Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 591

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1974, S. 591); In den Mitgliederversammlungen der Partei, der Gewerkschaft und des Jugendverbandes sowie bei Arbeiteraussprachen erwähnen viele Genossen und Kollegen immer wieder, daß der Arbeitsstil des VIII. Parteitages dazu geführt hat, auch in unserem Betrieb die Möglich-keiten und die Schaffung weiterer Voraussetzungen für die Lösung der Hauptaufgabe sachlich einzuschätzen und darüber mit den Werktätigen offen zu sprechen. Eine solche sachliche und offene Atmosphäre trägt wesentlich dazu bei, die Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb ständig zu neuen schöpferischen Initiativen anzuregen. Ein wichtiges Motiv für die hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb ist, daß die Werktätigen aus eigener Erfahrung wissen, daß das, was der Gesellschaft nutzt, auch dem einzelnen zugute kommt. Sie sind sich bewußt: Je höher ihre Leistungen sind, je aktiver sie an der sozialistischen Rationalisierung und am Neuererwesen teilnehmen, um so rascher erhöht sich die Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit. Zugleich können die Arbeite- und Lebensbedingungen weiter verbessert werden. Frage: Welche inhaltlichen Probleme stellt die Parteileitung in den Mittelpunkt der politischen Massenarbeit, um die Wettbewerbsinitiativen der Werktätigen auf die Lösung der wichtigsten betrieblichen Aufgaben zu lenken? Antwort: Im Mittelpunkt unserer politischen Massenarbeit steht die Entfaltung einer breiten Wettbewerbsinitiative zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, um den Volkswirtschaftsplan erfüllen und gezielt übererfüllen zu können. In den Gewerkschaftsversammlungen und bei persönlichen Gesprächen weisen die Genossen darauf hin, daß es vor allem darauf ankommt, die vorhandenen Anlagen und Betriebsteile durch Rationalisierungsmaßnahmen zu modernisieren, die Arbeitszeit und die Grundfonds effektiv zu nutzen, Material einzusparen und die Qualität weiter zu verbessern, um so mit den vorhandenen Arbeitskräften die Arbeitsproduktivität steigern zu können. Ich möchte hier als Beispiel die Hauptabteilung Polyamidseide nennen, die in dieser Hinsicht eine vorbildliche Arbeit leistet. Die Genossen stellen diese Probleme immer wieder in den Mitgliederversammlungen zur Diskussion. Die Parteileitung der APO hilft den Genossen in den Parteigruppen, sich das Rüstzeug anzueignen, um in ihren Bereichen über die Probleme der Arbeitsproduktivität offensiv mit den Kollegen und Kolleginnen diskutieren zu können. So führten zum Beispiel die Genossen der Parteigruppe der Brigade „Rosa Luxemburg“ mit ihren Kollegen Aussprachen darüber, welchen Anteil jeder einzelne im sozialistischen Wettbewerb konkret zu leisten hat, um die Arbeitsproduktivität kontinuierlich zu erhöhen. Sie berieten zum Beispiel darüber, wie die Arbeitsorganisation verbessert werden kann, wie die Arbeitszeit besser zu nutzen ist, wie die besten Erfahrungen und Neuerermethoden verallgemeinert werden sollten und wie weitere Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu realisieren sind. Ausgehend vom Beispiel der APO Hauptabteilung Polyamidseide, forderte die Parteileitung alle APO und Parteigruppen unserer Grundorganisation auf, in gleicher Weise zu verfahren. So kam es im ganzen Betrieb zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch, vor allem über die Arbeit mit persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen suchten die Genossen nach Wegen, wie im jeweiligen Verantwortungsbereich nach Der Vorsitzender der ABI-Be-triebskommission im VEB Kabelwerk Köpenick, Genosse Helmut Bielicke, im Gespräch mit der Genossin Helga Barsch aus der Signalkabelhalle. Beide tauschen häufig ihre Erfahrungen aus. Genossin Barsch ist Volkskammerabgeordnete. Genosse Bielicke wurde am 19. Mai im Wahlkreis VII des Berliner Stadtbezirkes Köpenick zum Stadt-bezirksverordneten gewählt. Foto: Hans Rother 591;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1974, S. 591) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1974, S. 591)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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