Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 370

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1974, S. 370); erneuerung, der Schichtarbeit beim Kartoffël-sortieren mit Hilfe moderner technischer Anlagen sowie der Schichtarbeit im Trockenwerk. Mit Wissenschaftlern des Instituts für Grünlandwirtschaft Paulinenaue hatten zum Beispiel leitende Kader errechnet, welchen Ertragszuwachs die ständige Erneuerung des Grünlandes bringt. Seitdem wird Jahr für Jahr ein Viertel des Grünlandes umgepflügt und mit ertragreichen Gräsern neu angesät. Der hohe Ertrag hat inzwischen auch die größten Skeptiker überzeugt. Die Parteiorganisation der LPG Spornitz nutzt zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts auch die Parteikontrolle. Die verantwortlichen Genossen berichten vor der Parteileitung, wie der Planteil Wissenschaft und Technik verwirklicht wird, und erhalten Hinweise für ihre Leitungstätigkeit auf diesem Gebiet. Gute Erfahrungen überall nutzen Der wissenschaftlich-technische Fortschritt erfordert die gute Zusammenarbeit der Kooperationspartner und das einheitliche und geschlossene Wirken ihrer Grundorganisationen. Gut bewährt haben sich daher regelmäßige monatliche Beratungen der Parteisekretäre der kooperierenden LPG, an denen die in diesem Bereich tätigen Mitglieder der Kreisleitung, der Vorsitzende des Kooperationsrates und der Leiter der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion teilnehmen. Unter der Leitung eines Sekretariatsmitglieds wird dort eine einheitliche Linie für die politisch-ideologische Arbeit festgelegt und auch über Probleme des wissenschaftlich-technischen Fortschritts beraten. Das Sekretariat der Kreisleitung führt zur einheitlichen Orientierung der Grundorganisatio- nen drei- bis viermal im Jahr in den Bereichen der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion Parteiaktivtagungen durch. Auch solche Methoden der Führungstätigkeit wie Problemdiskussionen zu Fragen der weiteren gesellschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Entwicklung der Landwirtschaft und die Herausgabe von Flugblättern haben sich gut bewährt. In einer politischen Schulung der leitenden Kader der Land- und Nahrungsgüter Wirtschaft gab das Sekretariat die Orientierung für die Förderung der Initiative der Werktätigen bei der Verwirklichung der im Plan teil Wissenschaft und Technik vorgesehenen Intensivierungsmaßnahmen. Von den Genossen in den staatlichen und wirt-schaftsleitenden Organen wird der Erfahrungsaustausch zwischen den Kollektiven der Trok-kenwerke, der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion und anderer Einrichtungen organisiert. Das Sekretariat ist der Meinung, daß der Erfahrungsaustausch noch viel besser genutzt werden muß. Auf der Kreisdelegiertenkonferenz hat zum Beispiel die Genossin Ingrid Neitzke, Mitglied der Bezirksleitung und Leiterin der ZBE Pflanzenproduktion Woeten, kritisiert, daß sich für die guten Erfahrungen der komplexen Schichtarbeit zwar viele aus anderen Kreisen und Bezirken, aber zu wenige aus dem eigenen Kreis interessieren. Das Sekretariat wird künftig mit den Parteisekretären in noch stärkerem Maße als bisher an Ort und Stelle die besten Erfahrungen studieren. Es wird stärker darauf Einfluß nehmen, daß die neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse überall durchgesetzt werden. Helmut Haugg Sekretär der Kreisleitung der SED Parchim Sozialistischer Wettbewerb um grünes Q In der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion „Egelner Mulde“, Kreis Staßfurt, werden in diesem Jahr wiederum bewährte Methoden der öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbs um hohe Erträge angewandt. Durch Tafeln an den Feldern mit der Aufschrift „Hier arbeitete das Kollektiv werden die Genossenschaftsbauern angeregt, Qualitätsarbeit zu leisten. Vorbildlich bearbeitete und gepflegte Felder werden mit einem grünen Q gekennzeichnet. Während im vergangenen Jahr das grüne Q auf Vorschlag der Leitung der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion vergeben wurde, entscheiden darüber in diesem Jahr Kommissionen, denen auch erfahrene Praktiker und Vertreter der Abteilungsräte angehören. Dazu finden wiederholt Flurbegehungen statt. Die Parteileitung und der Leiter der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion sorgen dafür, daß die Flurbegehungen noch besser als im vergangenen Jahr für den Erfahrungsaustausch genutzt werden. Alle diese Methoden tragen dazu bei, die von den LPG überlieferten ungerechtfertigten Ertragsunterschiede zu beseitigen und die Hektarerträge in der ganzen kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu steigern. (NW) 370;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1974, S. 370) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 370 (NW ZK SED DDR 1974, S. 370)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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