Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1974, S. 522); arbeit an den gesellschaftlichen Aufgaben zu gewinnen. Die Lehrgangsteilnehmer sind zumeist direkt im Schacht tätig. Um ihnen den Wechsel von der Tätigkeit im Schacht zur theoretischen Arbeit zu erleichtern, erhalten sie einen Studientag. An diesem Tag treffen sich die Agitatoren im Konsultationsstützpunkt und bereiten sich auf das nächste Seminar vor. Hier steht auch ausreichend marxistisch-leninistische Literatur für sie bereit. Obwohl der Einjahreslehrgang noch nicht beendet ist, hat sich die Agitationsarbeit in jenen Bereichen, aus denen die Lehrgangsteilnehmer kommen, spürbar verbessert. Die vielfältige Qualifizierung der Agitatoren trug wesentlich dazu bei, daß ihre Gespräche am Arbeitsplatz nachhaltiger auf die Denk- und Verhaltensweisen der Kollegen wirken, daß wichtige Fragen und Aufgaben, die in den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr usw. erörtert wurden, von den Agitatoren schneller in die Arbeitskollektive hineingetragen und dort auch diskutiert werden, daß all die Fragen, die die Kollegen stellen, jetzt gründlicher erläutert werden, daß der Informationsfluß von den APO zur Leitung der Betriebsparteiorganisation verbessert werden konnte. Agitatoren für spezifische Fragen Die Agitationsarbeit in den Betriebsparteiorganisationen der Großschachtanlagen „Thomas Müntzer“ und „Bernard Koenen“ ist nicht zuletzt durch den Einsatz spezieller Agitationsgruppen wirksamer geworden. Diese Agitationsgruppen sind nicht identisch mit den ständigen Agitatoren in den Arbeitskollektiven. Sie existieren auch nicht ständig. Die Parteileitungen stellen Agitationsgruppen zusammen und setzen sie in den Arbeitskollektiven oder in größeren Veranstaltungen ein, wenn spezifische Fragen aus dem internationalen Klassenkampf, der sozialistischen Ökonomie oder der Politik der Partei zu erörtern sind. Für die Tätigkeit in diesen Agitationsgruppen werden jeweils Genossen herangezogen, die für die Darlegung der spezifischen Fragen die besten Voraussetzungen besitzen. Die Arbeit dieser Agitationsgruppen erweist sich als ausgezeichnete Hilfe für die Genossen in den Parteigruppen. Nicht jeder Genosse kann sich gleichermaßen mit allen Problemen beschäftigen, Erhalten aber einzelne Genossen spezifische Aufträge, beispielsweise die Krisenerscheinungen des heutigen Kapitalismus zu verfolgen und Material zu sammeln, sind sie in der Lage, ausführlicher und beweiskräftiger zu argumentieren. Das Sekretariat der Kreisleitung wertet in bestimmten Abständen die Erfahrungen beim Einsatz und bei der Aus- und Weiterbildung der Agitatoren aus. Das, was sich in der Agitation bewährt, vermitteln wir allen Parteiorganisationen unseres Mansfeld Kombinates. Erstatten Leitungen von Grundorganisationen im Sekretariat der Kreisleitung Bericht, so gehen sie auch darauf ein, wie sie die ihnen übermittelten Erfahrungen entsprechend ihren spezifischen Bedingungen nutzen. Ernst Wied 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck- Freundschaft mit ausländischen Studenten Die Parteigruppe der elektromechanischen Instandhaltung der Abraumförderbrücke im BKK Espenhain schloß mit einer Studentengruppe des Herder-Instituts Leipzig einen Freundschaftsvertrag ab. Der Sinn dieses Vertrages ist, den ausländischen Freunden Gelegenheit zu geben, mit Werktätigen zusammenzukommen, ihre Arbeit kennenzulernen und so die erworbenen theoretischen Kenntnisse mit praktischen Erfahrungen zu ergänzen. Andererseits wollen die Studenten die Arbeiter mit Problemen des internationalen Klassenkampfes sowie mit der Entwicklung ihrer Heimatländer bekannt machen. Die Parteigruppe stellt sich besonders die Aufgabe, zu erklären und zu zeigen, wie die führende Rolle der Arbeiterklasse verwirklicht wird, wie die Werktätigen um hohe Produktionsergeb- nisse ringen, wie die sozialistische Demokratie wirkt und wie Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern geübt wird. Das soll erfolgen in Exkursionen und Hospitationen, durch Briefwechsel und gemeinsame Veranstaltungen. In einer Parteigruppenversammlung stellten sich die Studenten in deutscher Sprache vor, erzählten von ihrem politischen Kapipf und übergaben eine Wandzeitung über ihre Länder. Anschließend zeigten ihnen die Genossen die Arbeitsweise der Förderbrücke. (NW) 522;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1974, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1974, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, der Versicherung von Unterstützung beim ungesetzlichen Verlassen der unter anderem durch Versprechen von Ausschleusungen, sowie in Form von Aufforderungen zur Beteiligung an Widerstandshandlungen, wirksam.

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