Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1974, S. 287); îerichts-rersammlungen cum Jahresende Einem Beschluß des X. Parteitages der Ungarischen Sozialistischenv Arbeiterpartei entsprechend führen die Grundorganisationen der Partei an jedem Jahresende Berichts -Versammlungen durch, auf denen die Leitungen Rechenschaft über den Stand der Durchführung der Parteibeschlüsse im Bereich der jeweiligen Grundorganisation ablegen. Die Mitgliederversammlungen, lie Ende des Jahres 1973 stattfanden, zeichneten sich lurch hohe Teilnahme, große Diskussionsfreudigkeit besonders der Arbeiter und eine offene, kritische und schöpferische Atmosphäre aus. Vielfach hatten die Leitungen Ln ihren Berichten den Beschluß des Politbüros der EJSAP vom November 1972 zur Verbesserung der Agitations- und Propagandaarbeit sum Ausgangspunkt genommen. Der Kampf um die Verwirklichung dieses Beschlusses half, wie aus den Berichten tiervorging, die Verbindung zu den Werktätigen wesentlich zu festigen. Zum positiven Verlauf der Versammlungen hatten maßgeblich die Vorbereitung in den Parteigruppen und die persönlichen Gespräche mit len einzelnen Parteimitgliedern beigetragen. 80 bis 90 Prozent aller Genossinnen und Uenossen sagten in den Par-;eigruppenversammlungen zu /erschiedenen Fragen der Par-;eiarbeit ihre Meinung. Mit Befriedigung konnten die Genossen in den Mitgliederversammlungen feststellen, daß auf viele Vorschläge und Hinweise, die sie in den Parteigruppenversammlungen und in den persönlichen Gesprächen gemacht hatten, Antwort gegeben oder über ihre Verwirklichung berichtet wurde. Dieser im allgemeinen sehr erfolgreiche Verlauf der Versammlungen hatte den Genossen der US AP jedoch auch die Erkenntnis vermittelt, daß der politischen Erziehung zum sozialistischen Bewußtsein stärkere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß. Ein mehrfach gegebener Hinweis der Parteimitglieder besagte zum Beispiel, daß sich die Genossen mehr Informationen und Argumentationen zu aktuellen politischen Tagesfragen wünschen und daß auch in der Parteischulung eine bessere Verbindung zwischen den theoretischen Problemen und der täglichen Praxis gefunden werden müsse. Dadurch würden die Genossen besser befähigt werden, auf die Fragen, die ihnen die Werktätigen stellen, zu antworten. Gegenwärtig gibt es noch Grundorganisationen, deren Mitgliederversammlungen eher Produktionsberatungen gleichen als politischen Foren. Die Leitungen der Grundorganisationen zogen unter anderem die Schlußfolgerung, daß die Methoden der Information von unten nach oben und oben nach unten weiter vervollkommnet werden müßten. Ebenso reichen die Maßstäbe, an denen die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit unter den Werktätigen gemessen wird, noch nicht aus. Eine weitere wichtige Frage, die in den Jahresendversamm-lungen der Grundorganisationen eine Rolle spielte, war die Rolle der Kommunisten in lei- tenden Stellungen öder Parteifunktionen. In den verschiedensten politischen, gesellschaftlichen und staatlichen Bereichen arbeiten Tausende von leitenden Kadern. In vielfacher Hinsicht halten sie den Schlüssel zur Realisierung unserer Politik und damit zu unserer sozialistischen Entwicklung in der Hand, das heißt: sie tragen eine große Verantwortung für die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei. Viele Diskussionsredner forderten, daß die Arbeit der leitenden Kader mit strengeren Maßstäben gemessen werden müsse, sowohl was ihren Kampf um die Durchführung der Parteibeschlüsse als ihren Umgang mit den Menschen anbelangt. Es gäbe auch noch Leiter, die es als persönlichen Angriff auffassen, wenn die Parteiorganisation von ihnen Rechenschaft über ihre Arbeit verlangt oder sie gar kritisieren muß. Andererseits gab es aber auch Kritik an bestimmten Parteileitungen, die Probleme und Vorschläge, die in den Mitgliederversammlungen an sie herangetragen werden, erst sehr spät oder überhaupt nicht beantworten. Es wird also als besonders wichtig angesehen, daß sowohl die Leitungen der Grundorganisationen als auch die leitenden Organe der Partei sorgfältig untersuchen, wie sie die Hinweise und Vorschläge der Mitglieder am besten4 verwirklichen können. In den Jahresendversammlun-gen ist fast die ganze Mitgliedschaft zu Worte gekommen, und der große Schatz, der in der initiativreichen Mitarbeit zur Durchführung der Parteibeschlüsse sichtbar geworden ist, wird die Parteiarbeit weiter voranbringen. (NW/ADN/Horvath) 287;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1974, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1974, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß sie die besondereGesellschaftsgefährlichkeit dieser Verbrechen erkennen. Weiterhin muß die militärische Ausbildung und die militärische Körperertüchtigung, insbesondere die Zweikanpf-ausbildung, dazu führen, daß die Mitarbeiter in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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