Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 403

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1974, S. 403); Massenarbeit fördert Initiative - 25 Jahre DDR Siegfried Sehmisch, Parteigruppe E-Schweißerei im Reparaturwerk des VEB Stickstoffwerk Piesteritz Das Wohl aller lohnendes Ziel шшЁййЁЯвштт ши и Die vielfältigen Initiativen im Wettbewerb zum 25. Jahrestag unserer Republik sind in aller Munde. Auch unser E-Schweißer-Kollektiv ist dabei, hat sich anspruchsvollere Ziele im Wettbewerb und im kollektiv-schöpferischen Plan gestellt. So wollen wir bei größeren Reparaturen "das Hochleistungsschweißverfahren verstärkt einsetzen. Es ermöglicht uns, eine höhere Qualität zu erreichen, die Arbeitsproduktivität um 100 Prozent zu steigern und damit die Reparaturzeiten erheblich zu reduzieren. Dieses Verfahren erfordert allerdings eine weitere Qualifizierung. Die dazu notwendige Bereitschaft der Kollegen zu wecken, die Aufmerksamkeit und den Elan des ganzen Kollektivs auf neue Möglichkeiten zur noch besseren Ausnutzung jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedes Gramms Material zu lenken, das gehört zum Kampfprogramm unserer Parteigruppe. Um es voll durchsetzen zu können, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was die Initiative unseres Kollektivs fördert. Das ist unserer Erfahrung nach das Vorbild der Genossen in Wort und Tat, ist ihr kameradschaftliches Verhältnis zu allen Kollegen. An zweiter Stelle sei die enge Zusammenarbeit der Parteigruppe mit den im Bereich tätigen Funktionären der Gewerkschaft, der FDJ und der Bereichsleitung genannt. Eine dritte, nicht minder wichtige Erfahrung ist die: Die Massenarbeit lebt vom täglichen politischen Gespräch; es ist wichtig, stets alles zu erklären und ein Ohr für die Belange des Kollektivs zu haben. Bestandteil unserer Brigadezusammenkünfte sind beispielsweise politische Übersichten zum aktuellen Geschehen, auf die sich jeweils ein anderes Brigademitglied vorbereitet. Das tägliche politische Gespräch wird immer wieder durch das „Neue Deutschland“, die „Presse der Sowjetunion“, den „Neuen Weg“ und andere Presseorgane angeregt, die unsere Brigade abonniert hat und die für jeden griffbereit ausliegen. Das Krisengeschehen in den kapitalistischen Staaten zum Beispiel täglich melden die Zeitungen davon stößt doch buchstäblich jeden auf die völlig unterschiedlichen Gesellschaftssysteme. Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, inflationäre Preise, Mietwucher völlig fremd muten sie uns an. Nur die Älteren unter uns können sich der Sorgen erinnern, die mit den Krisen in die Arbeiterfamilien eindrangen. Ein Grund mehr, den Jüngeren die Vorzüge des Sozialismus immer wieder bewußtzumachen. Stets haben uns sowjetische Neuerermethoden, so die Pawlow-Methode (Zeitplanmethode), zu einem höheren Nutzeffekt unserer Arbeit verholten. Unsere Erfahrungen dabei, auch das gehört bei uns zur politischen Massenarbeit, übermitteln wir auch anderen Brigaden. „eserbriefe zahl der Brigademitglieder bis zu den Volks wählen nach einem persönlich - schöpferischen Plan arbeiten. Beim Erarbeiten dieser Pläne hat die Parteigruppe folgende Fragen zur Diskussion gestellt: Wie wetteifern wir von Mann zu Mann? Soll man sich in den kollektiven Plan „flüchten", wenn der persönliche Plan möglich ist? 1st eine kluge Materialökonomie nur Sache gründlichen Rechnens oder auch revolutionärer Auftrag? Müssen Neuerer bei der Ideenfindung von Wissenschaft und Technik nur Zaungäste sein? In Aussprachen am Arbeitsplatz, in den Parteigruppen- und in den Gewerkschaftsgruppenversammlungen, im Parteilehrjahr und in der Schule der sozialistischen Arbeit sowie an der Brigadewandzeitung wird auf diese Fragen Antwort gegeben. Die Genossen und Kollegen lassen sich bei der Beantwortung dieser Fragen von der Meinung ihres Parteigruppenorganisators Otto Kruse leiten, der da sagte, den Wettbewerb führen wir nicht nur deshalb, um unsere Kennziffern zu erfüllen, sondern auch darum. um uns gegenseitig zu helfen und zu erziehen. „Wir wollen weiter wer ist schon weiter?", unter diesem Motto hat die Brigade „Maxim Gorki" ihre Probleme und Fragen kürzlich auch in einem offenen Brief in der Zeitung „Das Volk" dargelegt. Viele Arbeitskollektive aus dem Bezirk Erfurt haben bereits darauf geantwortet. Franz Merker Redakteur der Betriebszeitung im VEB Solidor Heiligenstadt 403;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1974, S. 403) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 403 (NW ZK SED DDR 1974, S. 403)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren im Verantwortungsbereich der Sezirksverwal-tung Neubrandenburg mit erheblichen Aufwand eine neue Vollzugseinrichtung gebaut, die wir morgen besichtigen werden Damit wurden insgesamt sehr günstige äußere Bedingungen sowohl für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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