Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 316

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1974, S. 316); Genossin auf der Betriebsdelegiertenkonferenz in die Parteileitung. Ihr derzeitig wichtigster Parteiauftrag ist nunmehr, dem FDJ-Sekretär er ist Kandidat unserer Partei tatkräftig zur Seite zu stehen, in der FDJ-Leitung die Parteibeschlüsse zu erläutern und hier die Kollektivität der Leitung weiterzuentwickeln. Im Wirkungsbereich unserer BPO arbeiten 268 Jugendliche in 26 Jugendbrigaden oder an Jugendobjekten. In diesem Jahr werden weitere Objekte dazukommen. Unser Kombinat hat für die gute Erfüllung seiner Pläne und die hohen Steigerungsraten den Karl-Marx-Orden erhalten. Das war für die Jugendkollektive Anlaß, neue Verpflichtungen zu übernehmen. Zum Beispiel führt das Jugendkollektiv „Freundschaft“ Olefin-Komplex Böhlen den Kampf um die vorfristige Fertigstellung der Schwerpunkt-Laststation, die für die Einlagerung des Rohbenzins in das Tanklager gebraucht wird. Auf der Baustelle arbeiten 60 junge Arbeiter unseres Betriebes in Jugendkollektiven beispielgebend mit. Vorbild ist ihnen unser Genosse Oswin Walter. Genosse Walter vertritt unsere BPO im Bezirksjugendobjekt Böhlen würdig. Er bringt den Jugendlichen großes Vertrauen entgegen. Das zeigt sich darin, daß er dem Jugendkollektiv „Freundschaft“ eines der wichtigsten Objekte, die Energieleitzentrale, übergab. Seinen Auftrag, eine arbeitsfähige FDJ-Grundorganisation ins Leben zu rufen, hat er im Zusammenwirken mit elf weiteren jungen Genossen in die Tat umgesetzt. Die Kollektive der Baustelle haben gut zueinander gefunden. Sie brachten es zu hohen Leistungen in der Produktion, die maßgeblich dazu beitrugen, daß die FDJ-Kreisleitung der Baustelle Böhlen ein Thälmann-Ehrenbanner erringen konnte. Die Jugend unseres Kombinats gehört zugleich zu den besten Neuerem in Böhlen. Die FDJler übernahmen die 110-kV-Schaltanlage als ihr Jugendobjekt. Am 1. Juli 1974 soll der Probebetrieb aufgenommen werden. In einem Flugblatt „FDJ-Initiative DDR 25“ forderten die Jugendkollektive der Montage auch den stationären Schwesterbetrieb auf, mehr Dampf zu machen und die Zulieferungen für die Baustellen vorfristig bereitzustellen. Solche in der FDJ-Initiative 1974 übernommenen konkreten Verpflichtungen, wie die Arbeitsproduktivität um 1,2 Prozent zu steigern, die Verlustzeiten um 3 Prozent zu senken und Material in Höhe von 2 Prozent im Jugendkollektiv Montageleitung 113 einzusparen, bewirkten, daß auch die anderen Kollektive ihre zum Teil zu globalen, wenig abrechenbaren Wettbewerbsverpflichtungen überprüften. Noch nicht alle Genossen, auch nicht alle älteren, nehmen ihren Parteiauftrag zur Arbeit mit der Jugend gewissenhaft wahr. Unsere Grundorganisation nimmt es aber keinesfalls kritiklos hin. Ein Beispiel: 27 Zirkel des FDJ-Studienjahres gibt es im Kombinat. Es stellte sich heraus, daß 60 Prozent der Zirkelleiter die Anleitung nicht besucht, die Zirkel aber dennoch durchgeführt hatten. Gefragt, was sie im Zirkel behandelt hätten, sagten sie: aktuelle Politik. Sie vertraten die Meinung, das verstünden sie auch so, ohne Anleitung. In der Mitgliederversammlung sprachen wir mit ihnen darüber. Inzwischen hat sich ihre Haltung grundsätzlich geändert. Sie haben begriffen, daß gerade ein Parteiauftrag zur Arbeit unter der Jugend eine große Verpflichtung ist Dr. Horst Baunack Parteisekretär im Kombinat VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig dige und überzeugende politische Arbeit. Sie hat großen Anteil an der erfolgreichen Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ durch die Brigade „Clara Zetkin“. Die Parteigruppe konzentriert sich darauf, bei allen Kolleginnen und Kollegen den Klassenstandpunkt zu festigen. Sie vertieft ihre parteiliche Haltung zum proletarischen Internationalismus und sozialistischen Patriotismus und arbeitet zielgerichtet mit den Werktätigen, die für die Aufnahme in unseren Kampfbund gewonnen werden sollen. Mit einer solchen Arbeitsweise und Ausstrahlungskraft bewährt sich diese Parteigruppe als kämpferischer Kern ihres Arbeitskollektivs. Der Leistungsvergleich soll uns helfen, alle Gruppen der APO an ein solches Niveau heranzuführen. Die APO-Leitung erarbeitete vergleichbare Kriterien. Das sind unter anderem die aktive Teilnahme an den Mitgliederversammlungen, die lebendige und überzeugende Agitation, die Vorbildwirkung der Ge- nossen im sozialistischen Wettbewerb, die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen, die Erfüllung von Parteiaufträgen. Die erste Auswertung des Leistungsvergleiches zeigt, daß er von den Genossen sehr ernst genommen wird. Es erhöhte sich die schöpferische Mitarbeit der einzelnen Mitglieder in den Versammlungen und bei der Erfüllung der Beschlüsse. Parteigruppen, die bisher nicht genügend wirksam wurden, entfalteten eine größere Aktivität und strahlen heute auf andere aus. 316;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1974, S. 316) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1974, S. 316)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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