Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1974, S. 452); Erwin Kilian, APO-Sekretär im Stammbetrieb des VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden Mit allen Kollegen vertrauensvoll gesprochen In mannigfacher Weise bestätigt sich in unserer APO, daß Parteiarbeit eine Angelegenheit ist, die jeden einzelnen in unserem Staat berührt, weil alles, was unsere Partei beschließt, sich auf die Erfahrungen, Ideen und Vorschläge auch unserer parteilosen Werktätigen gründet. Davon lassen wir uns leiten, wenn wir als Genossen in unseren Arbeitskollektiven die Politik unserer Partei in vertrauensvollen Gesprächen erläutern, Die Überzeugungskraft und das Vorbild der Genossen sind wichtige Faktoren für die Entwicklung der schöpferischen Initiative der Arbeitskollektive. Gute Erfahrungen haben die Parteigruppen in unseren Kollektiven der Kellen- und Spachtelfertigung damit gemacht, im Verlauf der Parteiwahlen ihre Arbeitsprogramme mit allen Brigademitgliedern zu besäten. Die Ideen und Vorstellungen der parteilosen Kollegen fließen so von Anfang an in die Parteiarbeit ein. Das festigt das Vertrauensverhältnis und ist Grundlage der fruchtbaren Zusammenarbeit. In unseren Parteigruppenversammlungen legen alle Genossen ihre Probleme offen und ehrlich auf den Tisch. Sie erarbeiten sich in der Diskussion einen gemeinsamen Standpunkt und tra- gen ihn in die Kollektive. Das anschließende einheitliche Auftreten der Genossen zu den Beschlüssen der Partei und den sich daraus ergebenden Aufgaben bewährt sich ebenfalls. Im täglichen politischen Gespräch und in gemeinsamen Beratungen spielen der sozialistische Wettbewerb und in diesem Zusammenhang unser Anteil an der Steigerung der Produktion bei Konsumgütern immer wieder eine wichtige Rolle. Die Arbeit der Genossen führte unter anderem dazu, daß die Kollektive die Arbeitszeit besser ausnutzen und noch höhere Verpflichtungen für die Konsumgüterproduktion als im Vorjahr übernahmen. An der Spitze im sozialistischen Wettbewerb stehen die Genossen. Ihrem guten Beispiel folgend, arbeiten in unserer Abteilung auch alle Kollegen nach persönlich- oder kollektiv-schöpferischen Plänen. Die Ergebnisse, so kann man mit Fug und Recht feststellen, sind hervorragend, denn auf den Verpflichtungen in den schöpferischen Plänen baut sich ein gut durchdachter, hoher, aber fraglos realer Gegenplan auf. Dieser überbietet den Staatsplan um 200 000 Mark, das entspricht einer Steigerung der Arbeitsproduktivität um rund zehn Prozent. In unserem APO-Bereich haben wir auch das im Plan der sozialistischen Rationalisierung vorgegebene Ziel um weitere 1000 Stunden überboten. Wir sparen drei Arbeitsplätze ein, und wie im vergangenen Jahr, so soll auch 1974 jeder zweite Kollege aktiv im Neuererwesen arbeiten. Das vertrauensvolle politische Gespräch, die Einbeziehung aller Kollegen in wichtige Entscheidungen ist und bleibt ein Kraftquell, der uns alle stärker macht. übernommene Verpflichtungen verwirklichen Es vergeht wohl kaum ein Feierabend, an dem die Gedanken eines Genossen nicht noch einmal zur Arbeit zurückkehren. Man fragt sich: Wie wurden die Aufgaben im Kollektiv gemeistert, und wie haben wir es als Genossen gerade heute verstanden, auf Probleme, die die Kollegen bewegen, einzugehen?' Derartige Überlegungen gewinnen besonders jetzt, nach den Parteiwahlen, an Bedeutung. Auch mir als Brigadeleiter geht es so. Zu meinem Kollektiv gehören 10 Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Technologie im VEB Eisenhütte Ortrand. In unserem Brigadevertrag haben wir hohe Verpflichtungen übernommen. Mit den Genossen an der Spitze kämpfen wir zum ersten Mal um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und darum, unseren Kultur- und Bildungsplan zu erfüllen. Übernommene Verpflichtungen müssen verwirklicht werden. Das setzt voraus, jeden mit den Aufgaben bekannt zu machen, sie Punkt für Punkt im Kollektiv zu beraten, damit sich jeder einzelne mit ihnen identifiziert, sie als seine persönliche Angelegenheit betrachtet. Das zu erreichen ist nicht immer einfach. Persönliche Gespräche sind vonnöten, die Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen erfordern. Diese Lehre so geht es mir durch den Kopf haben wir gezogen, und daran halten wir uns auch. 452;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1974, S. 452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1974, S. 452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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