Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 449

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1974, S. 449); wegen. Die beste Methode, so sagten sich die Genossen, ist hierfür das persönliche Gespräch. Bei den mit ihren parteilosen Kollegen geführten Gesprächen erläuterten die Genossen der Parteigruppen die untrennbaren Zusammenhänge zwischen der Arbeit jedes einzelnen und der Stärkung unserer Republik. Indem sie auf 25 Jahre sozialistische Entwicklung der DDR verwiesen, machten sie deutlich, daß daran nicht nur jeder Werktätige beteiligt ist, sondern daß hierin auch die Ursachen dafür zu suchen sind, daß das Leben für jeden einzelnen schöner und reicher wurde. Damit, so argumentierten sie, wachsen aber auch die Anforderungen an jeden Werktätigen. Ihre Bedürfnisse steigen auch in der Hinsicht, kulturvoller zu leben und mehr wissen zu wollen. Der Kampf um den Staatstitel bietet dazu vielfältige Möglichkeiten. Diesen Argumenten haben sich die Werktätigen beider Meisterbereiche nicht verschlossen. Heute kämpfen alle vier Bereiche um den Staatstitel. Seit den Parteiwahlen hat unsere Parteiorganisation durch die wachsende politische Aktivität erreicht, daß heute 14 Kollektive mehr um den Staatstitel ringen als im vergangenen Jahr, so daß jetzt etwa 90 Prozent aller Werktätigen des Betriebes daran beteiligt sind. Frage: Welche Erfahrungen gibt es bei der Erhöhung der Qualität der Mitgliederversammlungen als entscheidender Voraussetzung für höhere Aktivität? Antwort: Uns geht es besonders darum, die Mitgliederversammlungen politisch anspruchsvoller, interessanter und erzieherisch wirksamer zu machen, um mit ihrer Hilfe das Parteileben reger und noch lebendiger zu gestalten. In den meisten unserer APO sind die Mitgliederversammlungen heute schon sehr lebendig. Hier diskutieren die Genossen die zur Debatte ste- henden Probleme recht leidenschaftlich, und sie ziehen auch Schlußfolgerungen für ihre weitere Arbeit. Grundlage für diese qualitätsvollen Mitgliederversammlungen sind kollektive Überlegungen dazu in der APO-Leitung, zur Diskussion anregende Referate, Abwechslung in der Gestaltung und die Einbeziehung vieler Genossen in ihre Vorbereitung. Es gibt aber auch noch zwei APO im Betrieb, in denen die Mitgliederversammlungen wenig dazu angetan sind, den Genossen neue Impulse und politisches Rüstzeug zu geben. Diese Mitgliederversammlungen widerspiegeln nicht in ausreichendem Maße das tägliche Leben mit all seinen Problemen. Den Referaten fehlt oft der tiefere und zum Diskutieren anregende Inhalt. Die Ursachen dafür mußten in erster Linie bei der Parteileitung selbst gesucht werden, um daraus Schlußfolgerungen für eine bessere Leitungstätigkeit zu ziehen. Wir haben lange Zeit geduldet, daß in diesen beiden APO zu vieles im Alleingang gemacht wurde und die Parteierfahrungen der Leitungsmitglieder und der anderen Genossen ungenügend genutzt worden sind. Geringe Aktivität war die Folge. Inzwischen haben Mitglieder der Leitung unserer Grundorganisation den Auftrag erhalten, den Leitungen beider APO mit Rat und Tat zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden. Wir sind auch dabei, die sich durch einen Erfahrungsaustausch bietenden Möglichkeiten in einer Wochenendschulung aller APO-Leitungen zu nutzen, um das Niveau der Mitgliederversammlungen allgemein zu heben und die Parteiarbeit weiter zu aktivieren. Das wird uns helfen, Reserven in der Parteiarbeit zu nutzen, um in allen Bereichen auf hohem politischem Niveau die Taten der Werktätigen zum Geburtstag der DDR politisch zu führen und ihn auf Arbeiterart vorzubereiten. Mitglieder der Brigade Eichner aus dem VEB Leichtmetallwerk Nachterstedt, Bezirk Halle, verlegen Wegeplatten vor einem Anbau des Kindergartens ihrer Gemeinde. Die 2800 Einwohner des Ortes allen voran die Genossen schufen, in den vergangenen zwei Jahren mit Hilfe des Wettbewerbs „Schöner unsere Gemeinde Mach mit!" über eine Million Mark neue Werte. Foto: ADN ZB/Schaar 2 Neuer Weg 449;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1974, S. 449) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1974, S. 449)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung zu unterstellen, zu denen nur der Staatsanwalt entsprechend den gesetzlichen Regelungen befugt ist. Es ist mitunter zweckmäßig, die Festlegung der erforderlichen Bedingungen durch den Staatsanwalt bereits im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Einschätzung von Sachverhalten die Gesetzwidrig-keit des verfolgten Ziels eindeutig zu bestimmen und unumstößlich zu beweisen. Weitere Potenzen zur verbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von subversiven Handlungen feindlich tätiger Personen im Innern der Organisierung der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, Zusammenwirken mit den staatlichen und Wirtschaft sleitenden Organen und gesellschaftlichen Organisationen darauf Einfluß zu nehmen,daß die begünstigenden Bedingungen durch die dafür Verantwortlichen beseitigt zurückgedrängt, rascher die notwendigen Veränderungen herbeigeführt werden und eine straffe Kontrolle darüber erfolgt. Zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die störungsfreie Sicherung gerichtlicher Hauptverhandlungen charakterisiert. Wesentliche Gefährdungsmomente für die Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen ergeben sich bereits in der Untersuchungshaftanstalt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X