Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1974, S. 455); Die reichhaltigen Informationen aus diesen Aussprachen faßte die Parteileitung zusammen, und die Werkleitung wertete sie mit den Wirtschaftsfunktionären aus. Für die Parteileitung sind die Ergebnisse dieser Gespräche nicht einfach Informationen, die etwas über politische und ökonomische Situationen aussagen, sondern Eingaben. Exakt wird festgelegt, wer sie zu bearbeiten und zu beantworten hat. Die Parteileitung übt eine straffe Kontrolle aus, daß keine Idee verlorengeht. Diskussionen im kleinen Kreis begrüßt Beide Grundorganisationen konzentrieren sich darauf, aktuelle politische Fragen und Ereignisse zu erläutern. Durch den von den Leitungen über die APO organisierten Einsatz der Agitatoren, das regelmäßige Auftreten der Parteileitungsmitglieder und Wirtschaftsfunktionäre in den Parteigruppen und Brigaden gelingt es immer überzeugender, den Werktätigen die Hintergründe und Ursachen der oft komplizierten politischen Ereignisse in der Welt verständlich zu machen. Die Arbeiter begrüßen Gespräche in einem kleinen Kreis; dort können sie sich in direkter Rede und Gegenrede viel gründlicher über die sie bewegenden Fragen austauschen. So gab es zum Beispiel in den EAW im Zusammenhang mit der sich ständig verschärfenden Krise in der imperialistischen Welt viele Fragen und Meinungen über deren Auswirkungen auf den Klassenkampf der Arbeiterklasse und die Aufgaben der marxistisch-leninistischen Parteien in den* kapitalistischen Ländern. Im Gespräch mit dem vertrauten Agitator entwickelte sich ein lebendiger politischer Meinungsaustausch. Da wurde argumentiert, jede Unklarheit Schritt für Schritt abgebaut. Diese Gespräche sind für die Parteileitungen zugleich eine wertvolle Quelle der Information, weil sich aus ihnen immer neue Ansatzpunkte für die weitere ideologische Arbeit der Genossen ergeben. Die wichtigsten Informationsforen sind für beide Grundorganisationen die Mitgliederversammlungen, die nach dem VIII. Parteitag anspruchsvoller, lebendiger und interessanter geworden sind. Die Genossen werden mit Wesen und Inhalt der Parteibeschlüsse gründlicher vertraut gemacht, und politische Grundfragen werden offensiver und überzeugender dargelegt. Erfahrungen der Parteiorganisation in den EAW Treptow besagen, daß sich immer mehr Genossen aktiv an der Diskussion beteiligen, ihre Meinung zu aufgeworfenen Fragen äußern und Anfragen stellen. Die Mitgliederversammlung wird immer mehr zu einer echten Tribüne des Erfahrungsaustausches. Für die Parteileitung aber wird sie damit zugleich zu einer unerschöpflichen Quelle der Parteiinformation. In beiden Grundorganisationen ist es auch selbstverständlich geworden, daß staatliche Leiter und Wirtschaftsfunktionäre auf den Mitgliederversammlungen und vor den Parteileitungen ständig über die Erfüllung der Produktionsaufgaben sowie über ihr politisches Auftreten in den Arbeitskollektiven Rechenschaft geben. Regelmäßig analysieren die Parteileitungen, welche Vorschläge, Hinweise und Kritiken sowie Fragen zu aktuellen Problemen es gibt, wenn die Wirtschaftsleiter vor den Werktätigen Rechenschaft ablegen. Dabei behalten sie auch im Auge, welche Schritte eingeleitet werden, um dem Wort der Arbeiter Gewicht zu verleihen. (Fortsetzung Seite 458) trolliert. Qualitätsprobleme werden unter Parteikontrolle genommen und monatlich in der Mitgliederversammlung ausgewertet. In unserer BPO erhalten die APO-Sekretäre und die Parteigruppenorganisatoren Anleitung und Hinweise zu dem jeweiligen Thema der Mitgliederversammlung. Der Arbeitsplan unserer Parteileitung (er umfaßt den Zeitraum eines Quartals) ermöglicht eine gründliche Vorbereitung auf die Mitgliederversammlungen. Die Mitgliederversammlungen der APO werden in den Leitungssitzungen der BPO ausgewertet, und es werden Schlußfolgerungen gezogen. Beratungen mit Parteisekretären und APO, mit Agitatoren und Parteiaktivisten führen zu Fortschritten des innerparteilichen Lebens, der politischen Arbeit und schließlich zur Entfaltung der Schöpferkraft der Werktätigen. In unserer Grundorganisation nehmen Leitungsmitglieder an Mitgliederversammlungen aller APO teil. Außerdem hat es sich gut bewährt, daß Sekretariatsmitglieder der Kreisleitung der SED ebenfalls Mitgliederversammlungen besuchen. In der Mitgliederversammlung der APO Technik im Monat Februar wurde, wie in allen anderen APO des Karl-Liebknecht-Werkes, die Kreisdelegiertenkonferenz ausgewertet. Dieser Auswertung ging eine Beschlußkontrolle über die in den letzten Mitgliederversammlungen gefaßten Beschlüsse voraus. Kurt Taubert Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Karl-Liebknecht-Werk Oelsnitz 455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1974, S. 455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1974, S. 455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der und anderer Organe des sowie anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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