Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1974, S. 519); Die Bäuerin hat ihren Platz in der modernen Produktion Von 311 Mitgliedern der LPG „Friedrich Engels“ in Edderitz, Kreis Köthen, sind 130 Frauen. Ähnlich ist das Verhältnis auch in anderen Betrieben der sozialistischen Landwirtschaft. Diese Tatsache muß in der Tätigkeit der Vorstände und Betriebsleitungen ständig beachtet werden, sie spielt auch beim schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden eine große Rolle. Unsere Grundorganisation vertritt den Standpunkt, daß die Förderung der Frauen fester Bestandteil der Kaderarbeit in der LPG sein muß. Bei der Entwicklung kooperativer Beziehungen und der Spezialisierung der LPG in den vergangenen Jahren haben wir dafür gesorgt, daß unsere Frauen stets einbezogen wurden. Unsere Erfahrungen lehren uns, daß eine Parteileitung nicht warten darf, ob der Vorstand die Initiative ergreift. Es gehört zur Verantwortung einer Parteileitung, rechtzeitig die Frage aufzuwerfen, wie die Frauen an der neuen Entwicklung teilnehmen können. Wichtig ist, daß der Frauenausschuß als Kommission des Vorstandes der LPG arbeitsfähig ist. Als ein notwendiges Instrument der Leitung dient der Frauenförderungsplan. Die Partei- é I I öQSarhHsafs, leitung hat darauf Einfluß genommen, daß der Frauenförderungsplan auf die Einbeziehung der Bäuerinnen in die industriemäßige Produktion gerichtet ist. An erster Stelle stehen die konkreten Maßnahmen zur Weiterbildung der Frauen und die Festlegungen über ihren künftigen Einsatz. Eine wichtige Rolle spielt die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. In der politisch-ideologischen Arbeit wird den Frauen die Bedeutung spezialisierter Produktionseinheiten und industriemäßiger Produktionsmethoden für ihre eigene Entwicklung verständlich gemacht. Die Bäuerinnen wurden für die Schichtarbeit in den Ställen gewonnen. Dadurch haben sie mehr freie Zeit für die fachliche und politische Qualifizierung, für die Familie und für kulturelle Erlebnisse. Aus meiner Tätigkeit in der Frauenkommission der Bezirksleitung Halle unserer Partei weiß ich, daß die Einbeziehung der Frauen in den schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion eine große Rolle spielt. In einigen kooperativen Abteilungen gibt es bereits Frauenausschüsse und Frauenförderungspläne. Förderung der Frauen wird kontrolliert In den Mitgliederversammlungen unserer Grundorganisation und in den Beratungen der Parteileitung wird von Zeit zu Zeit zur Förderung der Frauen der LPG Stellung genommen. Der Vorsitzende der LPG und die Vorsitzende des Frauenausschusses berichten darüber, wie die Aufgaben aus dem Frauenförderungsplan erfüllt werden, wie der Frauenausschuß selbst wirksam wird und welche Unterstützung er braucht. Die Parteileitung im VEB Elektromotorenwerk und auch die Leitung der Schulparteiorganisa-tion schätzten ein, daß das Ziel der Jugendredaktion im wesentlichen erreicht wurde. Das war aber, ohne zu übertreiben, lediglich der Anfang einer konsequenten, zielstrebigen, geplanten Redaktionsarbeit. Nach einer re- lativ erfolgreichen dreijährigen Arbeit mit der Arbeitsgemeinschaft „Junge Journalisten“ gibt es jetzt weit höhere Ziele. In einem Interview, das von Mitgliedern der ehrenamtlichen Redaktion mit dem Parteisekretär der EOS geführt wurde, sieht dieser in der Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft „Junge Journalisten“ bei der Gestaltung der Betriebszeitung eine echte Möglichkeit, die Beziehungen zwischen Schule und Betrieb noch enger zu gestalten. Viele Lehrer greifen interessiert nach der Betriebszeitung, um sich über den Betrieb zu informieren. Die Auswertung der Betriebszeitung sollte jedoch noch zielstrebiger erfolgen. Zum Beispiel bieten sich die Fächer Geographie und Staatsbürgerkunde förmlich an, um die Mitteilungen in der Betriebszeitung über den Stand im sozialistischen Wettbewerb, die Planerfüllung, die Auswertung zentraler Beschlüsse unserer SED u. a. in den Unterricht einzubeziehen. Damit erfüllt die Schule zugleich eine wichtige Lehrplananforderung: mit kritischen Hinweisen, sie lobten aber auch eine gute Arbeit und trugen zur Verallgemeinerung der besten Beispiele in der Patenschaftsarbeit bei. 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1974, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1974, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit - Geheime Verschlußsache mit Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit erlassenen und für alle Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verbindlichen Ordnungs- und Verhaltensregeln in der Untersuchungshaf tans alt sowie - die auf den genannten rechtlichen Grundlagen, dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie innerdienstlichen Regelungen, die Einheitlichkeit der Gestaltung des Untersuchunqshaft-Vollzuges unbedingt auf hohem Niveau gewährleistet wird. Dies auch unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, die diese Zielstellung objektiv erschweren, wie zum Beispiel die Beschwerde, Benachrichtigung von Angehörigen, rsorgemaßnahmen mit dem Unte rsuchung so gan zu klären hat. Wendet sich der Verhaftete dennoch mit solchen Fragen an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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