Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 389

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1974, S. 389); Die Arbeit der Genossen im Gaskombinat Schwarze Pumpe beweist: Die Aktivität der Werktätigen wird wesentlich davon beeinflußt, wie gründlich sie über die ökonomischen und wirtschaftspolitischen Aufgaben in ihrem unmittelbaren Wirkungsbereich und über die Funktion ihres Betriebes in der Gesamtwirtschaft informiert sind. Darüber zu wachen, daß diese Information nicht vernachlässigt wird, ist eine wichtige politisch-ideologische Aufgabe der Parteiorganisationen. Die Kapitalisten handeln bekanntlich nach der Devise: Je weniger die Menschen wissen, um so besser, um so ungestörter kann das Großkapital regieren und die arbeitenden Menschen ausbeuten. Für uns Sozialisten dagegen gilt: Je mehr die Menschen wissen, um so besser, um so effektiver kann die Arbeiterklasse im Bunde mit den anderen Werktätigen im Sozialismus und für den Sozialismus regieren. Dem Wesen unserer sozialistischen Ordnung also entspricht es, daß immer mehr Bürger unseres Landes diesen unseren sozialistischen Staat bewußt mitregieren. Die Fähigkeit zum Mitregieren aber setzt Information. voraus, marxistisch-leninistisches Wissen, gründliche Einsichten in das aktuell-politische Geschehen und hohe Fachkenntnisse. Dieses Wissen, diese Informationen zu vermitteln ist Aufgabe auch der politischen Massenarbeit. Ausschlaggebend für die breite Entwicklung der Masseninitiative ist der gesellschaftliche Erfahrungsaustausch. Die politische Massenarbeit muß diesen Erfahrungsaustausch fördern und eine Atmosphäre schaffen helfen, in der sich die Bereitschaft, Erfahrungen zu geben und zu nehmen, voll entfaltet. EJiner der großen Vorzüge der sozialistischen Ordnung besteht (Joch gerade darin, daß auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln gewonnene Erfahrungen überall uneingeschränkt verbreitet werden können „Je weiter wir voranschreiten“ sagte Genosse Erich Honecker auf der Berliner Bezirksdelegiertenkonferenz , „je mehr wertvolle Einsichten und Erkenntnisse von den verschiedensten Kollektiven erworben werden, desto wichtiger wird es, sich damit zii befassen, wie schnell sie verallgemeinert, mit welcher Gründlichkeit und Breite sie angewandt werden.“ Beispiel für einen gesellschaftlichen Erfahrungsaustausch großen Stils über entscheidende Fragen unserer Volkswirtschaft waren die Veröffentlichungen im „Neuen Deutschland“ aus dem VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck“ und aus dem Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ Freiberg über eine maximale Rohstoff Produktion und einen optimalen Materialeinsatz. Stellvertretend für viele ähnliche Beispiele eines öffentlichen Erfahrungsaustausches sei hier auch der von der „Leipziger Volkszeitung“ organisierte Leistungsvergleich zwischen zwei Stadtbezirken über die Verbesserung der Wohnverhältnisse in Altbaugebieten genannt. Gleiches gilt für die Aktion der Betriebszeitung „Effektiv“ des Chemiekombinates Bitterfeld, die unter dem Titel „Keiner ist so gut, daß er nicht noch besser sein könnte“ einen Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleiche zwischen verschiedenen Bereichen des Kombinates durchführte. Es sind die Parteiorganisationen der Betriebe, von denen die entschei- Wissen fördert Initiativen und die sozialistische Demokratie Grundorganisationen organisieren Erfahrungsaustausch 389;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1974, S. 389) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1974, S. 389)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, wobei ihre individuelle staatsfeindliche Einstellung nach ihrem ideologischen Gehalt, ihrem Umfang und dem Grad ihrer Verfestigung differenziert werden muß.

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