Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 563

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1974, S. 563); nutzten wir, den Wettbewerbselan weiter zu erhöhen. Hier erfuhr jeder, wie die anderen Bereiche der KAP ihre Aufgaben erfüllen, welchen Platz unser Erntekomplex im Wettbewerb einnimmt. Hier wurden die Besten gewürdigt. Die tägliche Auswertung des Erntewettbewerbs, die bei Schichtwechsel erfolgte, wird auch in diesem Jahr an erster Stelle stehen. Wir wissen auch, daß die Arbeitspause eine gute Gelegenheit ist, politische Gespräche zu führen. Es war zum Beispiel üblich, daß unsere Genossen ihre Kollegen fragten, ob sie diese oder jene Sendung der „Aktuellen Kamera“ verfolgt oder einen bestimmten Artikel in der Zeitung schon gelesen hätten. Die Genossen diskutierten dazu, erklärten Zusammenhänge und Hintergründe oder empfahlen einem Kollegen, bestimmte Beiträge in der Zeitung zu lesen. Verantwortung für das Ganze wuchs Die zeitweilige Parteigruppe hat sich auch bewährt, wenn es darum ging, rasch auf Schwierigkeiten zu reagieren oder unvorhergesehene Aufgaben zu begründen. Bekanntlich erschwerten die Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr das Erntetempo. Um insbesondere die trockenen Nächte voll auszunutzen, überzeugten wir unsere Kollegen, daß es notwendig war, beide Schichten zu verlängern. Diese Einsatzbereitschaft der Kollegen war ausschlaggebend dafür, daß die Ernte in guter Qualität eingebracht wurde, was uns auch die Wanderfahne des Bezirks erringen ließ. Als wir aufgefordert wurden, dem Kreis Nauen sozialistische Hilfe bei der Getreideernte zu leisten, zeigte sich wieder die Kraft der Parteigruppe. Jeder Genosse erhielt den Auftrag, mit den Kollegen über die Notwendigkeit der Hilfe für den Kreis Nauen zu sprechen. Die Ge- L0S0? ЬГ I0f0 mri ип'ятттшчшчт'iwmnmnf Parteiarbeit im Erntekomplex Die Ernte ist ein entscheidender Arbeitsabschnitt in der Landwirtschaft. Eine hohe Schlagkraft der Ernte- und Räumkomplexe sichert die Einbringung der Feldfrüchte in kürzester Frist und gewährleistet die schnelle Neubestellung der Flächen. Aufgabe der in den Erntekollektiven arbeitenden Genossen ist es, durch ihr überzeugendes Auftreten die Einsatzbereitschaft und Disziplin aller Kollegen zu fördern und für eine gute Wirksamkeit des Erntewettbewerbs Sorge zu tragen. # Die wirksamste Form, den Parteieinfluß in den Erntekollektiven zu gewährleisten, ist die Zusammenfassung der Genossen in zeitweiligen Parteigruppen. ф Das Sekretariat der Kreisleitung organisiert in Absprache mit den Grundorganisationen der LPG und VEG bzw. den Grundorganisationen oder ständigen Parteigruppen der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion die Bildung der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen. ф In den Beratungen der Parteiaktivs in den Bereichen der KAP bzw. in Beratungen mit den Sekretären der Parteigruppen erläutert das Sekretariat die Aufgaben, übermittelt es den Genossen die Erfahrungen aus der politischen Arbeit während der vorigen Ernte und bei der Frühjahrsbestellung. zen von 1,1 Millionen Mark, 20 Werkzeugmaschinen konnten freigesetzt und 10 Arbeitskräfte für andere wichtige Arbeiten abgegeben werden. Im Ringen um maximale Wettbewerbsergebnisse stellen sich die Genossen an die Spitze. Einer, der sich maßgeblich an den Versuchen beteiligte, ist der Maschinenschlosser Wolfgang Adam. Er ist stolz darauf, daß allein bei den Steuerrädern durch dieses Rationalisierungsobjekt eine Zeiteinsparung von 32,79 Minuten erreicht wurde. Als es darum ging, einen Neuerervorschlag an den Abwälzfräsmaschinen einzuführen, war es Genosse Adam, der seine Kollegen von der Notwendigkeit überzeugte, hochwertige Verzahnungswerkzeuge einzusparen. Das Ergebnis waren 20 000 Mark Nutzen. Die große Eigeninitiative, die er ständig unter Beweis stellt, ver-anlaßte sein Kollektiv, ihn für die Industrieerprobung einer Innenrundschleifmaschine zu bestimmen. Diese Maschine übernahm er in Eigenverantwortung, und er übertrug seine dabei gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse auf das hier arbeitende Kollektiv. Durch ein zweimonatiges Studium dieser hochwertigen Anlage erreichte er bei der Bearbeitung „Zwischenrad“ eine Zeitsenkung von 3,5 Minuten und beim Arbeitsgang „Kurbelwellenrad“ eine Zeiteinsparung von 2,5 Minuten. Mit diesen zwei Aufträgen gab er sich jedoch nicht zufrieden. Gemeinsam mit Kollegen der Technologie arbeitet er auf der Grundlage einer Neuerervereinbarung. Im Endeffekt wurde die Möglichkeit geschaffen, vier weitere Zahnräder an dieser Maschine zu bearbeiten, was einen voraussichtlichen Nut- 563;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1974, S. 563) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1974, S. 563)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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