Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 544

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1974, S. 544); des sozialistischen Wettbewerbs in den Kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion Hars-leben, Hessen und Langenstein ausgewertet. Dort hatten die Erntekollektive 1973 nach jeder Bekanntgabe des Wettbewerbsstandes im Kreis die eigenen Leistungen kritisch bewertet und die Aufgaben für die nächsten Tage präzisiert. Die Parteigruppen hatten dafür gesorgt, daß die guten Erfahrungen und Methoden der Spitzenreiter angewandt wurden. Kurz, die Genossen dieser kooperativen Abteilungen hatten es verstanden, eine gute Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen und die Erntekollektive zu hohen Leistungen zu führen. Die Kreisleitung wird bis Mitte Juni die Sekretäre der zeitweiligen Parteigruppen und ihre Stellvertreter bestätigen. Bis Ende Juni wird das Sekretariat mit diesen Genossen über die Arbeit der Parteigruppen in den Erntekomplexen beraten. Bei diesem Erfahrungsaustausch geht es vor allem um die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs, eine straffe Parteikontrolle zur Sicherung einer hohen Qualität der Ernte und um die wirksamsten Methoden der politisch-ideologischen Arbeit mit den Genossen und Kollegen zur Festigung der Kollektive. Frage: Was hält die Kreisleitung Halberstadt für das Wichtigste bei der Erntevorbereitung? Antwort: Als wichtigste Aufgabe erachtet das Sekretariat der Kreisleitung die Vorbereitung der Menschen. Wir schaffen darüber Klarheit, daß gute Ernteergebnisse unsere Republik stärken. Von der Verantwortung unseres Kreises ausgehend, wollen wir über die Grundorganisationen jedem Werktätigen die Bedeutung der Ernte und seine eigene Rolle bewußtmachen. Dabei geht es vor allem darum, das zeigen unsere Erfahrungen, jedem Arbeiter und Ge- nossenschaftsbauern immer wieder den Zusammenhang zwischen seiner eigenen Leistung und der Versorgung der Bevölkerung zu erläutern. Dort, wo das getan wird, wächst das Verantwortungsbewußtsein des einzelnen, wird die Initiative im sozialistischen Wettbewerb entfaltet. Das Sekretariat betrachtet es als eine wichtige Aufgabe, über die Grundorganisationen, Parteigruppen und Leiter zu erreichen, daß die Erntetechnik überall im Schichteinsatz genutzt wird. Die konzentrierten Grundfonds der kooperativen Abteilungen und der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden zwingen mehr denn je zur Schichtarbeit. Nur so können die Grundfonds voll genutzt, kann das Getreide mit geringsten Verlusten geborgen werden. Es ist die Bündnispflicht der Genossenschaftsbauern, mit den von der Arbeiterklasse bereitgestellten modernen Maschinen sorgsam umzugehen und höchste Leistungen zu vollbringen. In den Brigaden wird über die Aufgaben jedes einzelnen im sozialistischen Wettbewerb beraten, über seine Verantwortung im Schicht- und Komplexeinsatz, bei der Durchsetzung der modernen Erntetechnologien. Es hat sich bewährt, die Arbeitskollektive in die Vorbereitungen einzubeziehen. Die Komplexleiter werden zur Erarbeitung der Erntetechnologie hinzugezogen. Der Ernteablaufplan und die Wettbewerbskonzeption werden von den Kollektiven beraten und bestätigt. Die Komplexleiter verteidigen dann sozusagen ihre Programme vor den Kollektiven. Dadurch wachsen Leiter und Kollektiv bereits in der Vorbereitung der Ernte zu einer festen Einheit zusammen. Dazu trägt auch die enge Zusammenarbeit der Sekretäre der zeitweiligen Parteigruppen der Erntekomplexe mit dèn Komplexleitern bei. Eine Bildungsstätte für Agrarpolitik Seit Januar arbeitet im Kreis Belzig unter Leitung des Sekretariats der Kreisleitung der SED eine Bildungsstätte für sozialistische Agrarpolitik. Es fanden bereits zahlreiche Vorträge, Seminare und Erfahrungsaustausche statt, an denen Parteisekretäre, Parteigruppenorganisatoren, Brigadiere und Schichtleiter aus Betrieben der Landwirtschaft teilnahmçn. Ein Kursus für Par- teifunktionäre aus den KAP diente dazu, eine kontinuierliche Parteiarbeit in den KAP in Gang zu bringen. Er wertete u. a. eine entsprechende ' Artikelserie des „Neuen Wegs“ aus. In Veranstaltungen dieser Bildungsstätte tauschten Brigaden, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen, ihre Erfahrungen aus. Hier kamen Jugendkollektive von Ju- gendobjekten der Landwirtschaft zusammen. Es gab Lehrgänge für Schichtleiter der KAP, Schulungen für Agitatoren wurden durchgeführt. Im Juni findet ein Kursus für 40 Genossen aus der Landwirtschaft, die in ihren Arbeitsbereichen als Propagandisten tätig sein werden, statt. Zur Vorbereitung auf die politische Arbeit in der Ernte ist u. a. eine spezielle Schulung für die Sekretäre der Parteigruppen in den Erntekollektiven vorgesehen. (NW) 544;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1974, S. 544) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1974, S. 544)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X