Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 286

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1974, S. 286); und ihre Meinung äußerten. Die Ergebnisse aus diesen und anderen Konferenzen und Versammlungen veranlaßten die Parteikomitees und Grundorganisationen, ihren Arbeitsstil zu überprüfen und konkrete Maßnahmen zu seiner Verbesserung zu treffen. Das Wachstum der führenden Rolle der Partei stellt an die Parteikomitees, an die Leitungen der Parteiorganisationen wie an alle anderen leitenden Kader neue, höhere Anforderungen. Neben einem fundierten marxistisch-leninistischen Wissen müssen diese Genossen auch Kenntnisse auf dem Gebiet der Leitungswissenschaften besitzen, damit sie ihren Aufgaben unter den heutigen Bedingungen gerecht werden und eine wirkungsvolle erzieherische Arbeit unter allen Werktätigen leisten und organisieren können ; denn die rieh- Die Besten für die Partei Der XIV. Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hat allen Parteiorganisationen als vordringlich die Aufgabe gestellt, die Reihen der Partei durch die Aufnahme politisch bewußter Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehöriger der Intelligenz zu stärken. Dabei sollte der Aufnahme junger Arbeiter besondere Aufmerksamkeit zugewendet werden. Die Zahl derjenigen, die um Eintritt in die Partei bitten, wächst ständig. Seit dem XIV. Parteitag der KPTsch wurden nahezu 124 000 Kandidaten aufgenommen, davon allein in den letzten neun Monaten des tige Verbindung von Theorie und Praxis, eine enge Massenverbindung, ist der richtige Jahres 1973 50 000. Davon sind wiederum 63 Prozent Arbeiter. Interessant ist dabei, daß der größere Teil der neuen Kandidaten junge Menschen im Alter bis zu 35 Jahren sind. Viele der neuen Genossen begründen ihre Entscheidung damit, daß sie innerhalb der Partei und durch ihre Arbeit, die sie als Parteimitglied unter den Werktätigen leisten, am besten für die Beschlüsse des XIV. Parteitages wirken können. Es gibt aber auch Parteiorganisationen, die im Jahre 1973 keine oder nur wenige Kandidaten aufgenommen haben. Dazu gehören nicht zuletzt auch einige in Betrieben, die für die Volkswirtschaft ausschlaggebend sind. Einer der Gründe dafür ist, daß die Genossen in diesen Parteiorganisationen oftmals zu hohe Ansprüche stellen. Sie erwarten, daß die Werktätigen, die um Aufnahme ersuchen, be- Maßstab für die Tätigkei eines leitenden Funktionärs. (NW/Partijen Shivot reits fertige Kommunisten sind. Die Genossen der leitenden Organe der KPTsch sind jedoch der Ansicht, daß es, bei Wahrung der für die Aufnahme eines Werktätiger maßgebenden Kriterien, voi allem darauf ankomme, Menschen auszuwählen, die durch ihre ehrliche Arbeit, durch aktive Arbeit im Jugendverband in der Gewerkschaft und ir anderen Organisationen bewiesen haben, daß sie gewillt sind die Kandidatenzeit zu nutzen um ihr ideologisches Niveai weiter zu entwickeln und aktive politische Arbeit zu leisten. Bei der Erziehung dei Kandidaten wird das persönliche Beispiel der Genossen die länger organisiert sind, einwirken müssen; denn jede Grundorganisation, jedes Parteimitglied soll durch sein Arbeit, durch Aktivität une klassenmäßiges Verhalten Vor bild sein. (NW/ADN Marinka Peewa führt einen 80-Tonnen-Kran in der Georgi-Dirnitroff-Werft, führender Betrieb des bulgarischen Schiffbaus. Foto: ADN-ZB/Raphae 286;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1974, S. 286) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1974, S. 286)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher besteht in der Durch-. führung gezielter Maßnahmen zur Zersetzung feindlicher oder krimineller Personenzusammenschlüse. Ausgehend von der Funktion staatliches Untersuchungsorgan können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit.

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