Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1974, S. 352); Peter Forkel, Leiter der Bildungsstätte der BPO im RAW „Hermann Matern“ Cottbus Wie vermitteln wir gute Argumente? In Heft 6 des „Neuen Wegs“ warf Genosse Horst Grabl, Agitator in unserer Grundorganisation, die Frage auf, woher ein Agitator Argumente nimmt. Als Ergänzung dazu möchte ich dar legen, auf welche Weise die Leitung unserer Parteiorganisation den Agitatoren Argumente vermittelt. Um die politische Massenarbeit wirksamer gestalten zu können, berief die Parteileitung eine Kommission für Agitation und Propaganda ein. Diese Kommission wird vom Parteisekretär geleitet; sie ist ein Hilfsorgan der gewählten Leitung. Ihr gehören an die Vorsitzenden der Massenorganisationen im Betrieb, der Werkdirektor, der Betriebszeitungsredakteur, der Bildungsstättenleiter und die Leiter der Kommentatorengruppen. (Wir haben fünf solcher Kommentatorengruppen. Sie setzen sich aus Genossen zusammen, die über Spezialkenntnisse auf den Gebieten sozialistische Ökonomie und Wirtschaft, internationale Politik, Jugendpolitik sowie sozialistische Wehrerziehung verfügen.) Die Kommission Agitation und Propaganda arbeitet auf der Grundlage eines von der Parteileitung beschlossenen Planes. Ihre Mitglieder erhielten einen Parteiauftrag. Entsprechend den von der Parteileitung gestellten Aufgaben für den Inhalt der Agitation erörtert die Kommis- sion, welche Themen zum Beispiel von den Kommentatorengruppen behandelt, zu welchen Fragen Argumentationen, Übersichten oder Kommentare erarbeitet, den Agitatoren zur Verfügung gestellt oder veröffentlicht und in welchen Bereichen spezifische Probleme besonders eingehend geklärt werden sollten. Sie sorgt sich auch um eine gute Qualität der ausgearbeiteten Materialien. Darüber hinaus erhalten unsere Agitatoren auch Materialien, die die Bezirks- und die Kreisleitung herausgeben. Im Auftrag der Parteileitung erarbeitet die Kommission den Plan für die wöchentlichen Anleitungen der Agitatoren für jeweils ein Quartal und empfiehlt für die einzelnen Themen geeignete Lektoren. Besonderen Wert legt sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von politisch-ökonomischen, ideologischen und methodischen Themen und auf ihre Verbindung mit den jeweiligen betrieblichen Aufgaben und aktuellen Ereignissen. Häufig treten in den Anleitungen für die Agitatoren Mitglieder der Kommission auf. Auf Grund ihrer politischen und fachlichen Qualifikation sind sie in der Lage, sowohl zu den vorgegebenen Themen zu referieren als auch aktuelle Fragen der Agitatoren überzeugend zu beantworten. Mit Hilfe der Kommission gelingt es nicht nur, die Agitatoren mit neuem Wissen, notwendigen Informationen und überzeugenden Argumentationen systematisch auszurüsten, sondern darüber hinaus auch die gesamte politische Massenarbeit besser zu koordinieren und differenzierter zu gestalten. Besonders jetzt, in Vorbereitung der Kommunal wählen und des 25. Jahrestages der Republik, wird das spürbar. Wettbewerbsatmosphäre im Wohnbezirk Die WPO 113 in Zwickau hat nach ihrer Berichtswahlversammlung gemeinsam mit dem WBA der Nationalen Front die Aufgaben für den Wettbewerb 1974 beraten. Die Genossen und Freunde ließen sich dabei von dem Gedanken leiten, den Wettbewerb real, überschaubar und abrechenbar zu gestalten. In einer Einwohnerversammlung Anfang des Jahres wurde das diskutierte Wettbewerbsprogramm beschlossen. Schwerpunkt in diesem Programm ist nach wie vor die politisch-ideologische Arbeit in den Hausgemeinschaften. In 32 Hausversammlungen standen deshalb zur Erfüllung des Wettbewerbsprogramms konkrete Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Kampf um den Titel „Vorbildliche Hausgemeinschaft“ zur Diskussion. Neu bei der Übernahme von Verpflichtungen ist, daß eine oder mehrere Hausgemeinschaf- ten ein Vorhaben aus dem Wettbewerbsprogramm übernahmen und sich für die Realisierung der Aufgabe bis zum Schluß verantwortlich fühlen. An diesen Hausversammlungen nahmen die Genossen Agitatoren aus dem Wohnbezirk teil. Bewährt hat sich dabei, daß diese Agitatoren in den Versammlungen der Hausgemeinschaften politische Grundfragen im Zusammenhang mit den zu lösenden Aufgaben im Wohnbezirk erläuterten. Ihnen ging es darum, bei den Bürgern solche Grundüberzeugungen zu vertiefen wie: 352;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1974, S. 352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1974, S. 352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ermittlungsergebnisse sachkundige Hilfe und Unterstützung zu geben, die bis zur gemeinsamen Erarbeitung von Gesprächskonzeptionen und dgl. reichen kann. Bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, vor allem dem sowie Rechtspflegeorganen, wie der Staatsanwaltschaft und den Gerichten, zur ollseitigen Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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