Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 251

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1974, S. 251); Unser Interview Agitation zu den Kommunalwahlen Frage: Worauf orientiert die Kreisleitung die Grundorganisationen in der politischen Massenarbeit zu den bevorstehenden Wahlen der örtlichen Volksvertretungen? Antwort: Kurz gesagt, auf drei Schwerpunkte. Einmal darauf, neue Aktivitäten zur weiteren Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse, insbesondere der Hauptaufgabe, zu wecken. Wir gehen davon aus, daß Wahlen im Sozialismus immer mit der Entfaltung und Förderung gesellschaftlicher Initiative verbunden sind. Das Bekenntnis der Bürger zum sozialistischen Staat drückt sich sowohl in der Abgabe der Stimmen П І О Г Hl eit f ö П жтянтіяяашнтш!тшвяЁтиитвІІШЯ für ihre Kandidaten aus als auch in konkreten Vorschlägen, Verpflichtungen, im Wettbewerb zur Bereicherung des Lebens. Ein anderer Schwerpunkt in der politischen Massenarbeit besteht darin, die politisch-moralische Einheit unseres Volkes zu festigen und dabei zu zeigen, was wir in den 25 Jahren des Bestehens unseres Staates erreichten, daß alle Erfolge der DDR im festen Bruderbund mit der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft Wirklichkeit wurden. Und drittens orientieren wir darauf, die sozialistische Demokratie weiter auszubauen, gute Erfahrungen auf kommunalpolitischem Gebiet zu verallgemeinern, die Vorzüge unserer Gesellschaftsordnung unter anderem auch dadurch deutlich zu machen, daß wir die Überlegenheit der sozialistischen Demokratie gegenüber der kapitalistischen Scheindemokratie zeigen. Die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen im April zu den Wahlen befassen sich eingehend mit dieser Problematik. Frage: Wie vermittelt die Kreisleitung allen Genossen, besonders aber den Agitatoren und Propagandisten und auch den Freunden der Nationalen Front Argumente und Hinweise? Antwort: Am wirksamsten ist immer wieder die Hilfe an Ort und Stelle, das heißt die Teilnahme von Mitgliedern und Mitarbeitern der Kreisleitung an Leitungssitzungen, an Mitgliederversammlungen und anderen Veranstaltungen. Hier geben wir Anregungen, zum Beispiel, den Betrieb, das Dorf, das Wohngebiet von heute mit dem des Jahres 1949 und früher zu vergleichen. Dabei verweisen wir auf die Vielzahl der Vergleichsmöglichkeiten: die Veränderung der Menschen, der Jahrgang 1949 und seine Entwicklung bis zum Jahr 1974, die Produktion damals und heute, der soziale Auf- Rund um die Uhr, aber jeder nimmt teil Die Mitgliederversammlung ist, wie im Statut unserer Partei formuliert, das höchste Organ im Leben der Grundorganisation. Nun ist es aber eine Tatsache, daß in den Betrieben, in denen rund um die Uhr, in Schichten, gearbeitet wird, die Teilnahme der Genossen an der Versammlung kompliziert ist. Die Betriebsparteileitung im VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann“, Werk Magdeburg, fand einen gangbaren Weg. In den APO finden monatlich drei Mitgliederversammlungen zum gleichen Thema statt. Der größte Teil der Genossen nimmt an der Versammlung der Normalschicht teil. Die Genossen der Früh-und Mittelschicht kommen vor der Schichtübergabe zur Versammlung zusammen. Die Parteimitglieder, die in der Nachtschicht arbeiten oder begründet an einer der vorangegangenen Versammlungen nicht teilnehmen konnten, führen ihre Beratung am darauffolgenden Montag durch. Diese organisatorische Lösung hatte zur Folge, daß die Beteiligung an den Mitgliederversammlungen zunahm und die Aktivität der einzelnen Genossen wuchs. 251;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1974, S. 251) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1974, S. 251)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwal-tungsrechtlichcr und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher und gesellschaftsschödlicher Handlungen Ouqondlicher. Die wirksame Verhinderung und Bekämpfung von subversiven Handlungen feindlich tätiger Personen im Innern der Organisierung der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, Zusammenwirken mit den staatlichen und Wirtschaft sleitenden Organen und gesellschaftlichen Organisationen gestattet werden. Soweit vom Staatsanwalt vom Gericht keine andere Weisung erteilt wird, ist es Verhafteten gestattet, monatlich vier Briefe zu schreiben und zu erhalten sowie einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

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