Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 550

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1974, S. 550); Rudolf Riehmann, Leiter der Brigade „Max Reichpietsch", VEB Nadelwerk Ichtershausen Arbeiter erziehen Schüler - £ -4- - - - Wir meinen, daß in diese Rubrik des „Neuen Wegs“ auch der Erfahrungsaustausch über die politische Massenarbeit mit den Schülern gehört. Deshalb will ich von unserer Brigade „Max Reichpietsch“ im VEB Nadelwerk berichten, die seit fünf Jahren mit der heutigen Klasse 9 der Polytechnischen Oberschule „Rudolf Teichmüller“ Ichtershausen durch Patenschaftsverträge verbunden ist. In diesen langen Jahren bemühte sich die Brigade das sind 19 Frauen und 6 Männer aus der Gütekontrolle , Einfluß auf die klassenmäßige Erziehung der Schüler zu nehmen. Die Brigade sieht gerade darin ihr Hauptanliegen in der Patenschaftsarbeit. So leisten wir bei den Höhepunkten im Ablauf eines Schuljahres und bei den vielseitigen Kontakten mit den Schülern stets politische Arbeit. Und in Vorbereitung des 25. Jahrestages der DDR war es für uns selbstverständlich, die dazu vom Nationalrat herausgegebenen Thesen lebendig zu erläutern. Wir erzählen den Schülern aus dem Leben der Brigade; sie erfahren, wie sich die einzelnen Brigademitglieder in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat entwickelt haben. Das Leben der Brigade ist eng mit den Aufgaben des Betriebes verbunden, mit den betrieblichen Veränderte rungen, den Rationalisierungsmaßnahmen, den Verbesserungen der Arbeite- und Lebensbedingungen usw. Über all das wird gesprochen. Wir sagen den Schülern immer wieder, was in unserem Staat unter Führung der Arbeiterklasse bereits erreicht worden ist und welche Aufgaben noch vor uns liegen. Wir machen ihnen auch deutlich, daß die Erfolge nur durch harte, zielstrebige Arbeit unserer Werktätigen möglich waren und daß sie mit ihrem Lernen in der Schule schon heute Verantwortung dafür tragen, wie sie im Berufsleben ihren Mann stehen werden. Die Kontakte zur Klasse sind vielfältig. Vertreter der Brigade nehmen am Leben der FDJ-Gruppe teil, an Jugendstunden, an den Wahlen und Beratungen des Elternaktivs, auch an mehrtägigen Exkursionen der Klasse. Wir führten mehrere Hospitationen in verschiedenen Fächern durch und konnten die Schüler im Unterricht kennenlemen. In Verbindung mit dem polytechnischen Unterricht nehmen wir Einfluß auf die Berufswahl der jungen Menschen und interessieren sie für die Arbeit in unserem Werk. Wir stellen mit Freude fest, daß all das Früchte trägt. Kürzlich wurde uns mitgeteilt, daß unsere Patenklasse im polytechnischen Unterricht in den Werkstätten der Betriebsberufsschule vorbildliche Arbeitsleistungen vollbringt und gute Disziplin an den Tag legt. Als ich dieses Lob der Klasse überbrachte, fühlte ich die Freude, aber auch den Stolz eines jeden .Schülers. Erfolgreiche Patenschaftsarbeit beruht also auf einer guten Zusammenarbeit mit dem Klassenleiter, den Lehrern, den Eltern und der FDJ-Leitung der Klasse. „Neuer WegM-Leserberatung in Spremberg Die Parteiarbeit auf dem Gebiete von Wissenschaft und Technik stand im Mittelpunkt einer Leserberatung im Kreis Spremberg. An dem Gespräch nahmen der Sekretär für Wirtschaftspolitik und weitere Mitarbeiter der Kreisleitung, Parteisekretäre aus volkswirtschaftlich wichtigen Betrieben und Vertreter der Zeitschrift „Neuer Weg“ teil. Diese thematische Leserberatung gestaltete sich zu einem umfangreichen Erfahrungsaustausch über wirkungsvolle Methoden der Parteiarbeit bei der Verwirklichung der Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik in den Betrieben. Übereinstimmend stellten die am Gespräch beteiligten Genossen fest, daß gerade die Aufgaben auf diesem Gebiet, zu denen auch die zielstrebige Förderung und Unterstützung der Neuererbewegung gehört, einer straffen politischen Führung durch die Parteiorganisationen bedürfen. Die Erfüllung der Aufgaben in Wissenschaft und Technik, so, bewiesen die Gesprächsteilnehmer mit zahlreichen Beispielen, kann nicht Sache einzelner Spezialisten sein. Sie muß vielmehr zum Anliegen aller Werktätigen werden. Darauf ist die politisch-ideologische Arbeit in den Betrieben besonders zu konzentrieren. nsrw\ 550;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1974, S. 550) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1974, S. 550)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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