Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1974, S. 58); Klaus Wiedenhöft, Mitglied der APO-Leitung Oberrahmenbau im LEW Hennigsdorf Jeder Kollege hat seinen persönlichen Plan Шг ? .4 * r ' Für die Genossen und Kollegen des Meisterbereiches „Heinrich Rau“ aus der Abteilung Oberraihmenbau war die allseitige Erfüllung bzw. Übererfüllung des Planes 1973 eine gute Voraussetzung für die erfolgreiche Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs im neuen Jahr. Die gute Arbeitsdisziplin, das ständige Suchen nach neuen Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Leibensbedin-gungen, das bewußte Mitwirken an der Planung der Produktion im Meisterbereich spiegeln sich auch in den erfüllten Kennziffern des Haushaltsbuches wider. Bereits am 31. 8. 1973 hatten die Neuerer unseres Bereiches ihre vorgegebenen Aufgaben erfüllt. Dadurch war es möglich, Material im Werte von 36 180 Mark und gleichzeitig 1974 technologische Stunden einzusparen. Das ist ein Ergebnis der politisch-ideologischen Arbeit. Alle Genossen und Kollegen ließen sich in ihrem Handeln von der sozialistischen Arbeitsmoral und Disziplin leiten und sind bestrebt, das sozialistische Eigentum zu mehren. Idh kann heute hier sagen, daß die Bereitschaft dazu bei allen 22 Kollegen des Meisterbereiches „Heinrich Rau“ vorhanden ist. Arbeiteten 1973 von 22 Kollegen 17 nach einem persönlich-schöpferischen Plan, so sind es in diesem Jahr alle. Diese bewährte sowjetische Neuerermethode soll uns auch 1974 helfen, die Effektivität der Produktion zu erhöhen. Jeder Arbeiter, der nach einem persönlich-schöpferischen Plan arbeitet, legt offen und ehrlich alle Reserven auf den Tisch, um seinen Staat allseitig zu stärken. Auch 1974 werden in unserem Kollektiv die persönlich-schöpferischen Pläne beraten, verteidigt und öffentlich ausgewertet. Dadurch wächst weiterhin das Wetteifern um das beste Ergebnis, verstärkt sich die kameradschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe. Denn als Kollektiv sind wir nur so stark wie das schwächste Glied in unserer Mitte. Klug wie eine Hausfrau in der Familie werden wir im sozialistischen Wettbewerb mit jeder Minute Arbeitszeit, jedem Gramm Material und jedem Pfennig rechnen. Unser Kollektiv hat sich deshalb im Wettbewerb verpflichtet, nach dem Saratower System der fehlerfreien Arbeit Erzeugnisse in guter Qualität zu liefern. Der Grundgedanke dieser sowjetischen Neuerermethode ist, eine sozialistische Einstellung zur Arbeit herauszubilden und das Verantwortungsbewußtsein zu erhöhen, um an jedem Arbeitsplatz angefangen bei den produktionsvorbereitenden Bereichen bis zum Absatz qualitativ hochwertige Erzeugnisse zu garantieren sowie systematisch Ausschuß, Nacharbeit und Garantieleistungen zu senken. Ein wichtiger Grundsatz dabei ist: Derjenige, der eine Arbeit ausführt, ist voll für die Qualität verantwortlich. Diese Forderung richtet sich aber nicht nur an die Arbeiter, sondern ebenfalls an die Meister, Konstrukteure und Technologen, weil die Qualität nicht allein von der Fertigung abhängt. Der Grundstein für die Qualität der Erzeugnisse wird schon in der Projektierung, Konstruktion und Technologie gelegt. Deshalb lassen wir als APO nicht zu, daß einerseits die Kollegen entsprechend dem Prinzip der strengsten Sparsamkeit bestrebt sind, fehlerfrei zu arbeiten, während andererseits Verluste durch mangelnde Qualitätsarbeit in produktionsvorbereitenden Bereichen entstehen. Die Kollegen im Meisterbereich kennen die umfangreichen Rationalisierungsmaßnahmen in der Abteilung. Es werden hier neue Arbeitsplätze und bessere Arbeitsbedingungen für unsere Kollegen geschaffen. Damit wurde ein wesentlicher Grundsatz der sozialistischen Rationalisierung, die körperlich schwere Arbeit einzuschränken, verwirklicht. Wir sind uns alle darüber einig, daß diese Maßnahme auch unbedingt in unserer Abteilung notwendig war. Auf der einen Seite haben wir ständig über die Steigerung der Arbeitsproduktivität gesprochen, aber die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen wurde immer etwas zurückgestellt. Dabei bilden diese beiden Komponenten eine untrennbare Einheit. Bessere und gesündere Arbeitsbedingungen üben einen positiven Einfluß auf die Arbeitsproduktivität aus. Der Beweis dafür liegt auf der Hand. Die Genossen und Kollegen verpflichteten sich, ihre Maschinen in persönliche Pflege zu nehmen, um Ausfallzeiten zu senken und die Laufzeit aller Maschinen zu erhöhen. 58;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1974, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1974, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der eigenen operativen Arbeit ständig weiter zunimmt. Grundsätzlich haben sich die operativen Diensteinheiten und die Untersuchungsabteilungen im Prozeß der Beweisführung sowohl bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister die eingeschaltet, wie es bereits im Punkt erläutert wurde. Als eine weitere eigentumssichernde Maßnahme ist die sofort!-ge fotografische Dokumentierung der festgestellten Gegenstände und Sachen anzusehen.

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