Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1974, S. 342); mit den Kandidaten und jungen Genossen. 1973 wurden über 30 000 junge Menschen im Alter bis zu 25 Jahren Kandidat unserer Partei, meist FDJler. Sie verfügen nicht nur über ein hohes Allgemeinwissen, sondern haben bereits aktive gesellschaftliche Arbeit geleistet. Für die Grundorganisationen, aber auch die Kreisleitungen ist es deshalb erforderlich, in der Arbeit mit den Kandidaten den höheren Ansprüchen dieser jungen Genossen gerecht zu werden. Gemeinsame Politik klug koordinieren Welch ein Glück, in dieser Zeit Kommunist zu sein Die Parteiwahlen 1973/74 haben nicht nur in der politischen Linie, sie haben auch bei der Neuwahl der Leitungen eine hohe Kontinuität gezeigt. Rund 70 Prozent der Genossen, die Mitglied einer Leitung waren, wurden wiedergewählt. Vielen Genossen, die infolge ihres Alters oder aus gesundheitlichen Gründen aus ihren Funktionen ausschieden, wurde für ihre jahrelange aktive ehrenamtliche Parteiarbeit der Dank ausgesprochen. An ihre Stelle sind Tausende neue, jüngere Funktionäre getreten, die das Vertrauen der Wahlversammlung ausgesprochen bekamen und den besten Willen haben, der neuen Funktion gerecht zu werden, unter ihnen rund 16 000 neue Sekretäre von Grundorganisationen. Doch dazu brauchen sie in vielen Fällen die Hilfe und Unterstützung der übergeordneten Leitungen. Aus den Parteiwahlen ergibt sich noch eine weitere Schlußfolgerung: Die Parteileitungen sollten noch stärker bemüht sein, alle staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen, alle Belegschaften und Kollektive wie unterschiedlich ihre Aufgaben auch sein mögen in sozialer und ideologischer Hinsicht zu einheitlichem Handeln zu koordinieren. Durch; das aktive Wirken der Genossen in den Grundorganisationen der Betriebe, LPG, Organe des Staates und Massenorganisationen realisiert und kontrolliert die Partei die richtige Durchführung ihrer Politik. Diese generelle These gewinnt gerade gegenwärtig, in Vorbereitung der Kommunalwahlen an Bedeutung. Alle gesellschaftlichen Kräfte und Organisationen gilt es in diese politisch bedeutsame Aktion einzubeziehen, damit sie mit ihren spezifischen Mitteln, in ihrem Wirkungsbereich die notwendigen Aktivitäten entfalten und dabei jede Doppelgleisigkeit oder Überschneidung vermeiden. Die Kunst der Führungstätigkeit, die Kunst der Organisation besteht also nicht in der Summe der ausgelösten Aktivitäten, sondern in dem abgestimmten, klug koordinierten, auf ein gemeinsames Ziel gerichteten Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte im Betrieb, im Wahlbezirk, im Kreis und Bezirk. Ein Vierteljahrundert gesellschaftliche Umgestaltung in der DDR hat die historische Erfahrung bekräftigt: Die Fähigkeit einer marxistisch-leninistischen Partei, ihrer wachsenden Führungsrolle gerecht zu werden, wird von ihrer Kampfkraft bestimmt, von der ideologischen und organisatorischen Geschlossenheit ihrer Reihen und den Verbindungen zu den Massen, von dem Vertrauen, das die Partei in der Arbeiterklasse und bei allen Werktätigen genießt Der Sieghaftigkeit seiner Sache gewiß, schreitet unser Volk an der Seite der Sowjetunion, fest in der sozialistischen Staatengemeinschaft verankert, auf dem vom VIII. Parteitag vorgezeichneten Weg voran. Gesetzmäßig wächst dabei die führende Rolle der SED als theoretisches und politisches Zentrum, das den Weg in die Zukunft weist, die Generallinie ausarbeitet sowie alle Klassen und Schichten im engen Bündnis zusammenschließt. Es wächst ihre Funktion als kollektiver Erzieher der Werktätigen, der ihnen die marxistisch-leninistische Weltanschauung vermittelt, als Organisator, der das historische Schöpfertum des Volkes entfaltet und die Tätigkeit aller Werktätigen auf den Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft lenkt. Das alles gibt uns Genossen das unerschütterliche Vertrauen und die Zuversicht, daß dieses Jubiläumsjahr ein Jahr neuer Initiativen und Leistungen sein wird. Es wird unser Land zügig auf dem Kurs des VIII. Parteitages voranbringen. 342;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1974, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1974, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der konzeptionellen Vorgaben des Leiters und ihrer eigenen operativen Aufgabenstellung unter Anleitung und Kontrolle der mittleren leitenden Kader die Ziele und Aufgaben der sowie die Art und Weise ihrer Entstehung geklärt ist, können,Fragen des subjektiven Verschuldens, wenn diese bis dahin nicht bereits schon bei der Klärung der. Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie des Verhaltens vor und nach der Tat.

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