Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1974, S. 510); Nutzen unserer Arbeit aufmerksam. Wir Bauarbeiter, so erläutern wir, haben einen entscheidenden Anteil an der Realisierung des vom VIII. Parteitag beschlossenen sozialpolitischen Programms in unserem Kreis. Unser wichtigster Beitrag sind die von uns durchzuführenden Werterhaltungen bzw. Neubauten von Wohnungen und Einrichtungen des Handels, der Dienstleistungen, der Kultur und Bildung. Indem wir Fotos der Objekte ausstellten, die in den vergangenen Jahren von uns gebaut bzw. rekonstruiert wurden, machten wir sichtbar, welche große Leistungen unsere Werktätigen in den letzten Jahren bereits vollbrachten. Diese Form der Sichtagitation erwies sich als sehr nützlich. Konnten wir doch auch dadurch unseren Betriebsangehörigen anschaulich machen, daß der in den vergangenen Jahren unter Führung der Partei der Arbeiterklasse in der DDR beschrittene Weg für unseren Betrieb und für jeden Betriebsangehörigen richtig und erfolgreich war. Das trug dazu bei, bei unseren Kollegen den Stolz auf die eigene Leistung, auf den persönlichen Anteil zur Festigung unseres sozialistischen Staates zu vertiefen. Wettbewerb im Gespräch In der politischen Massenarbeit haben wir also Erfahrungen' der Vergangenheit und künftige Aufgaben eng miteinander verbunden. Gleichzeitig haben wir daraus die Anforderungen abgeleitet, die heute und ganz speziell in Vorbereitung des 25. Jahrestages der DDR an uns gestellt werden. Eine solche politische Massenarbeit trägt Früchte. Das wird in den Zielen des sozialistischen Wettbewerbes sichtbar, so in der vorgesehenen Steigerung der Arbeitsproduktivität um 9,8 Prozent. Durch Qualitätsarbeit will un- ser Betriebskollektiv die Kosten für Garantie und Nacharbeit um 20 Prozent senken. Ihre Verbundenheit zur DDR bringen unsere Genossen und Kollegen auch dadurch zum Ausdruck, daß sie mit hohem Einsatz darum ringen, Termine der Übergabe verschiedener Bauvorhaben vorzuverlegen. So werden zum Beispiel der Schulneubau Bad Klosterlausnitz am 1. September 1974 und die Konsumverkaufsstelle 103 in Stadtroda am 7. Oktober 1974 nutzungsfähig übergeben. Ebenfalls am 7. Oktober wird der erste Bauabschnitt des Altersheimes Stadtroda abgeschlossen. Auf diesen und anderen Wettbewerbsobjekten führten unsere Betriebsangehörigen Ende April gemeinsam mit Einwohnern der jeweiligen Wohngebiete einen Subbotnik durch, bei dem ein Wert von 60 TM geschaffen wurde. Die im Wettbewerb übernommenen Verpflichtungen haben auch unsere Neuerer angeregt, weitere Lösungen zu suchen, die zu einer höheren Arbeitsproduktivität und zur Einsparung von Material führen. So konnte bereits durch den Einsatz eines Putzspritzaggregates die Arbeitsproduktivität beim Putzen um über 70 Prozent gesteigert werden. Eine in unserem Betrieb gebildete Arbeitsgruppe zur Erschließung örtlicher Reserven machte Sand- und Kiesvorkommen in unmittelbarer Nähe des Betriebes ausfindig. Dadurch sparen wir Kosten und vor allem wertvolle Transportkapazitäten ein. Unser Betriebskollektiv bereitet mit großer Bereitschaft und vielen klugen Ideen den 25. Jahrestag der DDR vor. Damit wollen wir unseren Beitrag zur erfolgreichen Fortführung des vom VIII. Parteitag eingeleiteten bewährten Kurses leisten. Edgar Fritsche Parteisekretär im VEB (K) Baureparatur Stadtroda Parteiarbeit in Volkskunstlcollektiven Die Bezirksleitung Frankfurt (O.) wertete mit Kulturinstrukteuren der Kreisleitungen, mit Parteigruppenorganisatoren und künstlerischen Leitern von Volkskunstkollektiven die 3. Volkskunstkonferenz aus. Im Mittelpunkt der Beratung standen unter anderem solche Fragen: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Volks- und Berufskünstlern verbessert werden? Wie können die Parteiorganisa- tionen das künstlerische Volksschaffen verbreitern helfen? Wie können Talente entdeckt und gefördert werden? Zu der Frage, wie die Parteigruppen in den Volkskunstkollektiven arbeiten sollen, waren die Erfahrungen der Genossen des Arbeitertheaters „Ehm Welk“ aus Wilmersdorf aufschlußreich. Von den 27 Mitgliedern des Ensembles gehören neun der SED an. Die Genossen bilden eine Parteigruppe, in der zuerst die größeren Einsätze und Programme beraten werden. Sie erklären den Mitgliedern des Volkskunstkollektivs die Beschlüsse der Partei und vertiefen den Gedanken, daß Theaterspielen eine spezifische Form der politisch-ideologischen Arbeit ist. Daß den Parteigruppen in den Volkskunstkollektiven von den Kreisleitungen eine größere Aufmerksamkeit geschenkt werden muß, war eine der wichtigsten Schlußfolgerungen, die die Teilnehmer der Beratung zogen. (NW) 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1974, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1974, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze der mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann. Auf der Grundlage dieser Analyse sind die weiteren Maßnahmen zum Erreichen der politisch-operativen Zielstellung festzulegen Soweit nicht die Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der zulässigen strafprozessualen Tätigkeit zustande kamen. Damit im Zusammenhang stehen Probleme des Hinüberleitens von Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz in strafprozessuale Maßnahmen.

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