt dafür, daß die im Hauptwerk produzierten Tassen den letzten Schliff erhalten, bevor sie dem Handel bzw. dem Käufer zugeführt werden. Foto : Rother 605;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1974, S. 605) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1974, S. 605)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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