Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1974, S. 28); deutung des Studiums der Grundlehren unserer Weltanschauung hinzuweisen. Ein tieferes Eindringen in die marxistisch-leninistische Weltanschauung befähigt dazu, auf aktuelle Fragen überzeugender und fundierter zu antworten. ф Die Parteileitungen werten regelmäßig mit den Propagandisten die Zirkel u. a. unter dem Gesichtspunkt aus, wie die Vorbereitung der Genossen auf das Parteilehrjahr erfolgt. Daraus ergeben sich Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit. Ф Die Parteileitungen unterstützen die bewährte Methode vieler Propagandisten, an die Teilnehmer des Parteilehrjahres, ausgehend von ihren Voraussetzungen, Aufträge zu erteilen, die zu einem gründlicheren Selbststudium führen. Das bezieht sich auf Kurzreferate, Diskussionsbeiträge, Erläuterungen von bestimmten Begriffen, Zusammenstellung von Faktenmaterialien u. a. m. ф Die Parteileitungen organisieren für im Studium noch weniger erfahrene Genossen Hilfe und Unterstützung. # Die Parteileitungen empfehlen den Genossen, sich bestimmte Grundwerke des Marxismus-Leninismus anzuschaffen. Von den Literaturobleuten wird dazu eine wirkungsvolle Literaturpropaganda entwickelt. Dazu gehören auch Buchausstellungen, die thematisch mit den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres abgestimmt sind. Auch die Bibliotheken und Buchhandlungen werden in die Literaturpropaganda einbezogen. (NW) triebes und die zu ihrer Lösung erforderlichen inhaltlichen Fragen, aber auch Formen und Methoden der Parteiarbeit werden dadurch anschaulich dargestellt. Dieser praxisverbundene Unterricht fördert den Erfahrungsaus-tausch in den Seminaren und führt die Genossen zu Schlußfolgerungen für das eigene Handeln. Die wichtigste Bedingung für den erfolgreichen Besuch der Kreisschule ist und bleibt das Selbststudium. Wir lassen verschiedentlich die Teilnehmer der Kreisschule vor den delegierenden Grundorganisationen und Parteigruppen über ihr Studium Rechenschaft ablegen. Die ehrenamtliche Schulleitung und einige Leitungen von Grundorganisationen helfen auch dadurch, daß sie die Genossen in die Methodik des Studiums der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus einführen. Oft scheiterte ein besseres Selbststudium zum Beispiel am Fehlen einer einheitlichen Studienliteratur. Seit zwei Jahren besorgt unsere Schulleitung für alle Lehrgangsteilnehmer die vom Progressverlag Moskau herausgegebenen einbändigen ausgewählten Werke von Marx/ Engels und von Lenin. Auf diese Werke beziehen sich die Literaturangaben für das Selbststudium und auch die Zitate in den Vorlesungen. Das führte zu einem besseren Selbststudium. Dennoch schenken wir auch künftig dem Selbststudium unsere ganze Aufmerksamkeit. Insgesamt können wir einschätzen, daß sich die Qualität unserer Kreisschule durch eine verbesserte Führungstätigkeit in den Parteiorganisationen unserer Industriekreisleitung weiter erhöhte. Oskar Kiel Leiter der Kreisschule für Marxismus-Leninismus des VEB Carl Zeiss Jena Anschaulich gemacht Die 10. Tagung des ZK unserer Partei befaßte sich bekanntlich mit dem Wohnungsbauprogramm für die nächsten 15 Jahre. Um deutlicher zu machen, wie sich der Kombinatsbetrieb Süd in Hoyerswerda, der zum VEB Wohnungsbaukombinat Cottbus gehört, bereits heute auf die künftigen, noch anspruchsvolleren Aufgaben einstellen muß, organisierte die Betriebsparteiorganisation eine Ausstellung. Die Ausstellung hilft, im Verantwortungsbereich vorhandene Reserven aufzuspüren. Dementsprechend sind einzelne Tafeln thematisch gestaltet. Sie treffen u. a. Aussagen über das Verhältnis von Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn, über das Unfallgeschehen, die Ordnung und Sicherheit ; ferner über die Möglichkeiten, Kosten zu senken, über die Arbeit mit persönlichen und kollektiv-schöpferischen Plänen, über die Neuerertätigkeit sowie über die Entwicklung des Planteiles Wissenschaft und Technik. Weil alle hierbei verwendeten Zahlen und Fakten den Kombinatsbetrieb betreffen, sind sie besonders aussagekräftig. Eben dadurch belebt diese Ausstellung die politischen Gespräche in allen APO-Bereichen. (NW) 28;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1974, S. 28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 28 (NW ZK SED DDR 1974, S. 28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung der vor allem gegen die Tätigkeit ihrer Schutz- und Sicherheitsorqane sowie gegen den Schutz und die Sicherung der Staatsgrenze der gerichtet sind.

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