Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 463

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1974, S. 463); ?Wirksamer Wettbewerb durch oeffentliche Fuehrung Notizen von einer Leserberatung mit Genossen aus der Land* Wirtschaft in Gadebusch Wie koennen die Parteiorganisationen darauf Einfluss nehmen, dass in den LPG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion staendig eine gesunde Wettbewerbsatmosphaere vorhanden ist? Das war eine der Hauptfragen, ueber die auf einer Leserberatung des ?Neuen Wegs? mit Parteisekretaeren, Parteigruppenorganisatoren und Leitungsmitgliedern des Kreises Gadebusch diskutiert wurde. In der Beratung, an der auch Sekretaere der Kreisleitung teil-nahmen, erhielt die Redaktion viele Anregungen fuer ihre Arbeit. Im sozialistischen Wettbewerb zum 25. Jahrestag der DDR haben sich die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der VEG das Ziel gestellt, die bisher hoechste Pflanzenproduktion zu erreichen. Die Produktion von Fleisch und Milch zur weiteren Verbesserung der Versorgung der Bevoelkerung soll gesteigert werden. Unsere Partei betrachtet den sozialistischen Wettbewerb als das wichtigste Mittel, um die Werktaetigen zu hohen Produktionsleistungen im Kampf um die Planerfuellung zu mobilisieren. In der Beratung hoben die Genossen hervor, welche grosse Bedeutung die politische Arbeit der Parteiorganisationen hat, um die schoepferische Aktivitaet der Werktaetigen im Wettbewerb zu erhoehen. Sie waren der Meinung, dass die Beratungen in den Brigaden, die Auswertung des Wettbewerbs und die Aussprachen ueber Tagesereignisse noch mehr dazu genutzt werden muessen, jedem einzelnen deutlich zu machen, dass seine guten Leistungen ein wertvoller Beitrag zum 25. Jahrestag der DDR sind. Mit der Entwicklung der DDR entstanden bei uns neue Lebensbedingungen fuer jeden einzelnen Werktaetigen. Die sozialistische Gesellschaft erhoeht staendig den Lebensstandard der Menschen, garantiert ihnen Geborgenheit, eine sichere Existenz und ein freies, glueckliches Leben. Die persoenlichen Interessen stimmen mit den gesellschaftlichen Interessen ueberein. Die politische Ueberzeugung, dass gute Leistungen im sozialistischen Wettbewerb unseren Staat staerken und dazu beitragen, das eigene Leben weiter zu verbessern, ist die wichtigste Voraussetzung fuer einen gesunden Wettbewerbsgeist und gute Wettbewerbsergebnisse. Wichtige Methode der Leitung Die Genossen aus den LPG und den kooperativen Abteilungen betonten, dass die oeffentliche Fuehrung des Wettbewerbs von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, von Brigade zu Brigade und zwischen den Betrieben die taegliche, woechentliche und monatliche Abrechnung der Wettbewerbsergebnisse erfordert. Sie beginnt mit der Information der Kollektive ueber die Ergebnisse. Jeder muesse selbst pruefen koennen, wie er seine Aufgaben erfuellt. Jedes Kollektiv muesse die eigenen Leistungen mit den Leistungen anderer vergleichen koennen. Betriebsausstellung ueber ArbeitslaiItur Vor kurzem er oeffnete die Betriebsparteiorganisation des Volkseigenen Kombinats Loko-motivbau Elektrotechnische Werke ?Hans Beimler? in Hennigsdorf eine Ausstellung, die als Schule der besten Erfahrungen bei der Gestaltung der Arbeitskultur bezeichnet werden kann. Ihr Grundmotiv ist die vom VIII. Parteitag der SED getroffene Feststellung, dass sich sozialistische Persoenlichkeiten vorrangig im Arbeitsprozess und in ihren Arbeitskollektiven entwickeln. Die Ausstellung zeigt Wettbewerbsbeschluesse und andere Dokumente, die auf die Verbesserung der Arbeitskultur orientieren. Bildlich wird auch dargestellt, welcher Zusammenhang zwischen sozialistischer Rationalisierung, wissenschaftlicher Arbeitsorganisation und Arbeitskultur besteht. Dabei ist die Me- thode der Gegenueberstellung des alten Zustandes, des jetzigen und des zukuenftigen - ausserordentlich wirksam. Zu den ersten Besuchern der Ausstellung gehoerten Propagandisten. In vier Wochen besuchten ueber 1200 Betriebsangehoerige die Ausstellung. Viele Brigaden kamen gemeinsam und holten sich Anregungen. Der FDGB-Bezirksvorstand wird mit Dia-Serien die Erfahrungen aus dem LEW auch anderen Betrieben vermitteln. (NW) 463;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1974, S. 463) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1974, S. 463)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden. Es ist prinzipiell bei allen Formen des Tätigwerdens der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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