Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 305

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 305 (NW ZK SED DDR 1974, S. 305); Massenarbeit fördert Initiative- Erich Ebert, Mitglied der APO-Leitung des Fertigungsbereiches 3 im VEB „S. M. Kirow“, Leipzig 2 Prozent durch 12 Minuten In der Arbeitsentschließung der Parteigruppe der* Mechanischen Abteilung unseres Betriebes nimmt die weitere politisch-ideologische Arbeit eine erstrangige Stellung ein. Uns geht es dabei besonders um die noch gründlichere Klärung der mit der Intensivierung der Produktion zusammenhängenden Probleme mit dem Ziel, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Produktion noch effektiver zu gestalten. Der VIII. Parteitag wies uns den Weg dazu, die Erfolge spüren wir täglich. Entsprechend den Bedingungen in der Mechanischen Abteilung haben die Genossen unserer Parteigruppe darauf orientiert, die Arbeitsproduktivität um zwei Prozent zu erhöhen. Die Diskussionen darüber begannen in der Parteigruppe selbst. Im Vordergrund standen die Fragen, warum die Arbeitsproduktivität gesteigert werden muß und mit welchen Mitteln das geschehen kann. Wir machten uns die Zusammenhänge deutlich und kamen zu der Schlußfolgerung, daß mit der Übererfüllung unserer Pläne, besonders des Exports in die sozialistischen Länder, das sozialistische Lager weiter gefestigt wird. Und schließlich kommen die Ergebnisse unserer eigenen Anstrengungen nicht nur unserer Gesellschaft, sondern jedem einzelnen von uns selbst zugute. Um die vorgesehene Steigerung der Arbeits- 25 Jahre DDR Produktivität um zwei Prozent deutlicher zu machen, rechneten wir aus, daß dies je Produktionsarbeiter in der Woche eine Stunde oder täglich 12 Minuten mehr Produktion bedeuten würde. Obwohl diese Zeiteinsparung vertretbar war, kamen Einwände. Die einen meinten, keine Minute mehr einsparen zu können, andere forderten, erst einmal für Ordnung im Arbeitsfluß zu sorgen. Unser Gruppenorganisator warf die Frage auf, ob die 12 Minuten täglich nicht schon erreicht werden könnten, wenn die Arbeitszeit voll genutzt und die Pausen eingehalten würden. Die Antwort der Genossen : „Das ist drin!“ Damit waren wir Genossen uns einig. Jetzt kam es aber darauf an, auch die Kollegen unseres Bereiches dafür zu gewinnen. Wir beschlossen, daß jeder Genosse in seiner Brigade oder im Maschinenkollektiv das persönliche Gespräch darüber mit den parteilosen Kollegen führt. Wir nutzten dazu auch die Gewerkschaftsversammlungen und die Schulen der sozialistischen Arbeit. Im Ergebnis der Diskussionen kamen Hinweise, beispielsweise für bessere Leitungstätigkeit, die der Erreichung der Ziele dienten. 65 Kollegen nahmen sich vor, ebenfalls täglich 12 Minuten mehr Produktion zu bringen und dadurch die Arbeitsproduktivität um zwei Prozent zu erhöhen. Jetzt sind wir dabei, auch die restlichen Kollegen für die Übernahme persönlich-schöpferischer Pläne zu gewinnen. Unsere politische Arbeit hat erneut bestätigt, daß in Kollektiven, in denen die Genossen mit gutem Beispiel vorangehen, auch ihre Kollegen neue Initiativen als Beitrag zum 25. Jahrestag der DDR entfalten. Ganz bei der Sache sind die Schüler der 6. Klasse der Ehren-hainer Oberschule (Kreis Altenburg) während des Werkunterrichts im neuen polytechnischen Kabinett, das im „Mach mit!M-Wettbewerb eingerichtet wurde. 2 Neuer Weg Foto: ADN-ZB/Kluge 305;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 305 (NW ZK SED DDR 1974, S. 305) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 305 (NW ZK SED DDR 1974, S. 305)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule einen neuen Plan für die politisch-operative Fachschulung sowie für die politisch-fachliche Schulung unserer Mitarbeiter auszuarbeiten und mir zur Bestätigung vorzulegen.

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