Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 489

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1974, S. 489); Der sowjetische Neuerer Nikolai Slobin - Schrittmacher im Wohnungsbau besuchte das Taktstraßenkollektiv 6 im Potsdamer Neubaugebiet Gluckstraße. Die Werktätigen des Wohnungsbaukombinates Potsdam arbeiten seit über einem Jahr erfolgreich nach der Grundsatztechnologie von Slobin. Montagebrigadier Willi Herzog (r.) und Nikolai Slobin im angeregten Fachgespräch. Foto: ADN ZB/ Mittelstadt Neuer Weg: Bisher kamen die Genossen aus Wohnungsbaukombinaten zu Wort Wie sieht es mit der Übernahme des Potsdamer Beispiels in den Kombinaten des Tiefbaus und des Industriebaus aus? Genosse Walter Gottschlich: Der Fünf jahrplan stellt unserem Kombinat die Aufgabe* 33 000 Wohnungen stadttechnisch zu erschließen. Die Anwendung der Slobin-Methode ist ein großer Schritt dazu, diese Aufgabe zu verwirklichen. Mit einem in der Parteileitung erarbeiteten Standpunkt gingen wir in eine Parteiaktivtagung des Kombinates und werteten dort die Potsdamer Erfahrungen aus, weil wir zu der Überzeugung gekommen waren, die Slobin-Methode ist auch im Tiefbau anwendbar. Im wesentlichen ging es uns um folgende Gesichtspunkte: Die Slobin-Methode und ihre Einführung ist nicht schlechthin ein technisch-organisatorisches Problem, sondern in erster Linie eine politische Angelegenheit. Den Menschen muß bewußt werden, daß es sich im Sinne der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages lohnt, effektiver zu bauen, und daß die Slobin-Methode ihnen wirksam hilft, auch die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Diese Aktivtagung gab den Auftakt für die Aussprache in den Kollektiven. Zusätzlich organisierten wir eine dreitägige Schulung, an der Bauleiter, Meister und Brigaden teilnahmen. Sie wurde vom Betriebsdirektor geleitet und dazu genutzt, den Inhalt und das Wesen der Slobin-Methode zu erläutern sowie Schlußfolgerungen für die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben abzuleiten. Bereits in diesem Stadium wurde sichtbar, daß es ohne sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen den Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz und den Produktionskollektiven nicht möglich ist, die Slobin-Methode erfolgreich einzuführen. Aber gerade im Bereich Forschung und Entwicklung gab es unter den Genossen und Kollegen die Meinung, daß sie nur wTenig mit der Slobin-Methode zu tun hätten. Anhand der Erfahrungen aus der Sowjetunion und des WBK Potsdam wiesen wir nach, daß gerade Forschung und Entwicklung, Projektierung, Materialwirtschaft, Technologie und Hauptbuchhaltung Bereiche sind, die für die Anwendung der Slobin-Methode eine besondere Verantwortung tragen. Inzwischen arbeiten zwei Brigaden nach der Slobin-Methode. Die bisher erreichten Ergebnisse sind gut. Die Schulung und die umfassenden Diskussionen, aber auch die praktische Arbeit der Baubrigaden trugen wesentlich dazu bei, daß sich die Einstellung zur Arbeit positiv verändert hat. Genosse Wolfgang Tittmann: Bei uns im Industriebau gibt es keine Fließfertigung. Die Bauobjekte sind sehr unterschiedlich. Entsprechend den sowjetischen Erfahrungen orientieren wir bei der Einführung der Slobin-Methode auf solche Bauabschnitte, deren technologischer Pro- 489;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1974, S. 489) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1974, S. 489)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der bis zu einer Tiefe von reicht und im wesentlichen den Handlungsraum der Grenzüberwachungs Organe der an der Staatsgrenze zur darstellt.

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