Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 589

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1974, S. 589); Kontrollgruppe entgegen und führt einmal im Vierteljahr Aussprachen mit ihnen durch. Auf diesem Wege erhält die Leitung der APO gleichzeitig wichtige Hinweise für ihre politische Führungstätigkeit. Aber nicht nur das: auch die Aktivität und Wirksamkeit der gesellschaftlichen Kontrolleure hat sich erhöht. Diese guten Erfahrungen gilt es auch für die Gruppen der Volkskontrolle in den städtischen Wohngebieten, für die Kommissionen der ABI in LPG und für die Volkskontrollausschüsse in den Gemeinden zu nutzen. Im Bereich der Landwirtschaft sollte in Abstimmung mit den ständigen Parteigruppen in kooperativen Abteilungen die aufgabenbezogene Zusammenarbeit der Organe der ABI in kooperierenden LPG und VEG entwickelt werden. Die enge Zusammenarbeit der Organe der ABI mit den örtlichen Volksvertretungen und ihren Räten ist von großer Bedeutung. Die Kommunalwahlen als eine wichtige Etappe der Vorbereitung des 25. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik haben dies erneut bestätigt. In dieser Zeit haben die Organe der ABI gemeinsam mit den örtlichen Volksvertretungen und ihren Räten sowie allen gesellschaftlichen Kräften neue Initiativen und Taten im sozialistischen Wettbewerb sowohl in den Betrieben als auch in den Wohngebieten und Dörfern ausgelöst und gefördert, haben sie verstärkt Einfluß genommen auf die Entwicklung unserer sozialistischen Demokratie. Erfolge wurden vor allem dort erzielt, wo durch die Parteiorganisation die öffentliche Vorbereitung, Unterstützung und Auswertung von Kontrollen sinnvoll in die gesamte politisch-ideologische Arbeit eingefügt und unter Ausnutzung aller Mittel und Möglichkeiten durchgeführt wurde. Bewährt hat sich das unmittelbare Auftreten von Mitgliedern der ABI in öffentlichen Versammlungen und Beratungen, weil auf diese Weise die Einsicht in die Notwendigkeit und den Nutzen der verantwortungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Bevölkerung vertieft wird. Der Volkskontrolleur ist Vorbild Die alle zwei Jahre wiederkehrende Wahl und Rechenschaftslegung der Mitglieder der Kommissionen und Gruppen der ABI sowie der Volkskontrollausschüsse bietet eine weitere Möglichkeit, um die Öffentlichkeit mit der Tätigkeit der ABI noch besser vertraut zu machen und neue Kräfte, besonders aus der Arbeiterklasse, für die Volkskontrolle zu gewinnen. Die Tätigkeit eines Volkskontrolleurs verlangt nicht nur persönliche Achtung, son dem sie ist auch mit hoher Verantwortung verbunden. Vorbild in der Arbeit, im persönlichen Auftreten und bei der Erfüllung der gesellschaftlichen Verpflichtungen sowie die Wahrung der Einheit von Wort und Tat, das sind die Kriterien, die einen Volkskontrolleur auszeichnen sollten. Darum ist es wichtig, daß die Parteileitungen den Kommissionen, Volks-kontrollausschüssen und Gruppen der ABI bei der Auswahl prinzipienfester, politisch reifer, mit großen Kenntnissen und Erfahrungen ausgerüsteter Bürger helfen. Die Praxis beweist immer wieder, daß jene Werktätige die besten und aktivsten Kontrolleure sind, die im Betrieb mit konstruktiven Vorschlägen zur weiteren Verbesserung der betrieblichen Leitungs- und Planungsprozesse auftreten und sich konsequent für die Nutzung aller Reserven einsetzen. Besonders mit ihnen sollten die Organe der ABI eine systematische Zusammenarbeit entwickeln, um sie als Volkskontrolleure in den Betrieben oder Wohngebieten zu gewinnen. Die jahrelangen praktischen Erfahrungen zeigen, daß es dort gut vorangeht, wo die Leitungen der Grundorganisationen die Tätigkeit aller gesellschaftlichen Kontrollkräfte koordinieren. Den Organen der ABI wurden durch Beschlüsse des Zentralkomitees der SED und des Ministerrates der DDR bestimmte Rechte und Vollmachten übertragen. Demzufolge sind sie berechtigt, öffentliche Belobigungen auszusprechen, Auszeichnungen von Leitern, Mitarbeitern und Kollektiven für hervorragende Leistungen vorzuschlagen, Maßnahmen für die Anwendung bewährter Erfahrungen zu verlangen und bei Kontrollen ermittelte fortgeschrittene Methoden öffentlich auszuwerten. Entsprechend den Rechtsvorschriften können sie aber auch bei Pflichtverletzungen leitender Kader von den zuständigen Organen die Einleitung von Disziplinär- und Ordnungsstrafverfahren sowie ökonomische Sanktionen verlangen. Die richtige Anwendung dieser Rechte und Vollmachten durch die Organe der ABI wird zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit, zur allseitigen Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit und Staatsdisziplin sowie zur Verwirklichung der von Partei und Regierung gestellten Aufgaben beitragen. Die ABI bei der Lösung ihrer Aufgaben tatkräftig zu unterstützen ist deshalb ein wichtiger Beitrag aller Parteiorganisationen zur weiteren gesellschaftlichen Entwicklung und allseitigen Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik. 589;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1974, S. 589) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1974, S. 589)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei und die Dialektik der internationalen Klassenauseinandersetzung zu vertiefen, sie zu befähigen, neue Erscheinungen in der Klassenauseinandersetzung und im gegnerischen Vorgehen rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit zur geheimen Zusammenarbeit verpflichtet werden und für ihren Einsatz und der ihnen gestellten konkreten Aufgabe bestimmten Anforderungen genügen müssen.

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