Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1974, S. 304); Brigitte Meitsch, Dreherin im VEB Hydraulik Parchim Wir sind jung und stolz ■ewa* * шш Ich arbeite in einem neuen sozialistischen Betrieb. Wir produzieren hier mit moderner Technik und unter sehr guten Arbeite- und Lebensbedingungen. Wir, das sind vor allem Jugendliche, die noch nicht einmal so alt wie unsere Deutsche Demokratische Republik sind. Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft beträgt knapp 29 Jahre. In meinem Kollektiv, dem Jugendmeisterbereich Warnicke, ist das älteste Parteimitglied 25 Jahre alt. Eigentlich wollte ich Säuglingsschwester werden. Aber da die Säuglingspflege vielen jungen Mädchen am Herzen liegt, gibt es nicht so viele Lehrstellen. So wurde ich Dreherin. Heute liebe ich meine Maschine, und auch sie braucht ihre Pflege. Immerhin kostet sie 54 000 Mark, und wenn sie nur an einem Tag ausfällt, sind fast 500 Mark verloren. Meine Verantwortung liegt aber noch höher, und sie ist weiter gewachsen mit dem Bau unserer Servolenkung, die in alle RGW-Staaten geliefert wird. Unser Blick darf also nicht nur bis zum Betriebstor reichen. Wir müssen in größeren Maßstäben denken. Ich produziere an meiner Maschine einen Ventilschieber, der in die Mobilhydraulik eingebaut wird. Wenn ich diesen mit mangelhafter Qualität herstelle, hat das zur Folge, daß ein ganzer Bagger vom VEB NOBAS Nordhausen nicht pünktlich in die Sowjetunion exportiert wer- den kann. Er fehlt dann auf einer Großbaustelle in Sibirien oder beim Wohnungsbau in Moskau. Diese unsere Verantwortung diskutieren wir oft in der Parteigruppe, und dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Genosse, stehst du an der Spitze in deinem Kollektiv? Der Inhalt meines eigenen als auch der persönlich-schöpferischen Pläne der anderen Kollektivmitglieder ist auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse, die Senkung des Ausschusses und die Maschinenpflege gerichtet. Für meine Maschine zum Beispiel, die in drei Schichten läuft, haben ich und meine anderen zwei Kolleginnen eine Vorgabe für Arbeitsausschuß von 35 Mark monatlich. Seit Januar aber nehmen wir diese Vorgabe nicht in Anspruch. Mit unseren Leistungen tragen wir dazu bei, die hohen Ziele zu erreichen, die wir uns zu Ehren des 25. Jahrestages unserer Republik gestellt haben: Unsere industrielle Warenproduktion wird auf 64,4 Millionen Mark steigen, die Arbeitsproduktivität ist um 28,8 Prozent zu erhöhen. In unseren Kollektiven wurden Vorschläge unterbreitet, die in den Gegenplan des Betriebes einflossen, der vorsieht, die Produktion um weitere 1,5 Millionen Mark zu steigern. Um dies alles zu erreichen, dafür macht unsere FDJ-Grundorganisation jetzt auch tüchtig Dampf auf. In die „FDJ-Initiative DDR 25“ legen wir unsere revolutionäre Tat. Die großen Leistungen, die wir in dieser Aktion vollbringen wollen, sollen unser Dank an unseren Staat sein. Wir sind jung, stolz, und was wir sind, sind wir durch unsere Deutsche Demokratische Republik. Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1974 Der Vortrag des Genossen Gerhard Schürer, Kandidat des Politbüros, stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats und Vorsitzender der Staatlichen Plankommission, „Die Hauptaufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1974 und der Weg zu seiner Verwirklichung“ ist im Dietz Verlag als Broschüre erschienen. Genosse Schürer behandelt darin, ausgehend von den Ergebnissen der Planerfüllung 1973, die große Bedeutung des Volkswirtschaftts- planes 1974 im Zusammenhang mit der weiteren erfolgreichen Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Als entscheidendes Kriterium für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1974 wird die weitere Intensivierung der Volkswirtschaft durch Wissenschaft und Technik, durch eine rationelle Grundfonds- und Investitionspolitik, durch eine effektive Rohstoffwirtschaft und Materialökonomie und durch die volle Ausnutzung der Arbeitszeit behandelt. An vielen praktischen Beispielen zeigt Genosse Schürer auf, wie die Werktätigen der DDR mit großen Aktivitäten im sozialistischen Wettbewerb um hohe volkswirtschaftliche Ergebnisse ringen. Damit gibt er zugleich wichtige Hinweise, wie die Leitungen der Partei und der Gewerkschaften, der Kombinate, Betriebe und Genossenschaften die Masseninitiativen im Jahre 1974 fördern können. Dieser Vortrag ist wertvoll für alle Genossen. (NW) 304;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1974, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1974, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für alle Leiter der Diensteinheiten die. Auf gäbe, solche Einschätzungen zu führen, die über die Qualität und den operativen Wert der erarbeiteten inoffiziellen Berichte über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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