Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 404

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1974, S. 404); Helmut Blunert, Mitglied der Parteileitung im VEB Maschinenfabrik Halle Im Erfahrungsaustausch mit Dessau Die Leitung unserer Grundorganisation hat in einem Plan der politisch-ideologischen Arbeit die Ziele festgelegt, die bis zum 25. Jahrestag der DDR erreicht werden sollen. Uns geht es dabei besonders um die höhere Qualität der Mitgliederversammlungen, die gründlichere Wahrnehmung der Verantwortung der Parteileitung gegenüber den APO und den Parteigruppen, um die Erhöhung der Ausstrahlungskraft unserer Genossen in ihren Arbeitskollektiven und um die bessere inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Partei Veranstaltungen. Dem Plan entsprechend stehen die APO der produzierenden Bereiche mit denen der vorbereitenden Abteilungen im Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich. Wir haben uns vorgenommen, die Erfahrungen der fortgeschrittensten APO zum Maßstab für die Arbeit auch der anderen APO zu machen. Dazu vermitteln die besten APO ihre Erfahrungen bei der Leitungstätigkeit, der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen und bei der Erarbeitung eines einheitlichen Standpunktes zu bestimmten Problemen, um nur einiges aus diesem Leistungsvergleich zu nennen. Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel, über die zunehmende Aktivität der Genossen in den APO und Parteigruppen alle Werktätigen des Betriebes zu neuen Initiativen anzuregen,- um mit der Kraft aller zu noch höheren Ökonomischen Ergebnissen zu gelangen. Jetzt sind wir dazu übergegangen, unsere eigenen Erfahrungen in der Parteiarbeit mit denen der Genossen aus dem VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Dessau zu vergleichen und auszutauschen. Das geschieht auf der Grundlage eines Beschlusses der Bezirksleitung Halle. Dieser sieht vor, die Leistungsfähigkeit aller Maschinenbaubetriebe unseres Bezirkes zu erhöhen. Beide Betriebe, ihre Parteiorganisationen, die BGL und die Direktoren haben gemeinsam eine Konzeption beschlossen. Im Mittelpunkt des überbetrieblichen Erfahrungsaustausches stehen Probleme der Arbeit mit persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen, der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs sowie der politischen Arbeit zur Lösung ökonomischer Aufgaben. Im Februar hatten wir erstmals Gelegenheit, den Dessauer Genossen unsere Erfahrungen bei der Rationalisierung der Gießerei zu vermitteln. Wir erklärten ihnen, wie wir unter Einbeziehung der Werktätigen politisch an die Lösung der Aufgabe gingen, die im Ergebnis höhere Arbeitsproduktivität und erleichterte Arbeitsbedingungen für viele Werktätige brachte. Unser gemeinsames Ziel, die Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, wird durch das enge Zusammenwirken der Genossen und aller Werktätigen beider Betriebe schneller und besser erreicht werden. Bauleiter Gerhard besitzt Vertrauen Karl-Ernst Gerhard vom Betrieb Friedland des Landbaukombinats Neubrandenburg leitet seit drei Jahren den Bau des 80-kt-Silos für die Getreidewirtschaft in Pasewalk. Die 70 Bauarbeiter der 10 Brigaden schätzen und achten ihren Leiter, der sich ständig mit ihnen berät. Die Aufgaben gibt er monatlich für jedes Kollektiv exakt vor, die Ergebnisse werden öffentlich ausgewertet. Leistungen weiß der Bauleiter zu würdigen. Er sorgt für eine gute Arbeiterbetreuung und tritt für Disziplin, Ordnung und Sauberkeit auf der Baustelle ein. Eine Bauproduktion von 26 Millionen Mark hat Bauleiter Gerhard mit seinem Kollektiv am 80-kt-Silo zu realisieren. Im Kombinat ist allgemein bekannt, daß es auf dieser Baustelle eine beispielhafte Auslastung der Arbeitszeit gibt. Der Plan des I. Quartals wurde mit 102 Prozent und in allen Kennziffern erfüllt. Seit acht Jahren ist Karl-Heinz Gerhard in seinem Heimatort Ahlbeck, Kreis Ueckermünde, Gemeindevertreter. Er wurde seinerzeit für seine aktive Jugend- und Sportarbeit von der FDJ nominiert. Als Vorsitzender des Bauaktivs und als Vorsitzender der Turn- und Sportgemeinschaft Ahlbeck des DTSB hat er maßgeblichen Anteil an der sozialistischen Entwicklung seines Heimatortes. Eine Krönung seiner Arbeit auf sportlichem Ge- 404;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1974, S. 404) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1974, S. 404)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen.

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