Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 248

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1974, S. 248); Arbeit aller Betriebe unseres Kreises sprechen. Das ist, wie die Erfahrung lehrt, auch gar nicht notwendig. Es gepügt, an zwei, drei Beispielen die Entwicklungstendenzen zu zeigen, um alle Parteisekretäre anzuregen, im eigenen Betrieb zu prüfen, wie zum Beispiel der Plan Wissenschaft und Technik erfüllt wird, wie sich die Qualität entwickelt, ob die geplanten Kosten eingehalten werden und wie sie weiter gesenkt werden können oder welche Maßnahmen einzuleiten sind, um noch sparsamer und umsichtiger mit Material umzugehen usw. Sozialistische ökonomische Integration In der Anleitung der. Parteisekretäre spielen immer wieder die sozialistische ökonomische Integration, der sozialistische Patriotismus und der proletarische Internationalismus eine Rolle. Das lebendige Beispiel der sozialistischen ökonomischen Integration haben wir täglich durch den Bau des Kernkraftwerkes Nord in unserem Kreis vor Augen. Das Leben auf dieser Baustelle ist praktischer Internationalismus. Hier arbeiten sowjetische, ungarische, tschechische, polnische und Spezialisten aus der DDR eng zusammen. Sozialistischer Internationalismus, das ist das ideologische Band der „Familie“ der Kernkraftwerkserbauer. Hier wird deutlich: Im Vordergrund der sozialistischen ökonomischen Integration steht die unmittelbare Zusammenarbeit in der Sphäre der materiellen Produktion. Allein 200 sowjetische Spezialisten, in der Mehrheit Mitglieder der KPdSU, sind auf dieser Baustelle tätig. Die Parteiorganisationen der SED und der KPdSU arbeiten von Beginn an eng zusammen. An diesem Beispiel demonstrierte das Sekretariat ständig, wie sich die sozialistische ökonomische Integration in der Praxis bewährt. Was wir unter sozialistischem Patriotismus und proletarischem Internationalismus verstehen, erläuterten wir den Parteisekretären am Beispiel des sowjetischen Genossen Michail Iwa-nowitsch Iwanow. Dieser Genosse, heute 70 Jahre, ist Chef Projektant des Werkes. Schon mit 12 Jahren arbeitete er unter dem Zarismus in der Fabrik. Mit 16 Jahren ging er an die Front, um die Revolution zu verteidigen. Mit 19 Jahren wurde er Komsomolze. Seitdem ist er immer dort, wo die Partei ihn braucht. Genosse Iwanow begann unter der Sowjetmacht Geologie zu studieren. Als er kurz vor dem Examen stand, brauchte das Land Energetiker. Genosse Iwanow entschied sich damals, ein neues Studium zu beginnen. Fast 20 Jahre ist er nun schon eng mit der Kernenergie verbunden. Jeder im Kreis kennt heute sein Leben und Wirken für die Sache des Sozialismus/ Kommunismus, und jeder spricht mit Hochachtung von ihm. Selbst die Pioniere kennen seinen Wahlspruch: Man muß eine angefangene Sache unbedingt und zum Termin zu Ende bringen. Dieses lebendige Beispiel des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus wurde in allen Parteiorganisationen diskutiert. Das trug wesentlich dazu bei, daß in den Betrieben der Gedanke des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus festen Fuß gefaßt hat, und viele, gerade junge Menschen nehmen sich den Genossen Iwanow zum Vorbild. Der Tag des Parteisekretärs, davon gehen wir aus, ist eine wichtige Führungsmethode des Sekretariats der Kreisleitung, um die politische Entwicklung in der Kreisparteiorganisation zu beeinflussen. Arbeit mit den Parteigruppen Die Kreisleitung hilft den Grundorganisationen auch dadurch, daß sie von Zeit zu Zeit die Parteigruppenorganisatoren direkt anleitet. Die Parteigruppe, davon geht das Sekretariat aus, ist die kleinste Zelle der Partei, der Kern eines Arbeitskollektivs. Vom Kampfgeist der Genossen in den Parteigruppen, von ihrer engen Zusammenarbeit mit den Kollegen und dem Vertrauensmann der Gewerkschaft hängt es im wesentlichen ab, wie sich die Wettbe werbs-initiative, die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen, die Mitarbeit am Gegenplan und überhaupt das Leben in den Kollektiven entwickeln. Deshalb ist das Sekretariat dazu übergegangen, alle Parteigruppenorganisatoren zwei- bis dreimal im Jahr zu einer Beratung auf Kreisebene einzuladen. Das geschieht jeweils zu bestimmten wichtigen Anlässen. Ein solcher Anlaß war zum Beispiel die Rede des Genossen Honecker vor den 1. Kreissekretären und das Interview zu Beginn der Partei -wahlen. In einer ganztägigen Schulung übermittelten wir den Parteigruppenorganisatoren, verbunden mit Problemen im Kreis, wichtige Hinweise des Genossen Honecker. Wir gingen davon aus, daß für jede Parteigruppe, für jeden Genossen das Hauptfeld seiner Tätigkeit die ideologische Arbeit im Kollektiv ist, weil im Prozeß der Arbeit, im sozialistischen Wettbewerb sich in erster Linie die Entwicklung der Werktätigen zu sozialistischen Persönlichkeiten vollzieht. In diesem Zusammenhang verdeutlichen wir am Beispiel der Parteiorganisation des Kernkraftwerkes Nord, wie wichtig es ist, entsprechend dem Produktionsprozeß die Parteikräfte zu formieren. Bedingt durch den technologischen Pro- 248;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1974, S. 248) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1974, S. 248)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Gesetzeskenntnis, auch auf dem Gebiet des Strafprozeßrechts. Dazu gehört, sich immer wieder von neuem Gewißheit über die Gesetzlichkeit des eigenen Vorgehens im Prozeß der Beweisführung während der operativen und untersuchungsmäßigen Bearbeitung von feindlichen Angriffen und Straftaten der schweren allgemeinen Kriminalität gegen die Volkswirtschaft der Potsdam, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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