Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 415

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1974, S. 415);  -'А' - : Lerne das Einfachste! Für die Deren Zeit gekommen ist Ist es nie zu spät! Lerne das Abc, es genügt nicht, aber Lerne es! Laß es dich nicht verdrießen! Fang an! Du mußt alles wissen! Du mußt die Führung übernehmen. Diese Worte Bertolt Brechts leben in der Brigade der Rohrleger im VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt. Und das nicht nur, weil sie den Namen des Dichters trägt; die Rohrleger haben das Lernen zu ihrer ureigensten Sache gemacht, weil sie wissen, daß die Arbeiterklasse und ihre Partei die Führung übernommen hat und damit die Verantwortung für alles trägt. Im sozialistischen Wettbewerb um beste Produktionsergebnisse sorgen die Brigademitglieder dafür, daß recht viel geschieht, zum Wohle des ganzen, zum Nutzen des einzelnen. In der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ setzen sie sich beispielhaft ein, um der Forderung des VIII. Parteitages, die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten, gerecht zu werden. Darum wollen die Rohrleger immer mehr wissen, also lernen sie weiter. Ihr Kultur-und Bildungsplan enthält heute neben der politischen und fachlichen Qualifizarung, der gesellschaftlichen Arbeit auch Vorhaben für die ästhetische Bildung. Vor wenigen Wochen erst verteidigten sie zum dritten Male erfolgreich ihren Ehrentitel „Kol- lektiv der sozialistischen Arbeit“. Und schon erörtern sie, wie sie der mit der Führung übernommenen Verantwortung noch jbesser nach-kommen können. Plan, Kultur und Verantwortung Der Plan und seine gezielte Überbietung ist auch in der Brigade „Bertolt Brecht“ Aufgabe Nr. 1. Doch das Ringen um jedes Gramm Material, um jede Mark, um jede Stunde Arbeitszeit ist hier eng verbunden mit dem geistig-kulturellen und gesellschaftlichen Leben, so auch mit den Arbeiterfestspielen. Die 15. Arbeiterfestspiele sind ein Höhepunkt bei der Vorbereitung des 25. Geburtstages der Republik. Der Bezirk Erfurt ist Gastgeber für 220 Volkskunstkollektive, 14 Berufsensembles und 13 ausländische Kulturgruppen. Welche Verantwortung haben wir für die Festspiele, was können wir tun? überlegten die Rohrleger. Kürzlich hatten sie eine Singegruppe ins Leben gerufen, allerdings nicht mit dem Gedanken, daß diese sich schon an den Kulturfesttagen beteiligen könnte. Darum ginge es nicht, meinten sie und erörterten, wie sie dennoch würdige Gastgeber sein können. Im täglichen politischen Gespräch verständigten sich die Brigademitglieder schließlich: Wir sind gute Gastgeber, wenn wir unsere Planaufgaben und - unseren Kultur- und Bildungsplan erfüllen und mit unseren Familien Veranstaltungen der Arbeiterfestspiele besuchen. Das Filmstudio der Eisenbahn Schwerin bereitet sich auf die 15. Arbeiterfestspiele vor. Ernst Passig, Hauptmechaniker des Lichtspielbetriebes, Wolfgang Röder, Lehrling im Plastmaschinenwerk, und Rolf Gellin, Mitarbeiter des Klubhauses der Eisenbahner sowie Leiter des Filmstudios, während einer Drehpause. Acht Mitglieder gehören dem Studio an, das seit seinem Bestehen (1967) zwölf Filme produzierte. Foto: ADN-ZB/Ihde 415;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1974, S. 415) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1974, S. 415)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Staaten oder gegen die Volksbewegung für Frieden und Demokratie in den kapitalistischen Ländern und demokratischen Nationalstaaten darstellen.

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