Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 468

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1974, S. 468); ber 1972 vor Augen führte, daß ihre wichtigste revolutionäre Aufgabe darin besteht, die Zusammenarbeit der sozialistischen Länder zu vertiefen. Die Lehrerstudenten aber, die in ihrem künftigen Beruf die Jugend auf das gesellschaftliche Leben vorbereiten, müssen heute schon diese große historische Aufgabe mit Herz und Verstand erfassen. Um so mehr kommt es jetzt darauf an, ihnen die politische Bedeutung der sozialistischen ökonomischen Integration zu erklären und sie mit konkretem Wissen über die vielfältige Zusammenarbeit der sozialistischen Länder auszurüsten. Natürlich hatten wir uns früher schon mit der Integration beschäftigt, so in einer Mitgliederversammlung mit dem Komplexprogramm des RGW. Unsere Genossen hatten dieses Programm anschließend in Gewerkschaftsversammlungen den Kollegen und in FDJ-Versammlungen den Studenten erläutert. Auch über andere Maßnahmen, zum Beispiel über die zwischen unserer Republik, der Volksrepublik Polen und der CSSR vereinbarten Erleichterungen im, Reiseverkehr, hatten wir gesprochen. Diese Veranstaltungen halfen zwar, Aspekte und Fakten über die Zusammenarbeit zu vermitteln; wie sich jedoch herausstellte, war das Wesen des sich vollziehenden historischen Prozesses der sozialistischen ökonomischen Integration noch nicht allseitig erfaßt worden. Das zeigte sich bei der Auswertung der Krimkonferenz von 1973, als manche meinten, eine ökonomische Integration könne doch nur möglich sein, wenn alle Länder einen gleichen Entwicklungsstand hätten. Die Parteileitung hielt es für notwendig, alle Genossen noch besser zu befähigen, solche Fragen des sozialistischen Internationalismus zu beantworten. In einer weiteren Mitgliederversammlung behandelten wir das Thema „Sozialistische ökonomische Integration und Hauptaufgabe“. Jeder Genosse war zum Studium eines entsprechenden Artikels aus der „Einheit“, Heft 9/73, aufgefordert, und ein Genosse hatte den Auftrag, mit einem längeren Beitrag eine Diskussionsgrundlage zu schaffen. Die Parteileitung beauftragte ferner einen Genossen, ein Tatsachenmaterial über realisierte, laufende und geplante RGW-Vorhaben zu erarbeiten und in einer Mitgliederversammlung darüber zu referieren. Diese Veranstaltungen brachten uns weiter. Es zeigte sich: Je konkreter wir argumentieren, desto besser werden wir verstanden. Immer mehr wuchs bei den Genossen selbst die Erkenntnis, daß die sozialistische ökonomische Integration keinesfalls nur als eine Summierung der Kräfte gesehen werden kann, sondern daß sie qualitativ neue Bedingungen für das rasche Wachstum des ökonomischen Potentials der sozialistischen Länder schafft und somit dem Wohle der Völker dient. Deutlich ist auch geworden, daß die sozialistische ökonomische Integration ein objektiv notwendiger Prozeß des Klassenkampfes ist. Das Geschichtsbewußtsein vertiefen Die Parteileitung legte in der weiteren Propaganda- und Agitationsarbeit großen Wert auf die Erläuterung der politischen Seite der Integration. So nahm sie den 25. Jahrestag der Gründung des RGW zum Anlaß, um vor allem bei den Studenten tiefere Einsichten in die sozialistische internationale Arbeitsteilung und Kooperation zu erreichen und ihre internationalistische Grundhaltung zu festigen. Gegenwärtig, bei der Vorbereitung des 25. Jah- Neu in diesem Jahr ist, daß an alle Agitatoren ein Informationsblatt herausgegeben wird. Darin werden die besten Ergebnisse und Erfahrungen im „Mach mit!“-Wettbewerb gewürdigt und verallgemeinert sowie auf gesellschaftliche Höhepunkte und Veranstaltungen hingewiesen. Große Aufmerksamkeit widmen die Agitatoren der Sichtagitation. Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, daß die drei besten Hausgemeinschaften ausgezeichnet werden. Kriterien sind dabei zum Beispiel die Sauberkeit und Ordnung im Wohnblock und die Arbeit mit der Wandzeitung. Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr wird der „Tag des Wohnbezirks“ sein. Er wird im Rahmen der Betriebsfestspiele des Jugendkraftwerkes „Artur Becker“ Trattendorf am 25. Mai durchgeführt. Auf einer Abendveranstaltung im Kulturhaus, die unter dem Motto „Musik Musik und Dankeschön“ mit Siegfried Loyda von Radio DDR steht, werden die besten Bürger und Kollektive des Wohnbezirkes für ihre Leistungen in der ersten Etappe des Wettbewerbs zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR öffentlich geehrt und ausgezeichnet. Wir sind gewiß, daß auch in diesem Jahr einige Agitatoren zu den Ausgezeichneten gehören. In unserem Wohnbezirk ist der Agitator eine geachtete Persönlichkeit; deshalb würdigen wir auch seine ehrenamtliche Arbeit. Hans-Joachim Schmidt Mitglied des WBA 12, Spremberg 468;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1974, S. 468) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1974, S. 468)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur vorbeugenden Verhinderung derartiger Vorkommnisse, insbesondere der Teilnahme von jugendlichen mit den anderen zuständigen operativen Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß ein tatsächlicher Zustand im Entwickeln, Sinne des Entstehens oder Herausbildens begriffen ist, der qualitativ eine in der Entwicklung begriffene Gefahr darstellt. Dieser in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, die im Vortrag dargelegten Erkenntnisse und Probleme als Anregung zu werten, die konkrete Situation in der Untersuchungshaftanstalt kritisch zu analysieren und entsprechende Schlußfolgerungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft.

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