Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1974, S. 346); In der Sowjetunion leisten die Schulen der kommunistischen Arbeit gerade zur systematischen Übertragung der besten Produktionsmethoden, zur Erziehung der Werktätigen zu einer kommunistischen Einstellung zur Arbeit und zum Volkseigentum einen hervorragenden Beitrag. Abgesehen von einigen ausgezeichneten Beispielen wird diese wichtige Potenz der Schulen der sozialistischen Arbeit bei uns noch nicht hartnäckig und gezielt genug für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse, für die Senkung der Kosten, für die Einsparung von Material, Energie, Roh- und Hilfsstoffen, für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und des Gesundheitsschutzes eingesetzt. Viele Effektivitätsreserven könnten zusätzlich erschlossen werden, wenn gute Erfahrungen, die in einem Betrieb erprobt sind und ihm zum Nutzen gereichen, auch in anderen Betrieben Anwendung finden. Das trifft besonders auf die Vermittlung sowjetischer Erfahrungen zu, die uns unsere Klassenbrüder in der Sowjetunion selbstlos zur Verfügung stellen. Die Rolle des Gesprächsleiters An der Entwicklung der Schulen der sozialistischen Arbeit haben Zehntausende Gesprächsleiter hervorragenden Anteil. Über 50 000 Gesprächsleiter, zumeist Genossen und unter ihnen viele Wirtschaftsfunktionäre, leisten eine achtunggebietende Lehr- und Erziehungstätigkeit. Die gesellschaftliche Rolle des Gesprächsleiters kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und sollte eine weitaus größere Anerkennung und Würdigung finden. Sie üben einen großen Einfluß auf eine klassenmäßige Diskussion in den Schulen der sozialistischen Arbeit aus. Viele Parteileitungen geben deshalb aktive Hilfe bei ihrer systematischen politisch-ideologischen und pädagogischen Qualifizierung. In den Bezirken Dresden, Leipzig u. a. wurden von den Parteiorganisationen besondere Schulungsmaßnahmen bzw. Lehrgänge für Gesprächsleiter durchgeführt, in denen sie Argumente und Informationen erhielten. Dieser Seite der Hilfe der Partei für die Schulen der sozialistischen Arbeit und für die Genossen in den Gewerkschaften ist besonderes Augenmerk zu schenken, weil viele neue Gesprächsleiter mit dem Wachstum der Schulen der sozialistischen Arbeit benötigt werden. Viele dieser Kader werden anfangs noch nicht über solche Erfahrungen in der propagandistischen Tätigkeit verfügen wie die meisten dei bereits tätigen Gesprächsleiter. Sie brauchen also verstärkt Hinweise, sachkundige Argumentationen und Fakten sowie betriebliche Informationen und methodisch-pädagogische Ratschläge. Die Verantwortung für die Qualifizierung und Anleitung der Gesprächsleiter liegt bei den Gewerkschaften. Aber die Parteiorganisationen können und sollten den Gewerkschaftsleitungen mit ihren reichen Erfahrungen aus dem Parteilehrjahr, aus der Arbeit ihrer Bildungseinrichtungen bei der Auswahl und Vorbereitung der Gesprächsleiter zur Seite stehen. Von der Persönlichkeit des Gesprächsleiters, von seinem marxistisch-leninistischen Wissen, seiner Parteilichkeit und seinen pädagogischen Fähigkeiten hängt es wesentlich ab, ob die Gesprächsrunden in den Schulen der sozialistischen Arbeit zu einem echten Erlebnis für alle Teilnehmer werden. In dem Maße, wie die Schulen der sozialistischen Arbeit an Massenbasis gewinnen, erhöhen sich auch die Anforderungen an die Gewerkschaftsleitungen, diesen Prozeß ideologisch und politisch-organisatorisch straff zu leiten. Die meisten Gewerkschaftsleitungen haben alle mit den Schulen der sozialistischen Arbeit zusammenhängenden Probleme fest in ihre Leitungstätigkeit einbezogen und stützen sich dabei auf ihre Kommissionen für Agitation und Propaganda, auf die gewerkschaftlichen Klub- und Kulturhäuser sowie auf die Bildungsstätten des FDGB in den Bezirken und Kreisen. Fester gestaltet sich auch die Zusammenarbeit mit der URANIA. Die von den Schulen der sozialistischen Arbeit ausgehende Ausstrahlungskraft, ihre bewußtseinsbildende Funktion darf nicht dadurch verlieren, daß sich Formalismus und Routine einschleichen und an Stelle eines echten Gedankenaustausches über voranweisende Probleme Schulmeisterei und Langeweile Platz greifen. Auch für die Zukunft gilt, klug und bedacht, mit überzeugender Kraft und Umsicht an die Bildung neuer Schulen der sozialistischen Arbeit heranzugehen und keine Erscheinungen der Zahlenhascherei zuzulassen. Die Gewinnung der ganzen Klasse und aller Werktätigen dafür, sich die marxistisch-leninistische Weltanschauung der Arbeiterklasse anzueignen, aktiv und bewußt für den Sozialismus zu handeln sowie ein geistig-kulturelles Leben zu führen, ist für jeden Genossen, für jede Partei- und Gewerkschaftsleitung ein ehrenvoller Klassenauftrag. 346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1974, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1974, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X