Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 258

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1974, S. 258); Irmgard Gregor, Meisterin im VEB Spremberger Textilwerke Eigene Erfahrungen wirkten anspornend In der Brigade „Freundschaft“ im VEB Spremberger Textilwerke arbeiten 51 Frauen und Mädchen aller Altersgruppen. Seit Jahren erfüllt dieses Kollektiv kontinuierlich den Plan. Die Brigade gehört zu den besten des Betriebes. Wesentlichen Anteil an diesen Erfolgen haben die sechs Genossinnen der Parteigruppe. Sie leisten nicht nur eine gute fachliche Arbeit, sondern nutzen auch jede Gelegenheit, um mit ihren Kolleginnen persönliche Gespräche zu führen. Zwischen den Genossinnen und den Kolleginnen besteht ein enges Vertrauensverhältnis. Die sechs Genossinnen waren es auch, die Anfang vorigen Jahres, als in einer Gewerkschaftsversammlung über den Wettbewerb beraten wurde, vorschlugen, nach einem kollektiv-schöpferischen Plan zu arbeiten. Sie ließen sich dabei von dem Gedanken leiten, daß eine Brigade, die schon mehrere Male erfolgreich den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ verteidigt hat, auch in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel vorangehen sollte. Außerdem, so erklärten sie ihren Kolleginnen, würde das dazu beitragen, den Wettbewerbselan zu fördern. Warum schlugen die Genossinnen vor, nach einem kollektiv-schöpferischen Plan und nicht nach persönlich-schöpferischen Plänen zu ar- beiten, obwohl das vom technologischen Prozeß her durchaus möglich gewesen wäre? Wer so eng mit den Kolleginnen zusammenarbeitet wie die sechs Genossinnen der Parteigruppe, kennt die Stärke, aber auch die Schwächen im Kollektiv. Und es ist eine Tatsache, daß nicht alle Brigademitglieder gleichermaßen hohe Leistungen vollbringen. Hätte die Parteigruppe vorgeschlagen, sofort nach persönlich-schöpferischen Plänen zu arbeiten, wären mancher Kollegin Bedenken gekommen, ob sie eine solche Verpflichtung übernehmen kann. Gegen den Vorschlag, nach einem kollektiv-schöpferischen Plan zu arbeiten, hatte niemand einen Einwand. Sah der Plan vor, in jeder Stunde 12 Meter Tuche auszunähen, so stellte sich das Kollektiv die Aufgabe, 13 Meter zu schaffen. Erreicht haben sie sogar 13,2 Meter. Damit aber jede Kollegin sehen konnte, welchen Anteil an dem Geleisteten sie selbst hat, wurde der Wettbewerb täglich öffentlich an einer Tafel ausgewertet. Nicht selten gab es an dieser Tafel Diskussionen, wenn die eine oder andere Kollegin ihren Plan nicht erreicht hatte. Das waren kameradschaftliche Gespräche, aber sie bewirkten doch, daß es immer seltener vorkam, daß die Verpflichtung von einzelnen nicht erfüllt wurde. Nach der Betriebsdelegiertenkonferenz der Grundorganisation, auf der über die höheren Aufgaben im Jahre 1974 und über die Verantwortung der Genossen gesprochen wurde, beschloß die Parteigruppe abermals, ihren Kolleginnen einen Vorschlag zu unterbreiten. Diesmal ging es darum, daß jede Kollegin nach einem persönlich-schöpferischen Plan arbeitet. Bei dieser Aussprache konnten sich die Genossinnen auf die Erfahrungen stüt- Vielfältige Vorbereitungen zur Wahl Im Plan des Instituts für Lehrerbildung „Clara Zetkin“ in Rochlitz zur Vorbereitung des 25. Jahrestages der DDR sind zahlreiche Initiativen aufgenommen worden, um die Kommunalwahlen am 19. Mai zu unterstützen. Unter Führung der Schulparteiorganisation stellen sich Lehrer und Studenten u. a. folgende Aufgaben: Die politische Diskussion am Institut ist mit den Kommunalwahlen zu verbinden; dabei sind Fragen der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages der SED und der Durchführung des Jugendgesetzes in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu werden die Agitatoren der Partei und der FDJ angeleitet. Vor den Lehrern, Mitarbeitern und Studenten erfolgt die Rechenschaftslegung eines V olks Vertreters. Alle Jungwähler werden in einer Versammlung über die Be- deutung der Wahlen und, über ihre persönlichen Aufgaben bei den Wahlen informiert. Kultur- und Agitationsgruppen , der Studenten aller Kurse bereiten sich auf ihren Einsatz in Rochlitz und anderen Orten vor. Jeder Student legt für seine Arbeit in der pädagogischen Praxis eine Materialsammlung zum Thema „Wahlen“ an. Jede Seminargruppe gestaltet Wandzeitungen über die Kommunalwahlen. /АТХХТЛ 258;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1974, S. 258) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1974, S. 258)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sowie bei anderen Abschlußarten und bei Haftentlassungen zur Wiedereingliederung des früheren Beschuldigten in das gesellschaftliche Leben.

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