Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 366

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1974, S. 366); tungssitzungen und Mitgliederversammlungen beraten und zum festen Bestandteil der ideologischen Arbeit der Genossen werden. Im Mittelpunkt einer wirksamen Hilfe der Schulparteiorganisation für die FDJ- und Pionierkollektive steht die Entwicklung einer lebendigen politisch-ideologischen Massenarbeit unter den Schülern. Hierbei bewährt sich, wenn die Parteisekretäre und Leitungsmitglieder regelmäßig mit den Leitungen der FDJ, den Gruppenpionierleitern, den Pionierräten, den Agitatoren und Aktivmitgliedern Zusammenkommen, ihnen Grundfragen der Politik der Partei und aktuelle Ereignisse erläutern. Wert wird darauf gelegt, daß die Teilnehmer freimütig ihre Gedanken austauschen, sich selbst Argumente erarbeiten und lernen, politische Ereignisse klassenmäßig einzuschätzen. Wichtig ist, daß sie die Fähigkeit erwerben, ihre tägliche Arbeit, ihr Denken und Fühlen in die weltweite Auseinandersetzung zwischen Sozialismus . und Kapitalismus richtig einzuordnen. Gerade darin sehen viele Schulparteiorganisationen eine Voraussetzung, um eine hohe Lernbereitschaft und Lernhaltung bei allen Pionieren und Schülern herauszubilden. Erziehung im Geiste Thälmanns Um die junge Generation im Thälmannschen Geist zu erziehen, nutzen die Schulparteiorganisationen die revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse. Gerade der 25. Jahrestag der DDR regt an, daß sich die Pioniere unterstützt von ihren Pionierleitern und Pädagogen, von Kollektiven der Werktätigen und Veteranen der Partei mit der Geschichte unserer Republik vertraut machen. In Pionierveranstaltungen und Ausstellungen, durch Forschungsaufträge und Exkursionen usw. erfahren sie, wie das revolutionäre Erbe der Arbeiterklasse in die Geschichte der DDR eingegangen ist, wie es heute bewahrt wird, fortlebt und wie neue Traditionen entstehen. Je nach seinem Alter kann sich jeder Pionier mit den Vorzügen des real existierenden Sozialismus befassen; er kann den wahrhaft internationalistischen Charakter seines Vaterlandes erleben und seine persönlichen Perspektiven in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erkennen. Besonderes Augenmerk richten Schulparteiorganisationen auf die Kader in der Jugendorganisation. Sie befähigen die FDJ-Grund-organisationen, sich mehr für die Pionierfreundschaften verantwortlich zu fühlen. Die Genossen helfen den Gruppenpionierleitern und arbeiten kameradschaftlich mit den Pionierräten zusammen. Dabei vermitteln sie ihnen vor allem ihre politischen und organisatorischen Erfahrungen. Sie ermuntern und unterstützen die Freundschaftspionierleiter, daß sie im Pädagogenkollektiv, im Elternbeirat, im Patenbetrieb, in der Volksvertretung oder in der Nationalen Front über die Aufgaben und Probleme der Pionierorganisation sprechen. Sie fördern ihre Entwicklung als politische Leiter und Erzieher. Eine weitere Aufgabe sehen die Schulparteiorganisationen darin, gemeinsam mit den Direktoren eine umfassende gesellschaftliche Hilfe für die Gestaltung einer vielfältigen außerunterrichtlichen Tätigkeit zu organisieren. Genossen Lehrer nutzen jede Möglichkeit, um den Politbürobeschluß „Für ein hohes Niveau der sozialistischen Erziehung in der Pionierorganisation .Ernst Thälmann“4 auch bei Beratungen von Parteiorganisationen der Betriebe, in Elternaktiven usw. zu erläutern. Egon Freyer/Käthe Lehnhardt Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front und in den Hausgemeinschaftsleitungen mit. Mit den Genossen Vorsitzenden der WBA und den WPO-Sekre-tären hält die Leitung der BPO einen ständigen Kontakt. Leitende Genossen unserer Grundorganisationen treten in Mitgliederversammlungen der WPO auf, sprechen über das Betriebsgeschehen und erläutern hier die neuen Aufgaben bei der Verwirklichung der Politik der Partei. In Vorbereitung der Kommunalwahlen am 19. Mai werden wir diese bewährte Form der Unterstützung der Genossen in den Wohngebieten erweitern. Wie bereits bei den letzten Wahlen, übergibt unsere Parteileitung den WPO-Sekretären eine Aufstellung der Genossen unserer BPO, die im jeweiligen Wohnbezirk wohnen. Dadurch ist es ihnen möglich, jeden unserer Genossen in die Arbeit einzubeziehen. Gute Erfahrungen machten wir auch mit der Übergabe von Parteiaufträgen an Genossen zur Arbeit im Wohngebiet. Solche Aufträge haben wir erneut in den APO-Versammlungen im März übergeben, in denen wir unsere Aufgaben in der Wahlvorbereitung berieten. Erste Gedanken und Vorschläge, wie das ganze Betriebskollektiv die Wahlvorbereitung in den Wohn-bereichen unterstützen will, wurden auf einer Beratung ausgetauscht, die wir am 1. März mit den Sekretären der WPO, den WBA-Vorsitzenden und den in den Wohnbezirken wirkenden Massenorganisationen durchführten. Wir orientierten besonders auf das persönliche Gespräch m den Hausgemeinschaften. Hier 366;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1974, S. 366) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1974, S. 366)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge umgesetzt werden. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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