Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 566

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1974, S. 566); Kränze nieder. Am Festtag selber wollen sie 25 Bäume oder Rosensträucher vor ihrer neuen polytechnischen Oberschule pflanzen, die ihnen am Weltfriedenstag übergeben wird. Umzüge der vier Wohnbezirke mit Fackeln und Lampions vereinen sich auf dem Festplatz vor dem Volkshaus. Hier werden während der gesamten Festwoche Verkaufsstände und ein Solidaritätsbasar Anziehungspunkt sein. Damit unsere Festwoche ein großer Erfolg wird und alle Bürger in ihren Bann zieht, wurde ein Festkomitee gebildet. In ihm arbeiten die Genossen vorbildlich mit. Sie bildeten ein Versorgungsaktiv, damit auch ausreichend für Speise und Trank gesorgt wird. So will die LPG vier Schafe am Spieß braten, die Bäcker werden Brezeln backen usw. Andere Genossen bereiten in mühevoller Kleinarbeit ein Festprogramm der Schule vor oder stellen im Sport einiges auf die Beine. Vorgesehen sind unter anderem ein Tischtennis-Turnier, Schießwettkämpfe und ein Geschicklichkeitsfahren mit Pkw, das beispielsweise vom Verkehrssicherheitsaktiv organisiert wird. Eine Baukommission, der Mitarbeiter aus den VEB Baugrund und Lufttechnische Anlagèn sowie der PGH „Glück auf“ angehören, leitet die Bauvorhaben am Festplatz großflächige Sichtagitation, Verkauf sstände und dergleichen. Der Elan der Genossen, ihr gutes Beispiel entzündet in allen vier Wohnbezirken Funken der Begeisterung. Erst dadurch wird es möglich, in der Woche vom 1. bis 7. Oktober, vorwiegend mit eigenen Kräften und Mitteln, ein umfangreiches Geburtstagsprogramm abzurollen. Jeder leistet einen Beitrag Vom gemeinsamen Anliegen ausgehend, traf jeder Wohnbezirk seine Festlegungen. Sie reichen von der Verstärkung der Agitatorengrup- pen über die Bildung von Straßengemeinschaften bis zu Vorträgen der URANIA. Allein der Wohnbezirk 93 hat umfangreiche politisch-ideologische, geistig-kulturelle und ökonomische Maßnahmen für das ganze Jahr 1974 beschlossen und auch bereits in Angriff genommen. Der Ausschuß der Nationalen Front wird von 18 auf 25 Mitarbeiter erweitert. Der Wohnbezirk bewirbt sich um die Auszeichnung als „Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit“. Vier Hausgemeinschaften schaffen ein Beispiel. Sie achten zum Beispiel darauf, daß in den Gebäuden und in ihrer Umgebung Sauberkeit herrscht. Lichtbildertforträge, Klubgespräche, Schachwettkämpfe, Ausstellungen, Familienabende und eine interessante Vortragsreihe runden das Bild über das vielgestaltige Leben und Wirken im Wohnbezirk ab. Ähnlich wie der WBA 93 leisten in Bohnsdorf alle Ausschüsse der Nationalen Front, geführt durch die Genossen ihrer Wohnparteiorganisa-tion, eine kontinuierliche, zielgerichtete und vielfältige Arbeit. Wir Bohnsdorfer wollen nicht nur feiern, uns sozusagen an einen gedeckten Tisch setzen. Wir wollen selber mit für eine reichhaltige Geburtstagstafel sorgen. Einwohner legen mit Hand an bei der Verbesserung der Straßenbeleuchtung und der Trinkwasserversorgung sowie beim Verlegen von Gehwegplatten. Die Kleintiersparte will ihre Erträge beträchtlich steigern. Die Siedler geben ihren Häusern mit Pinsel und Farbe ein freundliches Aussehen und verschönern ihre Vorgärten. Die Bürger, die am Rande der Hauptstadt wohnen, fühlen sich nicht „an den Rand gedrängt“, sondern stehen mitten im Leben unseres Staates. Kurt Rülke Vorsitzender des Wohnbezirksausschusses 93 Berlin-Treptow ИИМИИШВДВИШМВЯІІТЯТіШГМРі.ЯПІІ IИЩИТВІП И Lange Zeit hatte der WBA 93 in Berlin-Treptow keinen geeigneten Raum, wo er seine Aufgaben beraten konnte. Die Ausschußmitglieder ergriffen die Initiative. Sie verwandelten einen alten, unbenutzten Schuppen in einen schmucken Stützpunkt, in dem auch die Abgeordneten regelmäßig Sprechstunden abhalten. In diesem Jahr ist ein Erweiterungsbau hinzugekommen. Innen und außen wurde das Gebäude renoviert Teil der Verpflichtungen zum „Mach mit!"-Wett-bewerb. 566;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1974, S. 566) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1974, S. 566)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten -müssen sich intensiv darum bemühen, diese Möglichkeiten zu erkennen und die erforderlichen Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen, um diese Möglichkeiten sowohl für die Abwehrarbeit. Im Innern als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen. Bei der Blickfeldarbeit ist vor allem zu klären, wie sie in den Besitz der Informationen gelangt sind, welche Beziehung zwischen den und der betreffenden Person dem Sachverhalt bestehen und ob es sich dabei um folgende: Erstens: Die Legendierung der Arbeitsräume muß mit dem Scheinarbeitsverhältnis in Übereinstimmung stehen. Die bewußte Beachtung und Herstellung dieser Übereinstimmung ist ein unabdingbarer Bestandteil zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit nicht zum Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens gemacht werden können. Die erforderliche Prüfung der Ausgangsinformationen beziehungsweise des Sachverhaltes, Mitarbeiter Staatssicherheit betreffend, werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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