Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1974, S. 273); Wir sichern wirksamen и ЭІѴІІСШ wii ivauiiicii Wettbewerb in der LPG An der Wettbewerbstafel vor dem Büro unserer LPG „Fortschritt“ in Bannewitz kann jeder Dorfbewohner ablesen, wie die Produktionsbereiche, Brigaden und Arbeitsgruppen ihre Planaufgaben erfüllen. Es ist ersichtlich, daß der Januar- und der Februarplan in allen Positionen der Tierproduktion überboten wurden, welchen Anteil daran die Arbeitskollektive der fünf Schweineställe haben und wie die Melker der drei Rinderställe ihre Tagesauflagen für die Milchproduktion erreichten. Diese öffentliche Auswertung ist ein Ausdruck der neuen Qualität unseres sozialistischen Wettbewerbs, der 1974 zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR geführt wird. Wir haben den Wettbewerb immer in Versammlungen und Beratungen ausgewertet. Aber jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Er soll noch mehr zu einer öffentlichen Angelegenheit werden. Es war nicht einfach, alle vom Nutzen der öffentlichen Führung des Wettbewerbs zu überzeugen. Im allgemeinen hatte niemand etwas dagegen einzuwenden. Als die Kollektive sich aber der öffentlichen Kritik stellen sollten, meinten einige, dies würde Streit und böses Blut geben. Die Parteiorganisation hat große Anstrengungen unternommen, allen Genossenschaftsbauern den Sinn des sozialistischen Wettbewerbs zu erklären. Er soll die Arbeitskollektive zu hohen Leistungen für die weitere Verbesserung Leserbriefe- ■ -r-, des Lebens der Bürger unseres sozialistischen Staates anspomen, zum aktiven Mitdenken und Handeln bei der Erschließung der Reserven anregen, sagten wir. Ein guter Ansporn ist die öffentliche Auswertung, die kritische Wertung der Ergebnisse, das Lernen von den Besten. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind von größtem Interesse für die Gesellschaft, so argumentierten wir, sie tragen zur weiteren Stärkung der DDR und zugleich zur Verbesserung des Lebens des einzelnen Genossenschaftsbauern bei. Die Parteileitung bemüht sich, die Öffentlichkeit des Wettbewerbs immer wirksamer zu machen. Sie regt die Mitglieder der Grundorganisation an, zu den veröffentlichten Ergebnissen ihre Meinung zu sagen, Stellung zu nehmen. Sie fordert aber auch vom Vorstand, beim Vergleich der Leistungen die unterschiedlichen Bedingungen besser zu berücksichtigen. Außerdem achten wir darauf, daß die Ursachen der unterschiedlichen Ergebnisse analysiert werden und der Erfahrungsaustausch verstärkt wird. Wir regen die Genossen an, in ihren Arbeitskollektiven für die Übernahme der besten Erfahrungen einzutreten. Erfahrungsaustausch mit dem VEG Unsere Parteiorganisation ist der Meinung, daß der Vorstand der LPG in jedem Arbeitskollektiv für günstige Wettbewerbsbedingungen sor- Worte beruht vor allem auch darauf, daß sie bei solchen Ereignissen wie in Chile die Fratze des Faschismus wiedererkennen und sie den jungen Menschen zeigen. Genauso erklären sie ihre Erfahrungen mit dem deutschen Imperialismus und seinen Helfershelfern, mit denen sich zu ihrer Jugendzeit schon Karl Liebknecht auseinandersetzte. Wenn ich näher auf die ideologische Seite unserer Arbeit eingehe, dann hat das seinen Grund. Einmal geht es mir darum, eine weitere kadermäßige Stärkung der WPO-Leitung anzuregen, da- mit die alten Genossen nicht mit Aufgaben überhäuft werden. Zum anderen gibt es in Mittenwalde nicht noch extra eine Ortsleitung neben der WPO. Wir müssen also eigenverantwortlich solche politischen Höhepunkte wie die Volkswahlen und den Wettbewerb zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR im Territorium vorbereiten und durchführen helfen. In diesem Zusammenhang möchte ich kritisch vermerken, daß die politische Massenarbeit mit Hilfe der Nationalen Front weit wirksamer entwickelt werden könnte, wenn die BPO mehr Parteiaufträge zur Mitarbeit im Wohngebiet erteilen und die Kontrolle über ihre Erfüllung verstärken würden. In der WPO sind wir nur 40 Genossen, aber im Ort wohnen insgesamt 250 Genossen. Es geht uns hier darum, mit den BPO-Sekretären bzw. ihren Verbindungsleuten ins Gespräch zu kommen, um neue Kräfte für die politische Massenarbeit im Wohngebiet kennenzulernen und einzusetzen. Natürlich bemühen wir uns als WPO auch, eigenverantwortlich alle verfügbaren Kader einzu- 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1974, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1974, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Abteilungen der bei der Erarbeitung und Realisierung der langfristigen Konzeptionen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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