Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 597

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1974, S. 597); Schriftliche Agitation unterstützt politische Massenarbeit Es gibt vielfältige Formen in der Agitation und Propaganda, um eine überzeugende Massenarbeit zu leisten. Ich will hier von einigen Methoden der schriftlichen Agitation berichten, die sich in unserer Parteiarbeit im Kalibetrieb „Werra“ bewährt haben. Im Plan der Parteileitung zur politischen Massenarbeit stehen neben der Herausgabe der Betriebszeitung noch folgende schriftliche Materialien: „Unser Standpunkt“, „Karten für den Propagandisten“ und „Unser aktuelles Argument“. Welche Aufgabe haben diese Schriften? „Unser Standpunkt“ erläutert vor allem die ökonomische Politik der Partei in engem Zusammenhang mit der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages und mit dem betrieblichen Geschehen. Für die Parteigruppen, Agitatoren, Propagandisten und staatlichen Leiter geschrieben, wird das Agitations- und Propagandamaterial „Unser Standpunkt“ in Form einer kleinen Zeitung (Größe einer Broschüre, Umfang 16 Seiten) herausgebracht. Es erscheint in der Regel alle vier Wochen in einer Auflage von 2500 Exemplaren. Betrachten wir die Ausgabe vom Januar 1974 mit dem Thema „Mit Plan und Gegenplan 1974 erfolgreich auf dem Wege des VIII. Parteitages der SED“. Die positive Entwicklung unserer Republik wird anhand von Fakten aus dem Kalibetrieb erläutert. Schlußfolgerungen aus dem Planjahr 1973 werden gezogen, und es wird gesagt, wie die zentrale Wettbewerbslosung zum 25. Jahrestag der DDR an jedem Arbeitsplatz verwirklicht werden kann. Die Ziele und Aufgaben des Gegenplanes werden erläutert. Auch Fragen der Arbeits- und Lebensbedingungen werden behandelt. Die Zeitung gibt außerdem Hinweise, wie den Ausfallzeiten noch besser zu Leibe gerückt werden könnte. Hervorragende Arbeiter und Kollektive, die gute Leistungen vollbringen, werden mit Bild vorgestellt. Grafiken und Karikaturen beleben die Texte. „Unser Standpunkt“ wird gern gelesen, weil er ökonomische Kenntnisse vermittelt, wirtschaftliche Zusammenhänge erläutert und verständlich geschrieben ist. Die „Karten für den Propagandisten“ werden alle 14 Tage in einer Auflage von 800 Stück herausgegeben. Sie erläutern-Grundfragen der .Politik sowie auch praktische Aufgaben der Betriebsparteiorganisation. Sie sindr ein Handmaterial vor allem für die Propagandisten, Agitatoren und Parteigruppenorganisatoren sowohl für den sofortigen Gebrauch als auch für eine übersichtliche Ablage. Einige Themen seien genannt: Der Imperialismus heute; 25 Jahre RGW; Parteigruppe und Arbeitskollektiv; Was heißt Steigerung der Arbeitsproduktivität?; Senkung des Materialverbrauchs zielstrebig fortsetzen; Was ist Sozialdemokratismus?; Warum gibt es keine Eine neue Lehrwerkstatt im VEB Stahl- und Apparatebau Gen-thin Teil der territorialen Rationalisierung. Mehrere Betriebe investierten und bauten diese Einrichtung gemeinsam. Sie sind auch gemeinsam deren Nutznießer; denn hier erhalten ihre Lehrlinge eine umfassende, gründliche und vor allem von Anfang an produktionswirksame Ausbildung. 597 Foto: König;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1974, S. 597) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1974, S. 597)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Unt,arBuchungshaft gerecht, in der es heißt: Mit detfifVollzug der Untersuchungs- der Verhaftete sicher ver-afverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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