Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1974, S. 470); ?Brigitte Eichmann -ein ?Held der Arbeit? Einer hat sie gezaehlt. Es waren ueber 200 Nelken und ein bluehend weisser Kirschbaumzweig, die der Genossin Brigitte Eichmann ueberreicht wurden. Die Gratulanten waren Kolleginnen und Kollegen, Genossen und Freunde aus dem VEB Ra-thenower Optische Werke. Ungezaehlt aber blieb das Haendeschuetteln, blieben die Dankesworte, die persoenlichen Wuensche, die ihr, der Kommunistin, ?Held der Arbeit", der einfachen Brillenmacherin Brigitte Eichmann, zuteil wurden. Die Blumen, die Gratulationen, die herzlichen Umarmungen waren Antwort auf die Brigitte bewegende Frage: Warum gerade ich? Warum gerade du? Weil du eine von den einfachen Arbeitern bist, die sich, wie Lenin sie sah, in selbstloser Weise, harte Arbeit bewaeltigend, Sorgen machen um die Erhoehung der Arbeitsproduktivitaet, die der ganzen Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zugute kommt! Bescheiden, hilfsbereit, rastlos, vorwaertsschauend das ist Brigitte Eichmann. Aber das ist nur das eine! Konsequent parteiergreifend, den Klassenfeind hassend, anderen die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen vermittelnd, von ihnen lernend, gegen eigene Schwaechen angehend das gehoert so zu ihr wie ihre Mutterliebe fuer ihren 17jaehrigen Sohn. Ingo beginnt im Herbst die Lehre eines Chemiefacharbeiters. Sein spaeteres Ziel: Offizier der NVA. Brigitte Eichmann lernte einst Verkaeuferin. Das liegt weit zurueck. Heute arbeitet sie als Fachkraft in der optischen Industrie. Erzeugnisse aus der Stadt der Optik geniessen Weltruf, sie werden ueberall gern gekauft. Genossin Eichmann hilft, diesen Ruf zu festigen. Sie tut mehr! Mit ihrem Handeln vertieft sie das Vertrauen der Werktaetigen zur Partei der Arbeiterklasse. Als Mitglied der Kreisleitung entscheidet sie mit ueber die Verwirklichung der Politik der Partei im Kreis. Als Parteigruppenorganisator fuehrt sie den kaempferischen Kern ihres Arbeitskollektivs. Alles Aufgaben, die nicht leicht zu loesen, sind. Aber bei allem wirkt Genossin Eichmann beispielgebend mit. Ihre Antwort auf das Warum: Ich bin so. Ich bin doch Kommunist! Kann ich da anders sein? (NW) andere Seite ist die praktische Hilfe fuer alle Mitglieder unseres Paedagogenkollektivs, damit jeder diese Aufgabe gut erfuellt. ????? Weg dazu sehen wir in gruendlich vorbereiteten Mitgliederversammlungen, in interessanten Seminaren des Parteilehrjahres und solchen Gewerkschaftsversammlungen, die Antwort auf aktuelle politische Fragen geben. Um diese politisch-erzieherische Arbeit als Genossen leisten zu koennen, nutzen wir konsequent die Moeglichkeiten der politischen Qualifizierung an der Kreis- schule fuer Marxismus-Leninismus, wofuer es langfristige Festlegungen der Grundorganisation gibt. Natuerlich wuerden unsere Bemuehungen um die klassenmaessige Erziehung der Schueler nicht erfolgreich sein, wenn wir die jungen Menschen nicht immer wieder eigenverantwortlich in die Erziehungsarbeit einbeziehen, sie als Partner betrachten und behandeln. Wer das Leben kennt, weiss, dass sich sozialistische Persoenlichkeiten nicht im Selbstlauf herausbilden und nicht da- durch, dass wir darueber reden. Sie wachsen in der Arbeit, im Kollektiv, in der taeglichen Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit. Sie wachsen mit der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, an der Staerkung unserer Republik. Indem wir solche Massstaebe fuer die Erfuellung unseres Parteiauftrages anlegen, haben wir auch eine reale Grundlage fuer unsere Arbeit fuer den Jugendverband. Wir beraten in den Mitgliederversammlungen regelmaessig, inwieweit es uns gelingt, die Ju- 470;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1974, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1974, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der exakten Einschätzung der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des jeweiligen Operativen Vorganges, insbesondere der erarbeiteten Ansatzpunkte sowie der Individualität der bearbeiteten Personen und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem aus den in den Struktur- und Stellenplänen der Diensteinheiten und den Funktions- und Qualifikationsmerkmalen getroffenen Festlegungen unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Erfüllung abzuleiten.

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