Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1974, S. 398); Die hohe Autorität eines Kommunisten gründet sich vor Etilem auf seine Persönlichkeit, seine ideologischen und menschlichen Qualitäten, auf sein parteimäßiges Verhalten und seine schöpferische Initiative im Arbeitsprozeß. Durch sein unermüdliches ehrenamtliches Wirken gewinnt er Wertschätzung, das Vertrauen seiner Mitbürger. Anspruchsvolle Maßstäbe unserer Zeit Einem Kommunisten werden keine Privilegien zugebilligt außer einem: sich mehr als alle anderen für unsere gemeinsame Sache einzusetzen, besser als alle anderen zu arbeiten. Ihm stehen auch keine besonderen Rechte zu außer einem: stets in vorderster Reihe zu stehen, dort zu arbeiten und zu wirken, wo es am schwierigsten ist. Kommunisten stellen deshalb zuerst an sich hohe Anforderungen. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie mit einem festen Klassenstandpunkt überall, wo sie arbeiten und leben, aus innerem Bedürfnis heraus offensiv und kämpferisch die Politik der Partei vertreten. Kommunisten suchen das tägliche Gespräch mit ihren Arbeitskollegen und Nachbarn, erläutern ihnen unsere Politik an aktuellen Anlässen, vertrauen den Werktätigen, beachten ihre Vorschläge und Hinweise und lassen sie niemals mit ihren Fragen allein. In unzähligen Gesprächen zur Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 25. Jahrestages der DDR stehen gerade gegenwärtig die Boxberger Genossen als begehrte Gesprächspartner der Bauschaffenden ihren Mann. Kommunisten zeichnen sich durch hervorragende Leistungen im Arbeitsprozeß und durch vorbildliche Initiativen im Kampf um die Planerfüllung aus. Sie setzen sich vorbehaltlos für die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion und ihren Hauptweg, die sozialistische Rationalisierung, ein. So gelang es den Boxberger Werktätigen gemeinsam mit ihren Klassenbrüdern aus den sozialistischen Ländern, das Kraftwerk I mit 1260 MW 60 Tage vorfristig zu übergeben und gleichzeitig 156 Millionen Mark volkswirtschaftliche Aufwendungen weniger in Anspruch zu nehmen. Jetzt konzentrieren sich die Boxberger darauf, durch kluge Materialökonomie und wissenschaftliche Arbeitsorganisation weitere Effektivitätsreserven zu erschließen. Kommunisten stehen an der Spitze im Neuererwesen und bei der Anwendung sowjetischer Arbeitserfahrungen. Sie wirken konsequent an ihrer Arbeitsstätte für die sozialistische ökono- mische Integration, insbesondere die allseitige Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, und leisten dafür einen aktiven persönlichen Beitrag. Die guten Ergebnisse beim Bau des Kraftwerkes Boxberg wurden vor allem durch die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit der Parteiorganisationen der SED und der KPdSU sowie mit den Genossen der PVAP und der US AP auf der Baustelle, die umfassende Nutzung sowjetischer Erfahrungen beim Kraftwerksbau und durch die Bildung gemeinsamer Neuererkollektive erreicht. Kommunisten unserer Tage sind brennend daran interessiert, daß überall ein Geist gesunder Kritik und Selbstkritik herrscht, daß an alle hohe Anforderungen gestellt werden, um besser zu arbeiten und Größeres zu erreichen. Deshalb sind Gleichgültigkeit, Passivität und Ideenlosigkeit mit der Arbeit eines Kommunisten unvereinbar. Kommunisten stellen hohe Anforderungen an ihre eigene politische, fachliche und kulturelle Weiterbildung. Sie machen sich intensiv mit den Parteibeschlüssen und der marxistisch-leninistischen Theorie vertraut und nutzen ihre Fähigkeiten, ihr Wissen für die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen. Kommunisten verteidigen konsequent die Prinzipien des Marxismus-Leninismus, tragen zur allseitigen Festigung der Einheit der kommunistischen Weltbewegung und zum Schutz ihrer sozialistischen Heimat bei. Sie setzen sich konsequent und schlagkräftig mit der bürgerlichen, sozialdemokratischen und antikommunistischen Verfälschung des real existierenden Sozialismus auseinander. Kommunisten zeichnen sich durch ein besonders ausgeprägtes Gefühl für das Neue aus, müssen die Entwicklungsperspektiven erkennen, in die Zukunft blicken können und den sichersten Weg zur Lösung der anstehenden Aufgaben finden. Eine feste Garantie für die erfolgreiche Arbeit bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages liegt deshalb in erhöhten Anforderungen an die Kommunisten, in wachsendem Verantwortungsbewußtsein, in angespannter und gewissenhafter Arbeit. Danach handeln die Genossen der Parteiorganisation der Baustelle „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ in Boxberg, unter ihnen die Genossen Wilhelm Rothe, Lothar Kiefer und Angelika Treichel. Sie gehen in ihrem Wirken ständig davon aus, heute besser als gestern, morgen besser als heute zu arbeiten. Das sind die Maßstäbe, die sie sich als Kommunisten in unserer Zeit setzen. 398;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1974, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1974, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

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