Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 351

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1974, S. 351); Klaus Axmann, Parteigruppenorganisator im VEB Schiffswerft „Neptun“ Rostock Ehrlichkeit ist nicht teilbar! Auch ich möchte in dieser Diskussion das Wort nehmen. Unsere Parteigruppe zählt 15 Genossen, das Arbeitskollektiv im Jugendmeisterbereich Werner in der Vormontage 60 Kollegen. Uns bescheinigt man, daß wir vieles und Gutes leisten, mit Erreichtem nie zufrieden sind und stets ein offenes und ehrliches Wort führen, hinter dem die Tat steht. Wir knobeln viel, um eine hohe Effektivität in der Produktion zu erreichen. Es geht uns darum, mit geringen Kosten und in immer kürzeren Hellingliegezeiten Teilcontainer in hoher Qualität zu bauen. Das ist aber nur erreichbar, wenn unter Führung der Parteigruppe im Arbeitskollektiv immer wieder neue Aktivitäten und Initiativen ausgelöst werden. Seit langem konzentrieren wir uns auf den Plan Wissenschaft und Technik, weil wir gerade mit seiner Hilfe zu guten Leistungen kommen. Im vergangenen Jahr konnten wir unser Vorhaben, etwa 5000 Stunden durch Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik einzusparen, bereits am 7. Oktober erfüllen. Bis zum Jahresende legten wir dann noch 1500 Stunden drauf. Bei dieser Arbeitszeiteinsparung halfen die von uns bei laufender Produktion selbst erbaute Fließstraße für die Decks- und Schottenfertigung, die volle Schichtauslastung, unsere Mitarbeit im Neuererwesen und die öffentliche Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Dies brachte nicht nur eine Produktionssteigerung, sondern auch verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen. Uns erschien es nicht möglich, in diesem Jahr mehr zu leisten, neue Reserven zu finden. Doch als Genossen gingen wir den bewährten Weg über die Gewerkschaftsgruppe, alle einzubeziehen, alle zum Mitdenken anzuregen. Das Resultat: Die vorgegebene Planzahl in der Stundeneinsparung von 4800 Stunden für dieses Jahr erhöhten wir auf weitere 1000. 200 Stunden davon sind schon realisiert. Bei einer solchen Zielstellung kann es keinen Leisegang geben. Sie erfordert Konsequenz, Auseinandersetzung und Unduldsamkeit gegenüber allem, was hemmt. Dabei wird nichts entschieden ohne die Beratung im Kollektiv, ohne die Absprache mit dem Vertrauensmann der Gewerkschaft und dem Meister. Für uns ist jede verlorene Minute in der Arbeit schon eine zuviel verschenkte Minute. Immerhin kostet sie uns je Kollegen eine Mark. Diese Rechnung machen wir immer neu auf und präsentieren sie auch denen unter uns, die es mit der Einhaltung der Arbeitszeit, der Kosten und der Ehrlichkeit nicht ganz ernst nehmen. Wir meinen, Ehrlichkeit ist nicht teilbar! Damit sind wir aber noch nidit durch. Wir sind sehr ungehalten darüber, daß Kollegen aus den Hilfsbereichen, die an unseren Arbeitsmitteln und Aggregaten Reparaturen durchzuführen haben, uns mit Kosten belasten, die nicht dem Wert der gemachten Leistungen entsprechen. So etwas hindert uns. Das hat etwas mit Arbeiterehre zu tun. Jahresterminkalender Dieser nebenstehende Jahresterminkalender zur Anleitung der Parteisekretäre, herausgegeben vom Sekretariat der Kreisleitung Greifswald, hat sich seit vielen Jahren bewährt. Am Beginn des Jahres erhalten alle Parteisekretäre einen solchen Kalender. Daraus ist ersichtlich, wann jeden Monat der Tag des Parteisekretärs stattfindet und welche Thematik behandelt wird. Nehmen wir zum Beispiel den Monat März. Zunächst 2 Stunden Anleitung über aktuelle Probleme durch ein Mitglied des Sekretariats. Anschließend ein Vortrag: „Probleme der Ent- wicklung der sozialistischen Demokratie nach dem VIII. Parteitag der SED. Die Aufgaben zur Erhöhung der Rolle der örtlichen Volksvertretungen“. Am Nachmittag ein Forum mit sowjetischen Spezialisten und leitenden Genossen des Kernkraftwerkes Nord. Meistens jedoch treffen sich die Genossen am Nachmittag in ihrem Seminar, um ihre Gedanken auszutauschen. (NW) Jahresterminkalender 1974 zur Anleitung der Parteisekretäre und Gruppenorganisatoren 351;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1974, S. 351) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1974, S. 351)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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