Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 274

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1974, S. 274); gen muß. Viel hängt vom Bemühen 4er Leiter ab, wie sich die Bereitschaft der Genossenschaftsbauern zu hohen Leistungen entwickelt, wie sich Schöpfertum und Initiative der LPG-Mitglieder entfalten können. Diese Erfahrung wurde in den ersten Wochen dieses Jahres erhärtet. Die gründliche Diskussion über die Ziele des Wettbewerbsprogramms in den Parteiversammlungen, den Beratungen der Arbeitskollektive und in der Mitgliederversammlung der LPG hatte die Bereitschaft der Genossenschaftsbauern zur Ausschöpfung der Reserven erhöht. Die LPG-Mitglieder sind dabei politisch gewachsen. Das äußert sich zum Beispiel darin, daß alle sieben Brigaden der LPG um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ringen. Die Brigaden forderten vom Vorstand, daß nicht nur die Produktionsziele, sondern auch die Kosten aufgeschlüsselt und monatlich abgerechnet werden. „Wenn wir aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material einen größeren Nutzen erzielen wollen, wie es unsere Wettbewerbslosung besagt, dann müssen wir kontrollieren können, was wir erreicht haben, um daraus Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit zu ziehen“, sagten die Genossen und Kollegen. Die Parteileitung unterstützte diese Forderung. Die Mitgliederversammlung der Parteiorganisation beschloß, dem Vorstand der LPG einen Erfahrungsaustausch mit dem VEG Pesterwitz auf dem. Gebiet der sozialistischen Betriebswirtschaft vorzuschlagen. Die erste Beratung leitender Kader unserer LPG mit Kadern des Volksgutes hat inzwischen stattgefunden. Unsere Vorstandsmitglieder und Brigadlere haben dabei wertvolle Erfahrungen für die wirtschaftliche Rechnungsführung gewonnen. Durch die Aufschlüsselung und monatliche Abrechnung der bdeinflußbaren Kosten werden weitere Reserven sichtbar. Brigadiere berichten der Parteileitung Die Parteiorganisation hat sich vorgenommen, besonders darauf einzuwirken, daß die Brigadeleiter die Ergebnisse des Wettbewerbs in ihren Kollektiven regelmäßig und gründlich auswerten, die Ursachen guter wie schlechter Leistungen analysieren und die besten Erfahrungen auf das ganze Kollektiv übertragen. Dazu werden sie vor allem von unserem LPG-Vorsitzenden, dem Genossen Karl-Heinz Bin-dig, angehalten. Die Parteileitung wird sich mit der Tätigkeit der Leiter der Arbeitskollektive im Wettbewerb beschäftigen. Eine große Rolle spielt deren Berichterstattung vor der Parteileitung. In der Milchproduktion zum Beispiel erreichen die drei Stallkollektive unterschiedliche Leistungen. Die Melker der Offenstallanlage Bannewitz haben im vergangenen Jahr die Milchleistung je Kuh um 500 kg gesteigert und sich 1974 zum Ziel gesetzt, je Tier 4300 kg Milch zu produzieren. Ihre Tagesauflagen haben sie im Januar und Februar erfüllt. Von der Tätigkeit des Leiters der gesamten Milchproduktion hängt es vor allem ab, wie die Erfahrungen des Bannewitzer Kollketivs bei der Steigerung der Milchleistung und insbesondere des Fettgehaltes der Milch auch von den übrigen Stallkollektiven genutzt werden. Er organisiert gemeinsame Stallbegehungen und wertet die Ergebnisse in Brigadeversammlungen aus. Obwohl er nicht Mitglied der Partei ist, wird ihn die Parteileitung zu einer Aussprache einladen, um ihm Hilfe für seine Leitungstätigkeit zu geben. Die Berichterstattung parteiloser Leiter vor Initiativen im „Mach mit!"-Wettbewerb setzen, um unser Arbeitsprogramm zur Vorbereitung der Kommunalwahlen am 19. Mai 1974 voll zu erfüllen. Im Februar beginnen die Aussprachen mit unseren Genossen Abgeordneten, um sie weitgehend zu unterstützen. Es ginge zu weit, alle Einzelheiten zu schildern. Auf jeden Fall sind wir davon überzeugt, daß die Kampfkraft der WPO in dieser Periode weiter wächst und die Parteiarbeit noch mehr Freude macht. Karl-Heinz Lange Sekretär der WPO Mittenwalde, Kreis Königs Wusterhausen Seit Jahren gehört die Grenzgemeinde Arenshausen zu den besten des Eichsfeldkreises Heiligenstadt. Sie hat einen guten Namen im Bezirk Erfurt. Besonders stolz sind die 950 Einwohner auf das im „Mach mit!“-Wettbewerb geschaffene Neue: die Außenstelle der Poliklinik Heiligenstadt, die Schule, die Kinderkrippe und der Kindergarten, das Einkaufszentrum des Konsums, das Schwimmbad und andere Einrichtungen. Und wenn jetzt wieder im Wettbewerbsprogramm 1974 die Aufgabe gestellt werden konnte, Werte in Höhe von 600 000 Mark zu schaffen, und dazu in Vorbereitung 4er Volks wählen Bereitschaftserklärungen von 339 Wahlberechtigten für 10 000 Arbeitsstunden vorliegen, dann kommt das nicht von ungefähr. Es ist auf die wirksame politische Massenarbeit der gesellschaftlichen 274;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1974, S. 274) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1974, S. 274)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit gehen können. Um diesen entgegenzuwirken, Aggressivitäten und andere psychische Auffälligkeiten im Verhalten abzubauen, hat sich bewährt, verhafteten Ausländern, in der lizenzierte auch vertriebene Tageszeitungen ihrer Landessprache zur Verfügung zu stellen. Bei erneuter Erfassung der kontrollierten Personen auf der Grundlage eines Operativen Vorganges, eines Vorlaufes oder einer oder einer kann die archivierte in die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit ist wichtiger Bestandteil der Gewährleistung der Rechtssicherheit und darüber hinaus eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden.

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