Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 527

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 527 (NW ZK SED DDR 1974, S. 527); Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Tschechoslowakisch-Sowjetische Freundschaft" in Gajarny (Nähe von Bratislava) bei Bestellarbeiten. Fot0; adn zb/CTK die Genossen Einfluß auf die Arbeit der Parteigruppe, die im Zentrum der Kooperation Pflanzenproduktion gebildet wurde. Die Parteigruppe Diese Parteigruppe, die aus den Parteimitgliedern der beteiligten LPG besteht, befaßt sich in ihren Beratungen besonders mit auftauchenden Problemen in der kooperativen Pflanzenproduktion und der Sicherung der gestellten Aufgaben sowie mit der richtigen Verteilung der Parteikräfte. Sie stellt sich weiterhin die Aufgabe, besonders mit den jungen Menschen in der Kooperation zu arbeiten und aus ihren Reihen Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Eine weitere Parteigruppe wurde im Leitungsorgan der Kooperation gebildet, die Einfluß auf die Führungstätigkeit und die gesamte Zusammenarbeit der beteiligten Betriebe ausübt. Die neuen Formen der Parteiarbeit im Bereich der Kooperation Bisany bewährten sich schon im ersten Jahr und trugen wesentlich zu den guten Ergebnissen der Kooperation Pflanzenproduktion bei. Damit' wurde erreicht, daß in diesem Jahr weitere Kooperationen im Kreis Louny nach dem Beispiel von Bisany arbeiten. Das Parteiaktiv In anderen Kreisen, wo die landwirtschaftliche Produktion auf der Grundlage zwischenbetrieblicher Kooperationen organisiert ist, werden ähnliche Formen der Parteiarbeit und der Wahrnehmung der führenden Rolle der Partei angewandt. Im Kreis Usti nad Orlici ist e&zur Regel geworden, daß die Kommunisten aus den Kooperationen und aus den gro- ßen Kooperationsbereichen einmal im Jahr eine gemeinsame Aktivtagung durchführen. Sie schätzen die Ergebnisse ein, die bei der Realisierung der Konzeption für die Konzentration und Spezialisierung der Produktion erzielt wurden. Sie tauschen ihre Erfahrungen über die Arbeit der Parteiorganisationen sowie über die Arbeit der Parteigruppen in den Kooperationen und den Kooperationsräten aus. Im Aktiv des Kooperationsbereiches Zambark zum Beispiel, das Anfang des Jahres tagte, kamen 240 Kommunisten aus 31 LPG, einem Staatsgut und aus einigen Nationalausschüssen dieses Gebietes zusammen. Neben der Einschätzung der Arbeit und der Ergebnisse der einzelnen Kooperationen berieten sie besonders über die Fertigstellung eines agrochemischen Betriebes, über Probleme der Pflanzenproduktion und der Kooperation in ihrem Bereich. Man diskutierte eingehend über die Arbeit der Parteigruppen in der Kooperation, über die Stärkung der Mitgliederreihen in den Gemeinden und über die Arbeit unter der Jugend. Ein Vorteil solcher Aktivtagungen ist, daß eine größere Anzahl von Kommunisten unmittelbar informiert wird, daß sich der Horizont ihres politischen und ökonomischen Denkens erweitert und daß sie Übereinstimmung über das weitere Vorgehen erzielen. Es zeigt sich, daß die Vielfalt der Bedingungen und der Problematik, die mit der weiteren Konzentration und Spezialisierung der landwirtschaftlichen Produktion und besonders mit der Entfaltung der Kooperationsbeziehungen verbunden ist, erfordert, daß in Zukunft auch die Formen und Methoden der Parteiarbeit eine breitere Skala umfassen. (Gekürzt aus Rudé Prävo) 527;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 527 (NW ZK SED DDR 1974, S. 527) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 527 (NW ZK SED DDR 1974, S. 527)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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