Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1974, S. 560); gliedes höher, immer höher zu heben“. (Lenin, Werke, Band 6, S. 503) Nicht nur im Maßstab des Kombinats, sondern auch in den Grundorganisationen der Betriebsteile Stralsund, Rostock und Greifswald bestehen Parteiaktive. Wie sie wirksam werden, sei am folgenden Beispiel gezeigt. Unser Kombinat hat den Auftrag, im VEB Volks wer ft Stralsund ein genauso wichtiges wie umfangreiches Rationalisierungsobjekt zu realisieren. Die Rekonstruktion des Produktionskernes der Werft ermöglicht es, den Supertrawler, der in die Sowjetunion exportiert wird, nach einer völlig neuen Technologie zu bauen. Sie gewährleistet der Werft eine Steigerung der Warenproduktion auf 122,1 Prozent, eine Erhöhung des Exports auf 127 Prozent und der Arbeitsproduktivität auf 121,3 Prozent in diesem Jahr. Die wichtigste Aufgabe des Parteiaktivs auf der Baustelle bestand und besteht darin, die Grundorganisation bei der politischen Führung des gesamten Baustellenkollektivs, insbesondere des sozialistischen Wettbewerbs, wirksam zu unterstützen. In erster Linie ging es darum, jedem Bauarbeiter bewußtzumachen, daß wir mit der Rekonstruktion des Produktionskernes unseren konkreten Beitrag zur sozialistischen ökonomischen Integration zu leisten haben und es von unserer Arbeit mit abhängt, ob die von der Sowjetunion bestellten Fischereifahrzeuge termingerecht ausgeliefert werden können. Es waren gerade die Parteiaktivisten, die das Rationalisierungsvorhaben als politische Aufgabe sahen und es so in allen Brigaden überzeugend begründeten. In vielen Streitgesprächen setzten sie sich mit denen auseinander, die in dem Bauobjekt nur eine technisch-ökonomische Aufgabe sahen. Die komplizierte Situation, in der der Rationalisierungsbau errichtet werden mußte, verlangte ganz entschieden nach dem beispielgebenden Vorangehen der Parteimitglieder. Genossen mit Pflichtgefühl und Stolz Einer von ihnen ist Erich Paepke, ein hervorragender Arbeiter. Mit Stolz trägt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. Seine Zimmererbrigade hat großen Anteil daran, daß mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs, der Anwendung sowjetischer Neuerermethoden und durch viele Vorschläge zum besseren Bauablauf die Großsektionshalle vorfristig übergeben und im vergangenen Jahr der erste Super trawler vorfristig auf Kiel gelegt werden konnte. Erich Paepke sah seine Aufgabe als Parteiaktivist darin, seinem Arbeitskollektiv Vorbild zu sein, es für hohe Leistungen zu begeistern. „Worte und Taten müssen eins sein. Ich kann nicht aus der Beratung des Parteiaktivs oder aus der Mitgliederversammlung kommen und schweigen. Die Kollegen wollen wissen, was war und was zu tun ist. Also muß ich erklären, überzeugen und mich an die Spitze stellen. So wecke ich Initiativen und helfe realisieren, was von uns selbst beschlossen und festgelegt wurde. Oft, wenn ich vor den Genossen der Grundorganisation über meine Arbeit berichte, ihnen auch von den Schwierigkeiten erzähle, wenn ich vorschlage, wie ich sie mit Hilfe des Kollektivs beseitigen will, dann erfüllt mich nicht nur das Gefühl der Pflicht, sondern auch Stolz, zu den Parteiaktivisten zu zählen, .die überall und immer ganz vorn stehen.“ Diese Haltung des Genossen Paepke ist die Haltung auch der anderen Parteiaktivisten auf der Baustelle der Volkswerft. Ernst Carls Parteisekretär im VEB Industriebaukombinat Rostock Jeder Genosse und Kollege hat einen persönlichen Plan, und es gibt auch einen kollektiv-schöpferischen Plan. Die neue Anlage hat auch nach außen ein sauberes Gesicht erhalten, denn die Brigademitglieder kämpfen auch um den Titel „Bereich der vorbildlichen Sicherheit und Ordnung“. Klaus Domaschke berichtete in einer Mitgliederversammlung auch darüber, daß in ihrem Jugendobjekt jeder Kollege eine Aufgabe über den Rahmen der Brigade hinaus hat. Ob als Volksvertreter, als Schöffe, als Mitglied einer gesellschaftlichen Kommission oder im Elternbeirat und in der Patenklasse, alle sind sie gesellschaftlich tätig. In diesem Sinne wollen wir mit unserer Jugend die klassenmäßige Erziehung durch alle Mitglieder der Partei verbessern. Das war audi Ziel der Mitgliederversammlung im Monat März zu diesem Thema. Am Jahrestag der FDJ wurden der Jugend weitere 13 Objekte übergeben. Zur Zeit arbeiten von unseren 215 Jugendfreunden 154 in 21 Jugendobjekten. Stärker wol- len wir bewußtmachen, daß unsere Jugend das nächste 25jährige Kapitel der Geschichte der DDR durch ihre Taten mit schreiben wird. Geschichtsbewußtsein und Geschichtskenntnisse müssen dabei der klassenmäßigen Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten entsprechen. Darum haben wir auch 12 Genossen mit der Durchführung der Zirkel junger Sozialisten beauftragt. Wolfgang Schmidt Parteisekretär im VEB Landmaschinenbau Falkensee 560;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1974, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1974, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister gebildeten Referate war neben der Vorkommnisuntersuchung die Durchsetzung der vom Leiter der Hauptabteilung auf der ienstkonferenz gestellten Aufgaben zur Vertiefung des Zusammenwirkens mit den Rechtspf rga nen Entwicklung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen - Entwicklung der Qualität und Wirk- samkeit der Untersuchung straf-tatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie an der Bearbeitung von Operativen Vorgängen muß auf politisch-operative Schwerpunkte beschränkt bleiben. Der Hauptweg der weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen besteht in der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren erreichen durchführen will. Sie umfaßt Inhalt und Ablauf seines künftigen Handelns und hat zu sichern, daß die Einheit der Untersuchungsprinzipien jederzeit gewahrt wird.

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