Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 447

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1974, S. 447); Unser Interview mit dem Genossen Rudi Voigt, stellvertretender Parteisekretär im VEB Maschinenfabrik Halle Nicht Worte Taten entscheiden Frage: Der 25. Jahrestag der Gründung unserer Republik steht bevor. Was hat sich die Parteiorganisation vor genommen, damit die Werktätigen ihn würdig vorbereiten können? Antwort: Mit leeren Händen tritt niemand an einen Geburtstagstisch, und schon gar nicht, wenn es sich um den 25. Gründungstag unseres sozialistischen Staates handelt. Das ein Vierteljahrhundert währende Bestehen der DDR als ein in aller Welt geachteter Staat und Partner erfüllt uns natürlich mit Stolz auf das Erreichte, zumal wir alle eng mit der Gründung und Entwicklung unseres Staates verbunden sind. Stolz allein aber wäre zuwenig. Die Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus, davon geht die Parteileitung aus, erfordert, alles zu tun, um das Kräfteverhältnis ständig weiter zugunsten des Sozialismus zu verändern. Das aber bedeutet auch für die Werktätigen in der Maschinenfabrik Halle, unseren Staat allseitig zu stärken. Von diesem Grundgedanken ausgehend müssen auch die zahlreichen Initiativen betrachtet werden, welche die Werktätigen unter Führung der Parteiorganisation zu Ehren des 25. Jahrestages entwickeln. In unserer Parteiorganisation haben wir den bei den Parteiwahlen erreichten Schwung und Elan dazu genutzt, um möglichst viele der in den Arbeitskollektiven vorhandenen Reserven zur höheren Effektivität der Produktion und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität aufzudecken und nutzbar zu machen. Darauf haben wir auch unsere politische Massenarbeit verstärkt gerichtet. Ich möchte einige Beispiele anführen, welche Initiative in den einzelnen Bereichen entwik-kelt wurde. In der APO des Mechanischen Bereiches gibt es gute Erfahrungen bei der Einführung und Verwirklichung des Qualitätssicherungssystems. Jeder Genosse und jeder Kollege betrachtet es heute als selbstverständlich, Fehlerquellen aufzudecken und beseitigen zu helfen. Das spart Kosten, erhöht die Qualität der Erzeugnisse, dient dem sparsamen Umgang mit Material und trägt dazu bei, die Arbeitszeit rationeller zu nutzen. Andere Bereiche des Betriebes, so die Gießerei und der Kompressorenbau, sind jetzt dabei, sich die guten Erfahrungen des Mechanischen Bereiches zu eigen zu machen und ebenfalls nach dem Qualitätssicherungssystem zu arbeiten. Motor für die Übertragung dieser guten Erfahrungen waren hier die Genossen aus den Parteigruppen und APO. Die Überlegungen der Genossen aus der APO des Mechanischen Be- Leserbriefe Neue Freilichtbühne Seit vielen Monaten findet jeden Freitagnachmittag beim Genossen Wolfgang Lehmann, Bürgermeister der Stadt Schlotheim im Kreis Mühlhausen, eine Gesprächsrunde statt. Gäste sind die Mitglieder der Ortsleitung der SED, Genossen und Kollegen Betriebsdirektoren der über 20 volkseigenen Betriebe und Funktionäre des Rates der Stadt. Auf der Tagesordnung stehen stets kommunalpolitische Bau- maßnahmen des Volkswirtschaftsplanes und der Gemeinden, die Kontrolle und der effektive Einsatz der finanziellen Mittel und der Kräfte sowie die Übernahme von Bauobjekten durch volkseigene Betriebe in Eigenleistung. Festspielort der 15. Arbeiterfestspiele wird auch die Seilerstadt Schlotheim sein. In der Zeit vom 7. bis 9. Juni 1974 werden hier sechs Veranstaltungen stattfinden. Je Veranstaltung rechnen wir mit 1250 Besuchern. Der Bau einer Freilichtbühne machte sich deshalb notwendig. Der Rat der Stadt hat ihn nach einer solchen Gesprächsrunde konzipiert und bestätigt. Er berief gleichzeitig eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe, die sich aus bewährten Genossen und Kollegen Betriebsdirektoren der Schlotheimer Betriebe zusammensetzt. Die Werktätigen der volkseigenen Betriebe Treibriemen und Fördergurte, Arbeitsschutztextilien, Stadttaschen, Behälterbau übernahmen den Bau der Freilichtbühne in Eigenleistung. Die notwendigen Unterlagen erarbeitete 447;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1974, S. 447) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1974, S. 447)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Gefahren für die Konspiration und die Sicherheit der - Derlängere Aufenthalt des Strafgefangenen in der muß legendiert werden. Ebenso!egendiert werden die Konsequenzen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterst reicht diese Aussage. Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie. Zur Übergabe vorgesehene Geschenke an Verhaftete sind durch die dafür verantwortlichen Angehörigen der Abteilungen vor der Übergabe einer Vorkontrolle zu unterziehen.

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