Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 402

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1974, S. 402); fest, sie sind an der modernen Technik interessiert, und schließlich geht es ja vor allem um ihre Zukunft. Viele Parteiorganisationen haben die Erfahrung gemacht, daß sie zum Beispiel in ihrem Bemühen zur Durchsetzung der Schichtarbeit gerade bei der Jugend Unterstützung fanden* Die Jugend steht immer dort an der Spitze, wo außergewöhnliche Leistungen gefordert werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte den jungen Agrotechnikern in den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion gewidmet werden. Dort werden jetzt die nächsten Schritte zur industriemäßigen Produktion gegangen; dort konzentriert sich eine größere Anzahl junger Menschen aus den kooperierenden Betrieben. In der meliorierten Lewitz z. B. werden mit moderner Technik auf industriemäßige Weise hochwertiges Futter produziert und leistungsfähige Färsen aufgezogen. Großen Anteil daran haben Jugendkollektive. In der volkseigenen Mastanlage Wanzlitz hat die FDJ-Grundorganisation eine Jugendschicht übernommen. Die Parteileitung und die Betriebsleitung der Mastanlage helfen den jungen Menschen, ihre Aufgaben voll zu erfüllen. Die Leitungen haben darüber beraten, wie junge Neuerer an der Verbesserung der Futterökonomie mitarbeiten können. Hierbei geht es darum, wie bei der industriemäßigen Produktion von Schweinefleisch die Materialwirtschaft verbessert und die Kosten gesenkt werden können. In der Endkonsequenz geht es um höhere Gewichtszunahmen mit geringerem Aufwand, um mehr Fleisch für die Versorgung der Bevölkerung. Dazu soll ein Exponat *auf der Messe der Meister von morgen ausgestellt werden. Der Übergang zur industriemäßigen Produktion bietet der Jugend ein großes Betätigungsfeld. Jede Parteiorganisation sollte dafür sorgen, daß die Leitungen der Betriebe der Jugend auf dem Gebiet der Pflanzenproduktion, der Tierproduktion und auch bei der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte Aufgaben übertragen und daß die Jugend Unterstützung erhält. Frage: Welche Hilfe sollen die Parteiorganisationen bei der Stärkung der FDJ-Grundeinheiten leisten? Antwort: Die Grundorganisationen unserer Partei tragen eine große Verantwortung dafür, daß der politische Einfluß der FDJ unter der Jugend weiter verstärkt wird. Im sozialistischen Jugendverband ist ein großer Teil der Jugend organisiert. Dort nehmen die Jugendfreunde am Jugendleben teil. Die Parteileitungen sind verpflichtet, die FDJ-Leitungen bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zu unterstützen. Schließlich ist die FDJ ja die Kampfreserve der Partei. Sie sollten mit Hilfe von Parteiaufträgen auch dafür sorgen, daß jeder junge Genosse in der FDJ politisch aktiv tätig ist, daß erfahrene Genossen in Jugendveranstaltungen auftreten, die Agitatoren anleiten, als Propagandisten unter der Jugend wirken. Das Sekretariat der Kreisleitung hat die Sekretäre der Parteiorganisationen auf diese Aufgaben orientiert und hilft ihnen, sie zu erfüllen. In der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Polz/Heidhof gibt es zum Beispiel 17 Jugendliche, aber noch keine Grundorganisation der FDJ. Die Parteiorganisation dieser kooperativen Abteilung hat auf ihrer letzten Mitgliederversammlung beschlossen, den Jugendlichen in Vorbereitung des Kongresses der Landjugend bei der Bildung einer FDJ-Grundorganisation zu helfen. Gut organisiert kann die Jugend aktiver wirken und ihrer Verantwortung gerecht werden. Die Brigade geizt mit jeder Minute Front sagt jeder offen seine Meinung. Hier werden Wünsche und Beschwerden registriert und gemeinsame Festlegungen zu Veränderungen getroffen. Das große Vertrauen, das Genosse Uebener bei seinen Wählern genießt, seine langjährigen Erfahrungen geben ihm immer wieder neue Impulse für die Meisterung seiner Aufgaben im Betrieb und im Wohnbezirk. Elly Ahrendt Funkredakteur im VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen Die Brigade „Maxim Gorki“ im VEB Solidor Heiiigenstadt Kombinat für Hartkurzwaren ist Wettbewerbsinitiator. Sie ist zweifacher Staatstitelträger. In Vorbereitung des 25. Geburtstages unserer Republik strebt sie nach einer hohen Materialökonomie und nach maximalem Zeitgewinn. Die Wettbewerbslosung der 61 Arbeiterinnen und Arbeiter die- ser Brigade lautet: „Zeitgewinn deckt uns den Tisch“. Ihr Ziel sind 55 000 Fertigungsminuten zusätzlicher Zeitgewinn durch schrittweise Automatisierung. Neun Arbeitskräfte konnten bereits freigesetzt und in dem für die Konsumgüterindustrie so wichtigen Hartkurzwarenbereich eingesetzt werden. Unterstützt von den Genossen der Parteigruppe, will die Mehr- 402;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1974, S. 402) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1974, S. 402)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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