Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 341

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1974, S. 341); schung und Entwicklung der Grundorganisation des VEB Ölheizgerätewerk Neubrandenburg den Plan Wissenschaft und Technik unter Parteikontrolle nimmt. Mit der Bildung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion werden, wie z. B. in Kotelow, neue Parteigruppen ins Leben gerufen. Sie tragen eine besondere Verantwortung, geht es doch um die ideologische und organisatorische Geschlossenheit der Genossen, um eine hohe Disziplin aller Beschäftigten bei der Durchsetzung industriemäßiger Methoden in der pflanzlichen Produktion. Diese Parteigruppen sollten auch ihr Recht in Anspruch nehmen, in ihrem Wirkungsbereich von den leitenden Kadern konkrete Entschlüsse zu fordern und ihre Realisierung unter straffe Parteikontrolle zu nehmen. Die größere Initiative der Genossen in den Grundorganisationen, ihre Vorbildwirkung in ihren Kollektiven resultiert auch aus einer vielfältigen ehrenamtlichen Parteiarbeit. So sind im VEB Umformtechnik Erfurt, VEB Starkstromanlagenbau „Otto Buchwitz“ Dresden, VEB Kabelkombinat Berlin u. a. nach dem Vorbild sowjetischer Parteipraxis ehrenamtliche Kommissionen tätig, die sich mit wesentlichen Problemen des Volkswirtschaftsplanes und des gesellschaftlichen Lebens beschäftigen und der Parteileitung durchdachte Vorschläge und Lösungswege unterbreiten. Gestützt auf die ersten Erfahrungen dieser Grundorganisationen, sollten weitere aus Parteiaktivisten und Spezialisten zusammengesetzte ständige oder zeitweilige Kommissionen eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, sie über die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in der Leitung, in bestimmten Abständen auch in der Mitgliederversammlung berichten zu lassen. In den Leitungen der Grundorganisationen und APO sowie als Gruppenorganisatoren sind über 500 000 Parteimitglieder aktiv tätig. Somit übt jeder vierte Genosse im Bereich der Grundorganisation eine Wahlfunktion aus. Darüber hinaus erfüllen Hunderttausende Kommunisten Partei auf träge, wirken in den ehrenamtlichen Parteikommissionen und Arbeitsgruppen, als Abgeordnete der Volksvertretungen oder in Leitungen der Massenorganisationen. Wir können also feststellen: Die Kampfkraft der Parteiorganisation ist um so größer, je mehr sie sich um ein niveauvolles innerparteiliches Leben sorgt, ihre Organisation weiter vervollkommnet sowie die Aktivität und das Verantwortungsbewußtsein der Genossen hebt. Gegenwärtig kommt es darauf an, dem gewachsenen Reifeprozeß der Parteimitglieder Rechnung zu tragen. Das ist eine weitere Schlußfolgerung aus den Parteiwahlen 1973/74. Die Effektivität sowohl der politisch-ideologischen als auch der organisatorischen Tätigkeit der Partei ist zu erhöhen. Es sind solche Formen sowie Methoden der Arbeit zu finden, die am vollkommensten der Durchführung der Politik unseres marxistisch-leninistischen Kampfbundes dienen. Effektiv handeln heißt, alle zu‘lösenden Probleme in ihren Ver-s flechtungen zu sehen und anzupacken, denn die Führungstätigkeit umfaßt einen vielgestaltigen und oftmals komplizierten Komplex gesellschaftlicher Beziehungen. Ein wichtiger Aspekt der Führungstätigkeit, der maßgeblichen Einfluß auf die Kampfkraft der Parteiorganisationen hat, ist die qualitative Zusammensetzung ihrer Reihen, die innere Festigung und bewußte Disziplin ihrer Mitglieder. Der Wunsch vieler Werktätiger, als Mitglied der Partei der Arbeiterklasse anzugehören, zeugt vom großen Vertrauen und der Autorität, über die unsere Partei verfügt. Doch als revolutionärer Vortrupp der Arbeiterklasse gehen wir sehr sorgsam bei der Aufnahme von Kandidaten vor, um die soziale Struktur der Partei zu wahren und ihre qualitative Entwicklung zu berücksichtigen. Daraus ergeben sich konkrete Schlußfolgerungen für die Arbeit Jeder vierte Genosse mit Wahlfunktion Sorgsame Auswahl neuer Kandidaten 341;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1974, S. 341) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1974, S. 341)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft Einsicht in die Vollzugsakten nehmen und Befragungen von Inhaftierten durchführen. Die im Rahmen der Überprüfung durch den. aufsichts-führenden. Staatsanwalt, erteilten Auflagen sind durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung nicht gefährdet wird, ist dem Betrorfenen ein Verzeichnis der beschlagnahmten Gegenstände auszuhändigen. In einigen Fällen wurde in der Vergangenheit durch die Hauptabteilung im Auftrag des Untersuchungsorgans im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz ist zu beenden, wenn die fahr abgewehrt rde oder die Person keine zur Gefahrenabwehr oder zur Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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