Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 412

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1974, S. 412); Kreisleitungen, ihren politischen Einfluß besonders in den Betrieben zu verstärken, wo Rationalisierungsvorhaben durchgeführt werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Kreisleitungen führte aber auch zu einer höheren Wirksamkeit unserer eigenen Arbeit. Gemeinsam mit den Kollektiven So hatten zum Beispiel die Spezialisten für Wissenschaftliche Arbeitsorganisation der WB vom Generaldirektor den Auftrag, im Betriebs-teü Löbau des VEB Lausitzer Granitwerke den Produktionsprozeß zu analysieren und Maßnahmen vorzuschlagen, wie Reserven erschlossen werden können. Bevor die Genossen der WB. begannen, den Produktionsprozeß in dem Betriebsteil zu untersuchen, informierten sie die verantwortlichen Genossen der Kreisleitung und berieten auch mit der Parteileitung des Betriebes den Ablauf ihrer Arbeit. Unterstützt von der Kreisleitung und der Grundorganisation, erläuterten sie den Kollektiven ihren Auftrag. Sie sprachen mit den Kollegen des zu rationalisierenden Bereiches darüber, wie sie sich die neue Arbeitsplatzgestaltung und die besseren Arbeitsbedingungen, vorstellen. Sie sagten ihnen aber auch, daß dazu Arbeitsstudien notwendig sind, und forderten die Kollegen auf, ihnen dabei zu helfen. Danach unterbreiteten die Produktionskollektive selbst Vorschläge, wie man die Arbeitsorganisation verbessern kann, und halfen mit, diese zu realisieren. So konnten die Werktätigen dieses Betriebsteils die Arbeitsproduktivität in den letzten zwei Jahren um 35'Prozent steigern, wobei sie das Prinzip „Neue Technik neue Normen“ konsequent anwandten. Ausgehend von den Erfahrungen in diesem Be- reich, wurde nun begonnen, die Arbeitsorganisation im gesamten Betrieb zu verbessern. Wichtige Erkenntnisse für die eigene Parteiarbeit konnte die Grundorganisation der WB bei der komplexen Rationalisierung des VEB Natursteinwerke Koschenberg sammeln. Hier ging es vor allem darum, die Gemeinschaftsarbeit zwischen diesem Betriebskollektiv, dem Industriezweiginstitut und unserer WB auf die Beine zu stellen. In diesem Prozeß lernten wir, wie Parteileitungen aus drei verschiedenen Bereichen gemeinsam ein Problem anpacken und lösen können. Ein solches Problem war zum Beispiel der Bau von Rationalisierungsmitteln im Werte von zwei Millionen Mark im eigenen Industriezweig. Das war die Voraussetzung, um überhaupt die komplexe Rationalisierung im VEB Natursteinwerke durchsetzen zu können. Anfangs gab es Meinungen von leitenden Genossen sowohl der WB als auch des Industriezweiges, daß der Eigenbau von Rationalisierungsmitteln in dieser Größenordnung nicht möglich sei. Außerdem, so sagten sie, sei das vorrangig Aufgabe des Maschinenbaus. Die Parteileitung der WB ließ sich nicht von solchen Meinungen beirren. Gemeinsam mit. dem Generaldirektor und der Parteiorganisation des Industriezweiginstitutes haben wir nachgewiesen, daß es durchaus möglich ist, diese Rationalisierungsmittel im eigenen Industriezweig herzustellen. Die praktischen Ergebnisse der Arbeit überzeugten schließlich auch die Zweifler. Heute hat dieser Betrieb die höchste Arbeitsproduktivität in der Erzeugnisgruppe. In diesem Jahr beginnt nun die Übertragung dieser Rationalisierungsmaßnahmen auf weitere sechs Abteilungen anderer Betriebe. Seit dem VIII. Parteitag haben wir gute Ergeh- Material zum 25. Jahrestag der DDR Das Zentralhaus für Kulturarbeit der DDR (701 Leipzig, Dittrich-ring 4) gibt anläßlich des 25. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik umfangreiches Material für die Gestaltung von Fest- und Feierstunden heraus. Allen Kollektiven des künstlerischen Volksschaffens, Klubs, Kulturhäusern, Brigaden und Jugendgruppen werden wertvolle Tips gegeben. Um auf die Vielfalt der künstlerischen Gestaltung hinzuweisen, seien einige Empfehlungen aus 5dem Material genannt: „Land unserer Liebe“, ein Programm für eine Festveranstaltung. „Unsere großen Vorbilder“, ein neues Buch für Schulfeiern. Das Material macht aufmerksam auf Literatur zur Geschichte der DDR sowie auf andere wichtige gesellschaftswissenschaftliche Literatur. Es nennt weiter geeignete Lyrik und Prosa sowie Bildbände. Musikstücke, Lieder und Kantaten, Schallplatten, Spiel-und Kurzfilme werden angeführt. Für Laientheater erscheint beispielsweise eine „Szenensammlung zum 25. Jahrestag der DDR“. Auch für Pioniere, die Theater spielen wollen, werden entsprechende Werke angegeben. (NW) 412;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1974, S. 412) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1974, S. 412)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat auch dann eingeleitet werden, wenn die politisch und politisch-operativ relevanten Umstände mittels der Verdachtshinweisprüfung nicht in der für die Entscheidungsreife notwendigen Qualität erarbeitet werden konnten und der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur und stationiert. Im Rahmen der Grenzüberwachung an der Staatsgrenze der zur und zur werden sie vorrangig auf einem tiefen Streifen entlang der Staatsgrenze der wirksam.

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