Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1974, S. 315); Wie alle Mitglieder und Kandidaten ständig mit guten Argumenten ausgerüstet und in die tägliche Parteiarbeit einbezogen werden, darüber macht sich auch die Parteigruppe Technik/ Entwicklung des VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig immer wieder Gedanken. Foto: Werkfoto Manche junge Menschen scheuen sich zum Beispiel noch, in Versammlungen auszusprechen, was sie bewegt. Aber sie verstehen es, ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Sie sind in der Lage, eine gute Wandzeitung zu gestalten. Hier halten sie auch mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berge. Die Genossen setzen sich auf diese Weise offensiv auseinander. Unsere BPO packt es meines Erachtens richtig an, daß sie solchen jungen Parteimitgliedern den Auftrag erteilt, die Wandzeitungsarbeit in ihrem Kollektiv zu übernehmen. Wie die jungen Genossen schrittweise durch Parteiaufträge an verantwortungsvollere Aufgaben herangeführt werden, das dokumentiert der Werdegang der 20jährigen Angelika Bre-dow. Sie hatte Freude am Singen und einige Male an den Proben unserer Singegruppe teilgenommen. Ihr erster Parteiauftrag lautete deshalb, sich mit für die Weiterentwicklung der Leserbriefe Singebewegung im Betrieb verantwortlich zu fühlen und sich dafür einzusetzen, daß Einseitigkeit vermieden und noch mehr progressives Liedgut in das Repertoire aufgenommen wird. Es gelang Angelika, vier weitere junge Genossen für die Singegruppe zu gewinnen und hier den Parteikern zu verstärken. Unsere Singegruppe hat heute einen guten Namen. Sie gestaltet viele Veranstaltungen unseres Betriebskollektivs aus. Genossin Bredow hat ihren Auftrag gut erfüllt. Die Mitgliederversammlung konnte ihr einen größeren erteilen : Parteiarbeit in der FD J-Grund-organisation zu leisten, damit diese ihren erzieherischen Einfluß auf die gesamte Jugend des Kombinates verstärkt. Angelika ist mit so großem Elan an diese Aufgabe herangegangen, daß sie inzwischen stellvertretender FDJ-Sekre-tär geworden ist. Unsere Grundorganisation wählte diese junge allen Haushalten zugestellt wird, unter anderem vor, eine Ausleihstation für Sportgeräte zu schaffen, das Vorgelände eines Betriebes soll ansehnlicher gestaltet werden, zwei Autobuswartehallen werden neu entstehen. Inspiriert vom Aufruf des Nationalrates der Nationalen Front wurden einige Vorhaben noch erweitert. So wird zum Beispiel eine Straße mit Bitumen befestigt. Alle dort wohnenden Bürger werden sich aktiv daran beteiligen. Die bereits zur Tradition gewordenen Altstoffsammlungen sind der Auftakt für den Frühjahrsputz. Durchschnittlich 3000 Mark im Jahr tragen somit zur Verschönerung des Wohngebietes bei. Die erste Etappe in diesem Wettbewerb wird am 1. Mai 1974 zu Ehren des internationalen Kampf- und Feiertages der Werktätigen abgeschlossen. Optimistisch ist die Stimmung der Genossen bei der Verwirklichung der Vorhaben. Und das können sie auch sein* denn die Wertschaffungen im vorigen Jahr betragen die stattliche Summe von 151 405 Mark. Anneliese Eisenreich WBA 142 Zwickau Leistungsvergleich Die Wahlversammlung unserer APO beschloß, regelmäßig einen Leistungsvergleich zwischen den Parteigruppen zu führen, weil wir festgesteilt hatten, daß *hre Aktivität recht unterschiedlich ist. Als gutes Beispiel konnten wir die Parteigruppe des Bereiches Modellbahnzubehör heraussteilen. Sie entwickelt ein reges innerparteiliches Leben, steht an der Spitze des Arbeitskollektivs und leistet in ihm eine leben- 315;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1974, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1974, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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