Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 445

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1974, S. 445); „Warum ich mich entschloß, Genossin zu werden?" Für Monika Breitfeld, Mechanikerin für elektronische Bauelemente im VEB KSG Gornsdorf, ein folgerichtiger Schritt in ihrem Leben. „Meine Eltern beides Kommunisten und die Schule erzogen mich sozialistisch. Als Pionier war ich aktiv und bin jetzt FDJ-Funktionär. Gesellschaftliche Tätigkeit ist mir ein Bedürfnis. Wenn es vorangehen soll, muß man mit dabeisein." Die erste Mitgliederversammlung? „Mich beeindruckte, wie offen und realistisch die Probleme angepackt werden!" Ihre konkrete Parteiarbeit: aktive Tätigkeit im Jugendverband und Studium an der Kreisschule für Marxismus-Leninismus. Foto: Siegfried Halank garantieren. Das ist keinesfalls als Ruf nach immer mehr Mitgliedern zu verstehen. Uns kommt es nicht auf ein zahlenmäßiges Wachstum der Mitgliedschaft an. Die SED mit 1,9 Millionen Mitgliedern ist eine Massenpartei, groß und stark genug, unser Volk sicher voranzuführen. Nicht die Menge der Genossen bestimmt den Einfluß unseres Kampfbundes, sondern die Aktivität, Überzeugungskraft, Vorbildwirkung und Massenverbundenheit der Kommunisten. Das enthebt uns jedoch nicht der Notwendigkeit, die Verteilung der Parteikräfte und den Zustrom in unsere Reihen zu regulieren. Unsere Kreisdelegiertenkonferenz hat deshalb nach gründlicher Analyse beschlossen, entsprechend den konkreten Aufgaben des Kreises Stollberg, besonders junge Arbeiter in der Textilindustrie, junge Genossenschaftsbauern in den LPG, sowie in Handelseinrichtungen und im Gesundheitswesen neue Kandidaten aufzunehmen. Erste Fortschritte wurden bereits erzielt, speziell in den Textilbetrieben. Individuelle Auswahl der Kandidaten Das entscheidende Mittel, um die Qualität der Parteireihen zu sichern, ist die sorgfältige individuelle Auswahl der Kandidaten. Nur die- " ses Prinzip bietet die Gewähr, daß wirklich bewußte, aktive, dem Sozialismus treu ergebene Menschen unseren Vortrupp verstärken, würdig, den ehrenvollen Namen Mitglied der Partei zu tragen. Die Grundorganisationen in unserem Kreis legen strenge Maßstäbe an, wenn sie nach Analyse der Verteilung der Parteikräfte prüfen und entscheiden, wer als Kandidat gewonnen werden soll. Schon mit dem Wort „Auswahl“ ist gemeint, daß lange Zeit, bevor einem Bürger die Kandidatenkarte feierlich übergeben wird, die Parteiorganisation sich über seine Aufnahme Gedanken macht. Ob jemand die menschlichen Qualitäten besitzt, ein standhafter Kommunist zu sein, soll sich ja nicht erst nach seiner Aufnahme in die SED heraussteilen. In der Regel wissen unsere Genossen sehr gut, welche parteilosen Kollegen sich über längere Zeit aktiv in Massenorganisationen bewähren, Vorbildliches im Beruf leisten, politisch progressiv Stellung nehmen, wissensdurstig und charakterfest sind. Nennen wir nur einige Namen: Die jungen Produktionsarbeiter Monika Breitfeld, Gabriele Plößer, Rosemarie Schlet-ter, Doris Graf, Peter Dietzsch und Siegfried Müller einige nur von vielen waren uns schon lange, bevor sie das Recht erhielten, das Abzeichen unserer Partei zu tragen, als initia- 445;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1974, S. 445) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1974, S. 445)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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